„Im Namen der Toleranz sollten wir uns das Recht vorbehalten, die Intoleranz nicht zu tolerieren.“ Karl Popper
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Text - Gefangenen-Post aus den USA(James P. 11)
In Cooperation Nambla/USA & K13online/D hatten wir zum Weihnachtsfest 2007 & 2008 & 2009 & 2010 & 2011 & 2012 & 2013 eine Gefangenen-Aktion an Boylover/Girllover in amerikanische Justizvollzugsanstalten gestartet. Wir veröffentlichen hier den 11. Brief von James P.


Lieber Dieter,

ich war sehr erfreut darüber heute Deinen Brief, datiert auf den 26. Juli zu erhalten. Sind es wirklich inzwischen 6 Jahre, dass wir in Kontakt stehen? Ja, das belegt Deine Durchhaltekraft.

Herzlichen Dank dafür, dass du mir einen Ausdruck der K13-Webside zugesandt hast. Deine Arbeit ist wirklich wichtig, da ja nur Wenige oftmals die Anstrengung unternehmen. Bitte, lass Dich nicht entmutigen! Große Dinge passieren in der Zukunft. Das versichere ich Dir. Ich schaue in die Zukunft und sehe uns gemeinsam mit Anderen an einer Veränderung arbeiten.

Ich möchte mich gerne direkt an die Leser von K-13 wenden, von denen einige geneigte Jungenliebhaber sind. Ich möchte über die Situation hier in den USA reden, und was in den USA getan werden kann uns in der übrigen Welt, um die dunkelen Mächte zu bekämpfen, die von einer pseudo-moralischen Hasskultur in Bewegung gesetzt wird.

Wir dürfen nicht die Denkpolizei und die neo-puritanischen Faschisten mit der Mehrheit der Leute verwechseln, die ununterbrochen ihr Leben lang gefüttert werden mit einer Kost bestehend aus Mißinformation und falscher Propaganda. Diese Bürger können als möglich zu Überzeugende angesehen werden. In der Tat kennen viele von ihnen die Wahrheit über die Milde und die Harmlosigkeit von Intimität zwischen Generationen und die dunklen extremistischen Maßnahmen, die eingeführt wurden, unterdrücken und dämonisieren solche Beziehungen. Die einfachen Leute interessieren sich nicht dafür, sich solch repressiven Maßnahmen zu widersetzten. Es ist nun an uns, solche Aufklärung und Motivierung zu Verfügung zu stellen.

Wir sollten dabei die Leute auffordern, moralische Werte zu hinterfragen, die in ihre Gehirne gepflanzt worden sind, seit ihren frühesten Kindheitserinnerungen. Das ist ein nahezu unmöglicher Vorschlag. Nahezu fast, ja. Aber nicht unmöglich. Die Situation verlangt Geduld und schöpferische Neuerung. Und das bedeutet, dass Deine Ideen und Deine Arbeit sehr wichtig sind.

Einen Hauptweg, den ich gerne vorschlagen möchte, um den Ball zum Laufen zu bringen, wäre es die verschiedenste Künste zu nutzen, um die Wahrheit über die Güte und die Unvermeidlichkeit von Liebeserotik zwischen den Generationen zu zeigen, und der schreckliche Schaden, der erzeugt wird durch die aktuelle drakonische Interventionspolitik. Die Künste sind ein sehr mächtiges gesellschaftliches Werkzeug. Alle Arten von künstlerischer Darstellung werden benötigt, von Theaterstücken, über Filmdrehbücher und YouTube-Videos, Musikaufnahmen, Computeranimationen, Zukunftsgeschichten bis zu Autobiographien, Zeichnungen, Gemälde, Skulpturen und Fotographien.

Diese Werke sollten eine soziale und politische Botschaft haben, sollten nicht pornographisch sein, es sei denn die Erotisierung ist geschmackvoll ausgeführt und trägt direkt dazu bei, das ultimative Ziel zu stützen, eine politische Aussage zu treffen.

