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Text - TNV-Chile-Interview mit K13online(Gieseking) |
Schriftliches Vorab-Interview des Produzenten von TNV mit K13online Dieter Gieseking
Wann, wo und wieso entstand die Organisation Krumme13?
Die heutige K13online Redaktion hat seinen Ursprung Mitte der 1990er Jahre in Düsseldorf. Aus der damaligen pädophilen Selbsthilfe-Gruppe(SHG) ist das Projekt einer internen Zeitschrift zur Emanzipation der Pädophilie „Krumme13“ entstanden. Es waren sechs gedruckte Ausgaben erschienen:
http://k13-online.krumme13.org/text.php?id=521&s=read
Nach einer Pause wurde im Jahre 2001 ein Gefangenenhilfeverein für gewaltfreie Pädosexuelle gegründet. Dieser beim Amtsgericht Trier nicht eingetragene Verein wurde jedoch im Jahre 2002 wieder aufgelöst, weil aus internen Gründe die notwendigen sieben Gründungsmitglieder für einen Vereinseintrag nicht mehr vorhanden waren:
http://k13-online.krumme13.org/text.php?s=list&kid=16
Es gab zuvor öffentliche Proteste von Seiten des Kinderschutzes und die lokalen Medien(Trierer Volksfreund) und das bundesweite Magazin der „Der Spiegel“ hatten auf unseriöse bis hetzerische Weise gerichtet. Es gab damals in Trier auch eine Demonstration der deutschen Neonazis gegen die Vereinsgründung. Ein internationales Bündnis gegen Rechts konnte diese Demo jedoch weitgehend verhindern. Durch diese Vertreibungspolitik wurde dann in Hamburg eine virtuelle Informations- und Beratungsstelle eröffnet. Auch diese wurde durch den dortigen Kinderschutz & Opferschutz und insbesondere durch eine mediale Hetzkampagne zerstört. Alternativ dazu wurde in Hamburg die heutige Webseite K13online ins Internet gestellt. Genaue Einzelheiten der damaligen Ereignisse können meinen Webseiten entnommen werden.
Wie würden Sie Ihre Arbeit in der K13-Organisation beschreiben?
Auf meinen Webseiten K13online berichte ich in meinen News- und Textbeiträgen seit über 10 Jahren auf journalistische Weise zu den Themen der Pädophilie/Pädosexualität, Päderastie und nahen Homosexualität. Es geht mir also in 1. Linie um einen pädophilen Journalismus, der die Sichtweise einer pädophilen Online-Redaktion wiedergibt. In 2. Linie geht es mir um politischen Aktivismus, der die ungerechte Gesetzeslage im deutschen Sexualstrafrecht(§§ 176 ff. StGB) betrifft. Die Inhalte meiner Webseiten richten sich also überwiegend an den deutschsprachigen Raum. Die diesbezüglichen gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse in Chile sind mir nicht bekannt.
Aus was besteht Ihr Kampf gegen die Gesellschaft oder gegen den Staat, die Ihre Forderungen nicht verstehen?
Ich führe keinen generellen Kampf gegen die gesamte Gesellschaft oder das Staatswesen in seiner Gesamtheit. Gesellschaftliche und politische Veränderungen können auch im Bereich der Pädophilie & Pädosexualität nur mit demokratischen Mitteln erreicht werden. Alle Möglichkeiten, die eine Demokratie auch den Pädophilen bietet, müssen voll ausgeschöpft werden. Dazu gehört auch, dass sich die Pädophileszene stärker als bisher für ihre Belange einsetzt. Jeder Einzelne kann nach seinen Möglichkeiten aktiv sein und werden.
Welches sind diese Forderungen?
Der deutsche Gesetzgeber und in Folge auch die Justiz differenziert nicht zwischen tatsächlicher sexueller Gewalt gegen Kinder und einvernehmlichen sexuellen Beziehungen zwischen Kindern und Erwachsenen. Es bedarf daher einer Strafrechtsreform, die allen Beteiligten gerecht wird und damit die Einvernehmlichkeit legalisiert. Eine diesbezügliche Änderung des Sexualstrafrechts in Deutschland ist Angelegenheit des Deutschen Bundestages. Für die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union ist dafür die Europäische Kommission und das EU-Parlament zuständig.
