"Ich fürchte nicht die Rückkehr der Faschisten in der Maske der Faschisten, sondern die Rückkehr der Faschisten in der Maske der Demokraten" - Theodor Adorno
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Text - Tagebuch einer Gefangenschaft: 98. - 100. Tag

Tagebuch einer Gefangenschaft: 98. Tag, Dienstag, den 23. August 2016 in der JVA Bruchsal im geschlossenen Vollzug

Heute wird es sehr heiß werden. Die Hitze staut sich in der Zelle. Beim Aufschluss bleibe ich wieder im Bett liegen und schaue bis Mittag TV. Vier Briefe erreichen mich, warum ich gleich wieder antworten kann. Peter K. bringt mit etwas Schreibpapier und die Tageszeitungen zum Lesen. Auch hole ich meine Bücher ab. Gegen Mittag ist wieder Einkauf. Alles läuft gut. Diesmal dauert es bis zum nächsten Einkauf anstatt 2 Wochen nun 3 Wochen bis zum 13. September 2016. Die letzte Woche werde ich also nix mehr haben. Das steht jetzt schon fest. Am Abend bringt mir Peter K. noch zwei Zwiebeln. Ja, Zwiebeln. Im Knast zählt alles. Nach dem Hofgang in der heißen Sonne ist um 19 Uhr wieder das Duschen angesagt. Der TV läuft bis tief in die Nacht...

Tagebuch einer Gefangenschaft: 99. Tag, Mittwoch, den 24. August 2016 in der JVA Bruchsal im geschlossenen Vollzug

Nach dem Aufschluss schlafe ich weiter und besuche bei der Mittagessen-Ausgabe den Gefangenen auf Zelle 4310. Er schenkt mir einige Reiszwecken zum Befestigen von einem Foto an meiner Pinnwand. Er hat hinter einer Weltkarte an seiner Pinnwand Zeichnungen von jungen Frauen bzw. älteren Mädchen angebracht. Seine Haftzeit liegt bei 12 Jahren mit anschließender SV. Davon hat ER erst 6 Jahre rum. Über sein Delikt haben wir noch nicht gésprochen. Ich werde danach auch nicht fragen. Zum Hofgang gehe ich wieder alleine und liege in der Sonne in der Ecke der Schachspieler. Am Abend bringt mir Peter K. sein Abendessen vorbei. Ich muss eine Kopfschmerztablette einnehmen. Danach kann ich gut schlafen...

Tagebuch einer Gefangenschaft: 100. Tag, Donnerstag, den 25. August 2016 in der JVA Bruchsal im geschlossenen Vollzug

Die Hitzewelle hält weiter an. Schlafe, schlafen und nochmals schlafen ist angesagt. Peter K. bringt mir wieder die SZ und die FAZ auf meine Zelle. Briefeschreiben an Freunde Draußen. Zum Hofgang gehen Peter K. und ich wieder gemeinsam und lassen uns von der Sonne bräunen. Nebenbei schauen wir den Schachspielern zu. Um 20 Uhr drücke ich wieder den Notschalter und lasse mir neue Kopfschmerztabletten bringen. So brauche ich nicht extra ins Krankenrevier gehen. Das ist nämlich immer sehr umständlich. Heute ist der 100. Tag von 180 Tagen. Es kommt mir gefühlt wie eine Ewigkeit vor. Das liegt natürlich an der Langenweile, weil man nicht weiß, was man den ganzen Tag machen soll. Hätte ich Arbeit, dann würde die Zeit gefühlt viel schneller vergehen. Nur zwei soziale Kontakte zu Mitgefangenen ist auch ziemlich wenig. Der Gesprächsstoff geht langsam aus. Es geht fast alles nur um Knast. Von meiner redaktionellen Arbeit draußen bei K13online kann ich hier drinnen ja niemanden etwas erzählen. Nur meine vielen Briefe helfen mir, die Zeit totzuschlagen. Und die Gewissheit, dass ich meine Knastzeit auch für Recherchezwecke verwende. Meine Tagebuch füllt sich immer mehr. Mein Online-Tagebuch hat noch 80 Tage vor sich.


Tagebuch einer Gefangenschaft: 94. - 97. Tag im geschlossenen Vollzug der JVA Bruchsal

http://krumme13.org/text.php?id=1299&s=read

geschrieben am 27.06.2017
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Autor K13online
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