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Text - Christopher-Street-Day(CSD) Hamburg 2001 |
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Christopher-Street-Day(CSD) Hamburg 2001 |
von K13Online am 25.04.2003 |
Kommentar:
Es war natürlich davon auszugehen, dass aufgrund der verbesserten politischen und rechtlichen Verhältnisse für Schwule, der Spaß- und Partyfaktor bei einer solchen Veranstaltung im Vordergrund stand. Trotzdem konnte man durchaus einige auch für Pädos interessante politische Aussagen registrieren. Wenn eine Gruppe vor normierender Durchleuchtung durch DNA-Zwangstests warnt und dabei ausschließlich "herkömmliche" Homosexuelle als Opfer sieht, so ist zu bedenken, dass es vor allem Pädos sind, die einer solchen rechtlich fragwürdigen und menschenunwürdigen Behandlung unterzogen werden. Wie immer man auch zu kommunistischen Gruppierungen stehen mag, so ist es doch bemerkens- und lobenswert, dass sich die Spartakisten so offen auf die Seite der Pädos stellen und im Rahmen des CSD auf diese Thematik aufmerksam machen. Man konnte dort im wesentlichen die gleiche Haltung zur Frage der Legalisierung der Pädophilie und Päderastie wiederfinden, die auch vom Verein KRUMME 13 vertreten wird. Und sicherlich gehört auch Mut dazu, mit einer solchen Meinung auf die Strasse zu gehen. Die ganze Veranstaltung war natürlich auch gut bewacht von der Polizei, eigentlich eine Ironie, wenn aus Verfolgten Beschützer werden. Einige Wenige schienen die Vergangenheit und Gegenwart jedoch nicht vergessen zu haben und äußerten lautstark ihren Unmut gegenüber den Herrschaften in Grün. Abschließend bleibt für mich noch die Frage, wie viele Leute die Aufschrift -Girl- bzw. Boylover- auf unseren T-Shirts richtig verstanden haben und einordnen konnten.
Insgesamt verbleibt der Eindruck einer großen Party, bei der sich Schwule und Lesben selbstbewußt zur Schau stellten, mit kleinen, aber interessanten Randerscheinungen.
Frank F. |
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