ZDFneo Wild Germany - Pädophilie: VICE.com
Presseartikel erschienen in der Online-Ausgabe VICE.com am 21. Februar 2013

Der VICE-Reporter Manuel Möglich hat auf der Webseite von VICE einen ganz persönlichen Artikel mit seinen Eindrücken über dieses Reportage-Projekt zum Thema der Pädophilie veröffentlicht. Wir zitieren daraus die Stellen, die sich mit Dieter Gieseking(K13online) befassen:

Zitate
August 2012
...Ich erinnere mich an das Gespräch mit Prof. Dr. Dr. Beier und seine Beschreibung von Männern, die mit ihrer pädophilen Neigung kein Problem haben sollen und deshalb ihre Sexualität ausleben möchten. Mit so einem Mann habe ich heute eine Verabredung. Gieseking ist der Betreiber einer Pädo-Aktivisten-Seite. Er setzt sich dafür ein, dass sexuelle Handlungen zwischen Erwachsenen und Kindern legalisiert werden. Auf seiner Homepage forderte er Anfang 2009 z.B. auch Kondome in Kindergrößen: „Verhütung: Kondome für einen 12-jährigen Jungen gibt es wohl eher nicht. Auf jeden Fall sollte es auch kleinere Kondome für dieses Alter geben. Eine diesbezügliche Marktlücke sollte also dringend geschlossen werden. ... Zum X-Mal: Kinder haben Spaß am Sex !!! Wer das Gegenteil behauptet – LÜGT.“ Gieseking war früher Polizist, heute lebt er von Hartz IV. Wegen des Besitzes von Dokumentationen mit Missbrauchshandlungen wurde er in der Vergangenheit zu einem Jahr Freiheitsstrafe verurteilt. Weil er in der Öffentlichkeit als Pädo-Aktivist bekannt ist, hat er wegen aufgebrachter Nachbarn schon mehrfach seinen Wohnort in Deutschland wechseln müssen.

Gieseking ist Mitte 50. Er hat graues, schütteres Haar, einen eher schmächtigen Körperbau und ist nicht sonderlich groß gewachsen. Mein Versuch, auch ihm unvoreingenommen gegenüberzutreten, scheitert bereits nach wenigen Minuten, als mir klar wird, dass Gieseking mich zu einem Tierpark bestellt hat, wo es vor Kindern wimmelt. Er sieht diese Umgebung als angebrachten Ort für ein Interview mit ihm zum Thema Pädophilie. Ich bestehe darauf, dass wir in ein nahe gelegenes Waldstück gehen, wo wir alleine sind. Als wir eine Bank finden und uns setzen, laufen zwei Jungs, beide vielleicht 10 Jahre alt, mit einem Hund an uns vorbei. Gieseking kommentiert den Moment erfreut: „Oh, da sind ja schon die Objekte!“ Er selbst beschreibt sich als „Boy-Lover“. Meine Verachtung für ihn wächst gerade ins Unermessliche.

Ohne viel gesprochen zu haben, ist mir sehr schnell bewusst, dass dieser Mann keinen Konflikt mit seiner sexuellen Neigung hat. Das Gegenteil scheint vielmehr der Fall zu sein. Ich will von ihm wissen, was ihn an der Beziehung zu einem Kind interessiert: „Jedes Kind hat eine erotische Ausstrahlung. Es gibt schöne Kinder und nicht so schöne Kinder. Man kann ihnen sehr viel beibringen.“ Er schwärmt weiter von Kindern und von ihrer zarten Haut. Deshalb mag er auch ein wenig erwachsene Frauen, denn die Haut einer Frau ähnelt, so Gieseking, der Haut eines Kindes. Die gleichaltrigen Freunde von ihm sind überwiegend pädophil und in der Szene aktiv. Kinderpornografie zu konsumieren, streitet er ab. Dabei betont Gieseking, dass die Filme, die er früher gesehen hat, „Darsteller“ zeigten, die „alle Spaß und Lust an der Sache hatten“—und weiter: „Ein Kind ist doch neugierig, ein Kind will doch wissen, wie funktioniert das?“ Aber muss ein 12-Jähriger wissen, wie Oralverkehr funktioniert? Gieseking: „Das weiß ich nicht. Wenn er dazu Lust hat, kann er es doch machen. Und wer keine Lust dazu hat und lieber mit Lego-Bausteinen spielt, dann macht der das. Ich werde niemanden zwingen, etwas zu tun, was er nicht will. Das liegt mir fern.“

