Gilbert Adair
Adzio und Tadzio
Wladislaw Moes, Thomas Mann und Luchino Visconti: Der Tod in Venedig
Essay - Aus dem Englischen von Thomas Schlachter
Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag 128 Seiten
Verlag: Edition Epoca(August 2002)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3905513285
ISBN-13: 978-3905513288
Preis: 17,00 Euro
Als 1911 ein elfjähriger polnischer Junge mit seinen drei Schwestern und seiner Mutter im Grand Hôtel des Bains auf dem Lido in Venedig logierte, ahnte er noch nicht, dass er dereinst zum Vorbild einer der berühmtesten Figuren in der Literaturgeschichte werden würde. Wladislaw Moes, Adzio gerufen, zog die Blicke eines Gastes auf sich, der sich gerade in einer Schaffenskrise befunden hatte. Erst Jahre später erfuhr Wladislaw, dass diese obsessiv-platonische, aber einseitige Beziehung zum Inhalt von Thomas Manns Novelle »Tod in Venedig« geworden war. Jahrzehnte später machte er gar noch die surreal anmutende Erfahrung, ein Abbild seiner selbst in Luchino Viscontis weltbekannter Verfilmung des Buches sehen zu können.
Mehr über das Nachleben Wladislaw Moes, Aristokrat, Antikommunist und Dandy, hat Gilbert Adair recherchiert.
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(Ersteinstellung im Jahre 2002 - aktualisiert am 20. Februar 2016)