Was sollte sozio-politisch getan werden, um Ihre Forderungen zu erwägen?
Zunächst ist eine öffentliche Diskussion auf allen gesellschaftlichen und politischen Ebenen notwendig, die die betroffenen Pädophilen & Pädosexuellen nicht ausgrenzt. Es reicht nicht aus, wenn nur die Pädophilie-Gegner über diese sexuelle Minderheit debattieren. Auch die Pädophilen können einen Beitrag zum Kinderschutz leisten. Man muss mit Ihnen diskutieren und darf nicht nur über sie reden. Die beste Prävention vor tatsächlicher sexueller Gewalt gegen Kinder ist ein offener Dialog mit allen Betroffenen.
Welches sind die Medien oder Internet-Plattformen, die Sie dazu nutzen?
Primär nutze ich natürlich meine eigenen Webseiten. Für meine politischen Fragen an Politiker im Deutschen Bundestag nutze ich die Möglichkeiten der Internet-Plattform Abgeordnetenwatch:
http://k13-online.krumme13.org/text.php?s=list&kid=55
Darüber hinaus melde ich mich aus gegebenen Anlässen auch in den Internetforen der sogenannten Mainstream-Medien zu Wort. Schreibe Leserbriefe zu Online-Artikeln der Printmedien und korrespondiere mit vielen Personen & Stellen des öffentlichen Lebens per Email.
Haben Sie viele Anhänger?
Auf meinen Webseiten sind gegenwärtig rund 240 Benutzer registriert, die regelmäßig meine Rundmails zu aktuellen Ereignissen & Nachrichten erhalten. Im Juni 2012 wurde die magische Grenze von 3 Millionen Besucherinnen & Besucher überschritten. In den letzten Jahren hat die aktive Unterstützung aus der Pädophilenszene stetig zugenommen. Allerdings gibt es auch Pädophile, die meine Ansichten und Positionen nicht teilen. Die überwiegende Mehrheit der Pädophilenszene in Deutschland ist wohl eher passiv. Trotzdem reichen meine Hunderte von Kontakten aus, um das Projekt K13online am Leben zu erhalten. Natürlich würde ich mir noch mehr Unterstützung aus der Pädophilenszene wünschen.
Was versteht die Gesellschaft über Pädophile nicht? Wieso akzeptiert die Welt solche Menschen nicht?
Dafür gibt es sicherlich viele Gründe. Aus der Sicht eines pädophilen Journalismus tragen daran die sogenannten Mainstream-Medien eine erhebliche Mitschuld. Diese Medien berichten nur dann mit großen Schlagzeilen , wenn eine furchtbare Gewalttat an einem Kind geschehen ist. Liebevolle Beziehungen zwischen Kindern und Erwachsenen gelangen in der Regel nicht ans Licht der Öffentlichkeit. Dadurch entsteht ein Zerrbild, welches weit weg von der alltäglichen Realität ist. Mit solchen undifferenzierten Schlagzeilen schüren diese Medien irrationale Ängste in der gesamten Bevölkerung und tragen nicht zu einer objektiven und sachlichen Berichterstattung bei. Ich denke, dass dies nicht nur in Deutschland so ist, sondern auch in Chile so sein wird.
Wie kann man korrekterweise die Impulse einer pädophilen Person beschreiben?
Was empfinden pädophile Personen bei Kindern attraktiv, und was finden sie bei erwachsenen Personen nicht attraktiv?
Empfinden pädophile Personen nur für Kinder Liebesgefühle, oder können diese auch für Erwachsene sein?
Dazu möchte ich Ihnen den folgenden Link zu unseren FAQ empfehlen:
http://k13-online.krumme13.org/text.php?id=102&s=read
Ist die Pädophilie eine sexuelle Orientierung?
Die Pädophilie ist in den Listen der ICD 10/DSM als „psychische Störung/Krankheit“ aufgeführt. Aber es gibt schon seit einigen Jahren internationale Bemühungen, die Pädophilie aus diesen Listen zu streichen:
http://www.itp-arcados.net/wissenschaft-paedophilie-keine-psychische-krankheite-green.php
Die Pädophilie ist eine sexuelle Orientierung und hat eine eigene sexuelle Identität. Damit muss die Pädosexualität langfristig mit der Homosexualität, Heterosexualität und Bisexualität gleichgestellt werden. Auch pädophil-liebende Menschen haben einen Anspruch auf Anerkennung und Akzeptanz in allen gesellschaftlichen und politischen Ebenen. Ich werde auch in Zukunft meinen Anteil daran leisten.
