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Text - Tagebuch einer Gefangenschaft: 38. Tag

Tagebuch einer Gefangenschaft: 38. Tag, Freitag, den 24. Juni 2016, in der JVA Bruchsal - Außenstelle Kislau - im angeblich "offenen Vollzug"

Heute am frühen Morgen gehe ich vorahnend was geschehen wird nicht zur Arbeit in die Werkstatt U5, sondern melde mich krank. Das Wetter wird wieder sehr heiß werden. Beim Abholen meiner Medikamente gegen Bluthochdruck, Asthma und Magenbeschwerden lasse ich mir zusätzlich auch Tabletten zur Beruhigung aushändigen. Der Revierleiter teilt mir bei der Aushändigung mit, dass ich heute im Laufe des Tages in den Schlossbau verlegt werden soll. Als vermeintlichen Grund gibt er an, dass er auf der Zelle 301 immer ein Bett freihalten muss. Ich erkläre Ihm ausführlich, dass mich im Schlossbau noch immer Angriffe von agressiven Gefangenen erwarten werden. Er verweisst auf den BDL. Ich gehe umgehend zum BDL in den Schlossbau und erläutere auch Ihm die drohende Situation, wenn ich in eine Zelle im Schlossbau verlegt werde. Er will Rücksprache mit dem Revierleiter nehmen, um eine Verlegung zu vermeiden. Erneut führe ich ein Gespräch mit dem Revierleiter, und ich habe den Eindruck, dass ER die Gefahrenlage erkannt hat.

Inzwischen hat der neue Gefangene "Rainer B." seine ganze Habe aus dem Kavaliersbau geholt und zieht auf der Zelle 301 ein. Damit ist kein weiteres Bett mehr frei. Der Mitgefangene "Oliver R." ist bei der Arbeit U5. "Rainer B." und ich liegen auf dem Bett und warten auf die Entscheidung, was nun geschehen soll. Um 13:30 Uhr wird mir mitgeteilt, dass ich meine Habe in zwei Körbe packen und auf die Zelle 110 in den Schlossbau verlegt werde. Die Entscheidung ist vom stellvertretenden Vollzugsleiter Herrn Naber(Sozialamtmann) gefällt worden. Das ist der Sozialarbeiter, der in seiner Stellungnahme meine vorzeitige Entlassung zum 2/3 Termin am gestrigen 23. Juni 2016 abgelehnt hat. Dies werde ich jedoch erst bei der persönlichen Anhörung bei der StVK am 8. September 2016 erfahren.

Ich unterhalte mich mit "Messel" über meine Verlegung und lasse mir meine ausgeliehene Telefonkarte von Ihm wieder zurück geben. Auf der Telefonkarte sind noch 20 Minuten Gesprächszeit für den Notfall vorhanden. Diese Zeit werde ich am kommenden Sonntagmorgen dringend benötigen. Im Anschluss gehe ich mit "Messel" zum Verwaltungsgebäude mit, um mit dem Sozialarbeiter Herrn Naber ein Gespräch zu führen, damit ER seine Entscheidung wieder rückgängig macht. "Zufällig" treffe ich Naber an der Tür des Gebäudes und erläutere Ihm die drohende Gefahrenlage, wenn ich in den Schlossbau auf die Zelle 110 verlegt werde. Wider besseren Wissens wimmelt ER mich ab und bleibt bei seiner Entscheidung. Damit überlässt er mich vorsätzlich der kommenden Knasthierarchie auf der Zelle 110 - nach dem Motto: Ich mache mir an diesem Pädophilen meine Hände nicht schmutzig, sondern überlasse dies den dortigen Gefangenen. Erst nach meiner Entlassung war es mir möglich, Dienstaufsichtsbeschwerde u.a. auch gegen diesen Herrn Naber beim Justizministerium einzulegen.

