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Text - Christopher-Street-Day(CSD) Berlin 2001 |
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Christopher-Street-Day(CSD) Berlin 2001 |
von K13Online am 25.04.2003 |
Kommentar:
Die Homosexuellen erinnern sich wohl oft nur noch recht wenig daran, worum es beim CSD eigentlich geht. So entwickelte sich eine wichtige politische Aktion zu einer kommerziellen Party mit einem hohen Fun-Faktor, angelehnt an die Spass-Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Von daher erinnert der CSD eher an eine "Love-Parade der Schwulen" und Lesben,als an unterdrückte und verfolgte Minderheiten und Razzien. So liegt die Vermutung nahe, dass es den Homosexuellen im Vergleich zu den Pädos oder Boylovern einfach schon zu gut geht. Dieser Umstand wird auch dadurch deutlich, dass den Organisatoren kein besseres Thema als "Berlin stellt sich que(e)r gegen rechts" einfiel, um ihre "Demonstration" anzumelden. Aber auch viele Boylover vergessen, dass es sich beim CSD nicht um irgendeine Party handelt, sondern dass an diesem Tage an eine ehemalige, unterdrückte Minderheit erinnert wird, die auch heutzutage noch immer ihre Probleme hat.
Das Berliner CSD Team im Juni 2001
*Kurz zur Geschichte des CSD
Im Jahre 1969 kam es im Szene-Club "Stonewall" in der Christopher-Street in New-York zu einer großen Razzia der Polizei. Zu dieser Zeit waren in den USA homosexuelle Kontakte noch verboten. Schwule, Transsexuelle und andere sexuelle Minderheiten wurden verfolgt, gejagt, als krank und pervers abgestempelt, unterdrückt, angezeigt, verhaftet und verurteilt. An diesem Abend fingen zunächst die Transsexuellen an, sich zu wehren und prügelten auf die Polizisten zurück. Dieser Aktion oder besser Widerstand, Aufstand löste die derzeit weltweiten immer noch aktive Homosexuellenbewegung aus. So erinnert der "Christopher-Street-Day" in allen Metropolen der Welt mit Konzerten, Parties und vor allem mit einer Parade jedes Jahr an dieses Ereignis(vgl. Film "Stonewall)
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