Jeder der Fähigkeiten in einem oder auch mehreren dieser unterschiedlichen künstlerischen Disziplinen besitzt, sollte durch seine oder ihre Arbeit dazu beitragen, sodann wird den Markt füllen könnten und für die Öffentlichkeit sichtbar werden würden. Lasst uns unsere Geschichte erzählen, in Bildern und in gedruckten wie gesprochenen Worten.

Ich würde ebenso gerne hier ein anderes Thema ansprechen. Die Gesellschaften in denen wir leben (Europa und die USA) werden geplagt von dunklen abergläubigen Vorstellungen von Sex als eine niederträchtige und gefährliche Macht, die gezähmt und kontrolliert werden muss. Die Mächte – deshalb – erschaffen so Gedankenmonster und geben dann Millionen von Dollar aus, um sie zu bekämpfen. Diejenigen von uns, die als Sexualstraftäter etikettiert werden, werden genauso behandelt. Wir werden als unverbesserlich betrachtet. Jeder von uns wird seinerseits gezwungen, eine Rolle zu spielen als „ Monster“, um den Ereifern ein Angriffsziel zu geben. Das ist wirklich echt ein krankes System, doch genau da sind wir heute.

Es ist sehr wichtig, dass wir nicht den Hass und die Herabwürdigung die sie über uns bringen internalisieren. Manche Leute habe es erlaubt sie zu vergiften, und das hat schreckliche Auswirkungen auf ihr Leben. Das bringt dich dazu, in zerstörerischer Art und Weise zu Denken und verursacht es deine Menschenwürde zu missachten. Du wirst wie eine Schlange und fängst an Dinge zu tun, mit Verhaltensweisen, die Dich in Schwierigkeiten bringen und Dich sogar verletzen oder einen anderen. Im Grunde spielst du so die Rolle des „Monsters“, die Dir aufgedrückt wurde. Wenn das passiert, dann gewinnt der Hass, und Du hast verloren. Lass sie nicht gewinnen. Behalte deine Würde. Zeig ihnen dass wir KEINE Raubtiere sind, sondern höfliche sorgende menschliche Wesen, die unsere geliebten Jungs lieben und beschützen.

Der einzige Weg, einen Wechsel herbeizuführen ist es miteinander zu arbeiten. Die Macht des Internets und der Massenmedien sind der Schlüssel. Bevor irgend eines dieser schlechten Gesetze verändert werden kann, muss zuerst ein Wechsel in der Wahrnehmung durch die Öffentlichkeit stattgefunden haben. Dieser Wechsel muss gemacht werden mit den selben Methoden, die benutzt wurden um die Volksteufelgeschichte vom „sexuellen Raubtier“ zu installieren, die wir heute in der Gesellschaft haben. Wir müssen eine „Erzählung“ [ein Wissen] schaffen, von der wahrhaft höflichen Natur von Intimität zwischen den Generationen und den dunklen, kalten, verletzenden Hintergrundmotiven unserer Unterdrücker. Und dann müssen wir das wiederholen, immer wieder und wieder mittels jeglicher möglichen Form von Kunst. Dein Kunstschaffen wird benötigt. Ebenso werden Deine anderen Ideen benötigt. Lass uns das gemeinsam machen, einen Schritt zu einer Zeit.

Herzlich

James


USA, den 1. 8. 2014, hier eingegangen am 13.8. 2014

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Wer dem Boylover James P. auch schreiben möchte, der nimmt bitte mit uns Kontakt auf. Wer anderen BL-GL in US-Gefangenschaft einen Brief schicken möchte, der möge dies bitte auch tun. Wir möchten einige Brieffreundschaften gerne an andere Hilfegebende Girllover oder Boylover abgeben. Bitte lest Euch die Schicksale der Gleichgesinnten wirklich intensiv durch. Helft mit, den Pädos in den USA etwas zur Seite zu stehen. Vielen Dank im Namen der Inhaftierten und für eine bessere Zukunft...!


Zum 10. Brief von James P. gelangen Sie über diesen Link:
http://krumme13.org/text.php?id=1121&s=read
geschrieben am 09.09.2014
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Autor K13online
Seiten: 1
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