Ich spreche Gieseking auf die Rolle des Erwachsenen an und frage nach der Verantwortung, die eben ein Erwachsener für ein Kind übernehmen muss, egal ob es 6 oder 12 Jahre alt ist. Ein 6-Jähriger, so sagt Gieseking, ist doch noch recht jung und da sollte man das mit dem Oralverkehr besser lassen. Streicheln sei aber in Ordnung. Als die Kamera aus ist und wir mit der Aufzeichnung des Interviews fertig sind, spricht er mit meiner Kollegin über 4 Jahre alte Kinder. Ich ertrage es nicht länger, bin wütend und fassungslos und stelle fest, wie weit dieser Mann von meiner Realität entfernt lebt und wie wenig Verantwortung er übernimmt...

http://www.vice.com/de/read/von-maennern-die-kinder-begehren-paedophilie?fb_comment_id=fbc_296548967140497_1320267_296610150467712#fad4f707fce31d

Anmerkungen K13online
Die beim ZDFneo gezeigten Filmsequenzen von rund 5 Minuten einer Gesamtdauer des Interviews von etwa 2 Stunden beschränken sich lediglich auf den Anfang. Der ganze Rest des Interviews mit vielen weiteren Themen, insbesondere der politischen und journalistischen Position von K13online, fehlt vollständig. Dieser Kernbereich des Interviews war Anlass, warum ich dieses Interview gegeben habe. Die Unterschlagung der restlichen Interviewzeit hatte ganz offensichtlich den Grund, dass Manuel Möglich sich ausschließlich auf die sexuelle Seite der Thematik beschränken wollte. Er wollte mich bewußt falsch darstellen, damit meine Außerungen in sein Konzept passen. Das ist journalistisch gesehen ein Missbrauch der Pressefreiheit.

Während eines Spazierganges in dem Waldstück neben der Hochschule spricht Mögliche fast kein Wort. Die Aufnahmen sollen das Interview untermauern und ergänzen. Nebensächlichkeiten wie zum Beispiel meine Randbemerkung "Objekte" werden plötzlich zum Hauptthema erhoben. Dabei sollte diese Bemerkung lediglich das starre Klima etwas auflockern. Möglich nutzt meine anfängliche Unsicherheit vor der Kamera scharmlos aus bzw. wurde gerade deswegen dieser Interviewteil für die Reportage genommen.

In einer Aufnahmepause habe ich mich mit der Produzentin der Reportage Anika Haneld unterhalten. Die Fragen von Möglich gingen in eine Richtig, die ich an dieser Stelle klarstellen mußt. Ich habe Ihr verdeutlicht, dass ich hier nicht über Kleinkinder oder Babys spreche. Frau Haneld hat dies begriffen, Herr Möglich offenbar nicht.

Ich frage mich, warum Möglich mich verachten soll, wenn ich über Boylove spreche. Meine Ansichten und Positionen waren Ihm von meinen Webseiten bestens bekannt. Er hat gewußt, mit welcher Person er spricht. Es stellt sich die Frage, ob Er sich mit solchen Äußerungen gegenüber seinen Zuschauern/Lesern rechtfertigen will, damit diese verstehen, warum er überhaupt ein Interview mit mir führt. Wenn mich Möglich für so widerlich hält, dann hätte VICE keine Anfrage an mich stellen dürfen. Offensichtlich gab es auch innerhalb der VICE-Redaktion keinen Informationsausaustausch über den Stand der Vorgespräche. Sein Kollege Michael Kappler vertrat völlig andere Ansichten zum Thema der Pädophilie und zu meiner Person. Herr Kappler soll nicht mehr bei VICE beschäftigt sein. Das ist auch gut so.

Ich muss im Nachhinein feststellen, dass es ein großer Fehler gewesen ist, dieses Interview zu geben bzw. es nicht vorzeitig abgebrochen habe. Das 6-köpfige Team hätte ohne Filmmaterial die Heimreise antreten müssen. Andererseits konnte ich nicht ahnen, dass VICE sein Sendeformat über Bord wirft und sich völlig dem Konzept der Berliner Beier-Charite unterworfen hat. Mein Vertrauen und meine Gutgläubigkeit wurde mit diesem kurzen Interview abgestraft. Die Hoffnung, dass ein weiteres Medium bei mir anfragt und alles besser läuft, stirbt bekanntlich zuletzt. Es muss in Zukunft eine Berichterstattung zum Thema der Pädophilie geben, die einem objektiven und fairen und korrekten Journalismus würdig ist. Wir kommen bei den Zielen der Pädophilen nicht an den Mainstream-Medien vorbei. Diese Medien sind bekanntlich die sogenannte vierte Macht im Staat. Neue Versuche muss und wird es geben....

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http://krumme13.org/text.php?s=list&kid=64
geschrieben von K13online am 11.03.2013 - ID: 1014 - 4270 mal gelesen Drucken

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