"Ich fürchte nicht die Rückkehr der Faschisten in der Maske der Faschisten, sondern die Rückkehr der Faschisten in der Maske der Demokraten" - Theodor Adorno
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Text - Tagebuch einer Gefangenschaft: 142. Tag

Tagebuch einer Gefangenschaft: 142. Tag, Donnerstag, den 6. Oktober 2016 in der JVA Bruchsal im geschlossenen Vollzug

Heute sind es bis Endstrafe noch genau 39 Tage. Das sagt mir mein handschriftliches Tagebuch, welches ich bekanntlich seid dem 1. Tag führe. Am Nachmittag kommt ein bekannter Magier in die JVA Bruchsal und gibt in der Anstaltskirche eine Gratis-Veranstaltung für die Gefangenen. Am Morgen rauche ich aber erst meinen letzten Tabak und schaue in die Glotze. Nebenbei lese ich das Buch mit dem Kaninchen weiter. So um 11:30 Uhr kommt wieder Peter K. auf meine Zelle zu Besuch. Kurze Zeit später wird er von einem Beamten zum Anstaltsleiter abgeholt. Zum Mittagessen gibt es drei Maultaschen mit Kartoffelsalat. Bis 15 Uhr lese ich das Buch weiter. Den Hofgang lasse ich ausfallen. Ein Beamter bringt mir meine Kontoauszüge und den Einkaufsschein. Ein gleichgesinnter Freund aus den Niederlanden hat SG1 überwiesen, fülle gleich den Bestellschein aus und gebe diesen im Dienstzimmer ab. Am nächsten Dienstag werde ich nun nach der Durststrecke meine Bestellung im Wert von 37,25 Euro abholen können. Zwei weitere Freunde aus Deutschland haben wieder Briefe geschrieben.

https://internationales-zaubertheater.eu

Peter K. und ich gehen gemeinsam zur Veranstaltung des durchaus bekannten Magiers Ralf Gagel in die Anstaltskirche. Er gibt dort eine Gastvorstellung für alle die Gefangenen, die sich zuvor angemeldet haben. Die Anstaltskirche befindet sich ganz oben im Gebäude und man muss viele Treppen hochsteigen. Wie man auf dem obigen Bild sehen kann ist die Kirche von der Bestuhlung aufgebaut wie ein Hörsaal einer Universität. Der Magier Gagel animiert seine "Gäste" zum Mitmachen und holt sogar einige Gefangene auf die Bühne. Bei den Zaubertricks werden sie assestieren. Als sich niemand mehr freiwillig meldet, macht sich der Magier auf die Suche und kommt "gefährlich" in unsere Nähe. Zunächst spricht er mich an und dann Peter K., ob wir mitmachen wollen. "Draußen" hätte ich seine Einladung mit Sicherheit angenommen, aber hier "Drinnen" nicht. Auch Peter K. lehnt dankend ab. Dennoch war es eine erfreuliche Abwechslung vom sonst so furchtbar langweiligen Knastalltag. Vielen Dank an den Magier Ralf Gagel.

Wieder zurück auf meiner Zelle unterhalte ich mich wieder mit Peter K. bis zum Einschluss um 19:30 Uhr. Schreibe wieder Briefe an meine Freunde "Draußen" und bekomme dafür von Peter K. fünf Briefumschläge. Vom Gefangenen auf Zelle 4310 bekomme ich noch etwas Tabak mit 15 Blättchen. Mit beiden ehemaligen Mitgefangenen stehe ich auch heute noch beim Schreiben des Online-Tagebuches in regen Briefkontakt. Ich hatte ihnen versprochen, dass ich nach meiner Entlassung im Rahmen meiner Gefangenhilfe mit Beiden in Kontakt bleiben werde. Und ich pflege, meine Versprechen zu halten. So endet am späten Abend ein außergewöhnlicher Tag, der mir in positiver Erinnerung geblieben ist...


Tagebuch einer Gefangenschaft; 139 - 141. Tag

http://krumme13.org/text.php?id=1459&s=read

geschrieben am 03.09.2018
gelesen 1160
Autor K13online
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