Die Atterseekrankheit (Roman-Kröhnke)

Friedrich Kröhnke
Die Atterseekrankheit
Ammann Verlag 1999
Gebundene Ausgabe: 438 Seiten
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3250600172
ISBN-13: 978-3250600176
Preis 21,00 Euro
 
 
 
Die Mutter, die zeitweise von einer geheimnisvollen Krankheit geplagt wird, spielt in Friedrich Kröhnkes neuem Roman eine große Rolle. Und die Krankheit ist eine Metapher für eine bestimmte Nerven-Konstellation, Sensibilität, ja Verrücktheit, die sie mit ihren Zwillingssöhnen teilt, besonders mit dem einen - Friz, dem Erzähler. Die schriftstellerische Mutter, diese moderne, lustige, morgens mit Campari an der Schreibmaschine sitzende Frau, die behauptete, immer verliebt zu sein und sich gerne eine ""Giftnudel ins Gesicht"" steckte, wie sehr er sie liebte. Wenn er groß ist, will er so leben. Lesungen, Hotelzimmer, Taxis. Ich werde Dichter wie die Mutti. Doch bevor sich dies bewahrheitet, retten sich die Zwillinge aus dem Elternhaus in eine politisierte Jugend in Darmstadt, fliegen von der Schule und leben ein aufregendes Leben. Ich war in diesem Jahrhundert Deutschlands einziger, letzter Junge, dessen Leben den Gesetzen und der Romantik der Bildungs- und Entwicklungsromane folgte! Später das Sudium in Bonn, die Freundinnen, besonders Esther, und die Welt, Deutschland wurde ein Abenteuer. Die beiden Berlin, Ost und West, werden Friz zum Ausgangsunkt eines nicht minder intensiven Lebens, weltweit, von Marzahn, Aathal, Prag, Bangkok, New York bis Caracas, immer begleitet von Plantons Eros-Idee und ihrer für den Erzähler paradiesisch-dramatischen Auswirkungen

Pressestimmen: Pfiffig, frech, unterhaltsam (Martin W. Lüdke, Die Zeit) Es ist kein Wagnis, diesem Talent eine große Zukunft zu prophezeien

(Stephan Kowarik, Der Tagesspiegel) Ja, menschliche Gestalten sind es, denen die mpathie Friedrich Kröhnke gilt. Und unsere auch (Arnold Stadler, Deutsche Welle) Witz und Anmut, verblüffende Leichtigkeit und dennoch welthaltig

(Martin Krumbolz, Süddeutsche Zeitung) Kröhnke ist ein Idylliker, und dagegen spricht nicht, dass er es genau weiß. (Wilhelm Kühlmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung)


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geschrieben von Kröhnke, Friedrich am 22.02.2016 - ID: 69 - 4574 mal gelesen Drucken

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