Auf dem Rückweg vom Verwaltungsgebäude in den Revierbau treffe ich meinen "Lebensretter-Beamten" aus dem Zugang. Auch Ihm erkläre ich kurz, dass ich wieder in den Schlossbau soll. Er sagt mir, dass er dagegen nichts machen kann, weil die Entscheidung schon von höherer Stelle getroffen wurde. Im Revierbau angekommen werde ich schon von zwei anderen Beamten erwartet, die mich zwangsweise mit meiner Habe in die Zelle 110 im Schlossbau bringen. Auf der 6-Bettzelle liegen bereits 5 Gefangene. Inzwischen haben wir nach 16 Uhr und der Tagesdienst ist bereits ins Wochenende gegangen. Diese Verlegung ist also absichtlich zu einer Unzeit erfolgt, wo die Entscheidungsträger alle nicht mehr im Dienst sein werden. Die große Zelle ist durch Trennwände in drei Teile aufgeteilt. In jedem Teil steht ein Etagenbett für zwei Gefangene. Sofort wo ich die Zelle betrete wechselt ein Gefangener sein Bett und zieht in einen anderen Teil um. Damit wird in einem Teil ein Bett frei - die Zelleninsassen bestimmen, dass ich in dieses Etagenbett oben zu gehen habe. Die beiden Beamten sind wieder verschwunden und überlassen mich diesem Gefangenen-Mob. Alle 5 Insassen wissen erwartungsgemäß, wer ich bin und das ich aus dem Revierbau komme. Ein Gefangener, ein Russe, arbeitet bei mir in der Werkstatt U5. Bisher gab es mit Ihm keine Problem, was sich jetzt jedoch schlagartig ändern wird. Die Zelle insgesamt ist total unrein und versaut. Der Gefangene in meinem Teil der Zelle im unteren Etagenbett nennt sich "Markus". Ich versuche mit Ihm, ein vernünftiges Gespräch anzufangen. Sofort werde ich von Ihm bedroht und beleidigt, obwohl wir Beide uns überhaupt noch nicht kennen. Die Knasthierarchie zeigt seine widerliche Fratze. Er liest andauernd in einem Buch und wenn ER den Mund aufmacht, dann kommt nur Scheiße raus. Einen solchen Typen kann man nur als asozial und bildungsfremd bezeichnen. Mit sowas kann man kein vernünftiges Gespräch führen.

Meine Habe befindet sich nun in einem schrottreifen Spint, welcher allerdings auch mit meinem Vorhängeschloss durchaus geöffnet werden könnte. Inzwischen haben sich alle 5 Gefangenen gegen mich verbündet und verschworen. Das Mobbing findet am Abend seinen 1. Höhepunkt. Bedrohungen und Beleidigungen führen dazu, dass ich den diensthabenden Beamten des Nachtdienstes rufen muss. Der Nachtdienst beginnt um 20 Uhr, was die Gefangenen natürlich wissen. Es ist Einschlusszeit und die Türen sind verschlossen. Der Beamte verweigert eine Rückverlegung in den Revierbau. Nach einer weiteren Eskalation versucht der Beamte nach einer Alternative in einer anderen Zelle im Schlossbau zu suchen. Ich packe wieder meine Habe zusammen und warte damit auf dem Flur des linken Schlossbau-Flügels. Ich sehe den Beamten im rechten Flügel in einer anderen Zelle, wo er sich mit den dortigen Gefangenen unterhält, ob ich in dieser Zelle zumindest über das Wochenende bleiben kann. Damit weiß nun auch der ganze Schlossbau darüber Bescheid, dass ich vom Revierbau in den Schlossbau verlegt wurde. Wie nicht anders zu erwarten war wollen mich auch diese Gefangene nicht auf ihrer Zelle haben. Der Beamte kommt zu mir zurück und erklärt mir, dass ich bis zum Montag auf der Zelle 110 durchhalten soll. Erst dann könne eine weitere Entscheidung getroffen werden. Der Beamte spricht erneut mit den Zelleninsassen von 110 und diese versichern Ihm scheinheilig, mich demnächst in Ruhe lassen zu wollen. Ich packe wieder meine Habe zusammen und räume diese erneut in meinen Spint ein. Ich kann die ganze Nacht nicht schlafen. Die pure Angst steckt mir in den Knochen. Ich bin der fatalen Situation hilflos ausgeliefert. Mein Tagebuch, welches ich in den nächsten zwei Tagen im oberen Etagen-Bett schreiben muss, wird am morgigen Samstag mit einer weiteren Eskalation fortgeführt...

Ps: Strafanzeigen(Begründung) & Dienstaufsichtsbeschwerden konnten erst nach meiner Entlassung am 4. Januar 2017 gestellt bzw. eingereicht werden. Der Strafantrag wurde jedoch schon mit Schreiben vom 27. August 2016 an das Polizeirevier Bad Schönborn mitgeteilt. Hier geht es zum derzeit aktuellen News: 

http://krumme13.org/news.php?s=read&id=3288 

Das Polizeirevier in Bad Schönborn hat mit Schreiben vom 31. August 2016 in die JVA Bruchsal reagiert. Wichtiger Hinweis: Strafanzeigen können nicht bei der jeweiligen JVA erstattet werden, sondern müssen an die zuständige Polizeidienststelle erfolgen!!!


Tagebuch einer Gefangenschaft: 35.  - 37. Tag in der JVA Bruchsal - Außenstelle Kislau - im angeblich "offenen Vollzug"

http://krumme13.org/text.php?id=1238&s=read

geschrieben am 15.02.2017
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Autor K13online
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