Denken Sie, dass Selbsthilfegruppen für Pädophile nutzvoll sind? Haben Sie mit solchen Gruppen Erfahrung?
Ein Großteil der deutschen Selbsthilfegruppen(SHGs) für Pädophile wurden vor einigen Jahren aufgelöst. Die pädophile Hilfe zur Selbsthilfe beschränkt sich heute fast nur noch auf das Internet. Die zwei größten deutschen Internetforen sind das Jungsforum und das Girlloverforum:
http://jungsforum.net und http://www.girlloverforum.net
Darüber hinaus gibt es aber auch eine Vielzahl von internationalen Projekten, die auch für Chile von Bedeutung sein können:
http://k13-online.krumme13.org/links.php?s=list&kid=8
Pädophile Internetforen sollen das Selbstbewusstsein stärken und zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der pädophilen Identität der Betroffenen führen. Dies ist die beste Prävention vor tatsächlicher sexueller Gewalt gegen die sexuelle Selbstbestimmung von Kindern. Auch in Chile sollten solche Foren eingerichtet werden.
Welches sind die Schwierigkeiten und Sorgen gegen die man als offener Pädophiler täglich kämpfen muss?
Wenn man als Pädophiler in der Öffentlichkeit namentlich und bildlich geoutet ist, dann läuft man wohl oft Gefahr, dass man in seinem sozialen Umfeld ausgegrenzt oder sogar verfolgt wird. Dies kann auch zum Verlust der beruflichen Existenz und der Kündigung seiner Wohnung führen. Solch gravierende Auswirkungen haben natürlich zur Folge, dass sich fast kein Pädophiler freiwillig outet. Andererseits gibt es aber auch Pädophile, die sich in ihrem sozialen Umfeld geoutet haben und positive Erfahrungen gemacht haben. Für ein tolerantes Miteinander wäre es sinnvoll, wenn die Gesellschaft den Pädophilen die Möglichkeit eines Outings bieten würde. Denn ein offen Pädophiler stellt doch gerade deswegen keine Gefahr mehr für Kindern dar. Wenn es denn eine latente Gefahr gibt, dann liegt diese doch im Verborgenen. Die Gesellschaften in allen Ländern der Welt sollten sich der Thematik der Pädophilie öffnen und einen fairen Dialog miteinander führen. Ich wünsche den Pädophilen & Pädosexuellen in Chile dabei viel Erfolg und Glück… !
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Television Nacionale de Chile(TNV) - Informe Especial - produziert Reportage zum Thema der Pädophilie & Pädosexualität auch in den Niederlanden und Deutschland - VOM 27.08.2012
K13online Aktivitäten: Ein deutschsprachiger Journalist des National Fernsehns TVN in Santiago de Chile hat mit Dieter Gieseking zum Thema der Pädophilie & Pädosexualität ein EMail-Interview geführt
Das Chilenische National Fernsehn TVN hat zur Vorbereitung einer internationalen Reportage zum Thema der Pädophilie ein EMail-Interview mit dem Inhaber dieser Webseiten, Dieter Gieseking, geführt. Neben Behörden, Aktivisten und Politiker in Chile werden für die Reportage auch Marthijn Uittenbogaard, Dr. Frans Gieles und Dr. Gert Hekma in den Niederlanden interviewt. Die Dreharbeiten für das Interview mit Dieter Gieseking finden Ende September 2012 in Deutschland statt. Der Sendetermin im Television Nacionale de Chile(TNV) -Informe Especial- ist für Anfang Oktober vorgesehen. Die Reportage wird auch als Stream auf der Webseite von TNV verfügbar sein. Eine deutsche Übersetzung der wesentlichen Textinhalte ist zugesagt. Lesen Sie zunächst das schriftliche Interview mit einem Klick auf mehr...
http://k13-online.krumme13.org/news.php?s=read&id=2375
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