„Im Namen der Toleranz sollten wir uns das Recht vorbehalten, die Intoleranz nicht zu tolerieren.“ Karl Popper
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Text - Zweite Email an WP-Spindler
Nach uns nicht bekannten Erscheinen des 1. Artikels hier die zweite Email an R. Spindler von der WP/WAZ vom 22.09.2004

Sehr geehrter Herr Spindler !

Sie hatte mir nichts davon gesagt, dass der 1. Artikel am gestrigen Dienstag bereits erschienen ist. Die Inhalte dieses Artikels sind aus anderen Medien teilweise total falsch abgeschrieben worden. Sie hätten sich zuvor bei mir nach der Wahrheit erkundigen müssen. Deshalb erwarte ich diesbezüglich eine Gegendarstellung bzw. einen weiteren Folgeartikel mit Richtigstellung. Eine genaue Aufstellung der Falschmeldungen erhalten Sie morgen im Laufe des Tages !

Der 2. Artikel, der morgen früh erscheinen wird und auch online verfügbar ist, enthält zwar richtige Auszüge meiner Äußerungen, und ich werde oft zitiert, jedoch ergibt alles nicht meinen beabsichtigen Sinn, da aus dem Zusammenhang gegriffen. Es geht nicht eindeutig daraus hervor, dass ich hier in Unna ganz allein wohne, hier keine Aktivitäten stattfinden und die Online-Redaktion - keine Organisation- weiterhin in Hamburg ist. Es gibt keinen Verein mehr, sondern lediglich eine Web-Seite im Internet, die z.zt. leider nicht verfügbar ist. Eine Online-Redaktion arbeitet journalistisch und dies ist haupt- und einzige Aufgabe von k13. Mit dem Foto des Wohnhauses ziehen Sie die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf meine Privatwohnung. Damit arbeiten Sie gegen mich, denn ich sehe bereits eine Kündigung des Vermieters ins Haus flattern. Ebenso sehe ich hier bereits wieder Unterschriftensammlungen gegen mich. Neonazis könnten erneut aufmerksam werden und in Unna eine Demo veranstalten. Fanatische "Kinderschützer" können mir vor der Haustüre auflauern und mit Gewalttaten drohen oder sogar ausführen. All dies und vieles mehr haben ich mit meinem damaligen Lebensgefährten in Hamburg erlebt und überleben müssen. Menschenverachtende Hatzkampagnen haben sich dort abgespielt und wir standen zeitweise unter Polizeischutz. Hier in Unna läuft nach meinem Wissen kein Ermittlungsverfahren gegen mich, weil es dazu überhaupt keinen Grund gibt. Ich weiß aber, dass die Justiz sich bei diesem Thema oft durch den öffentlichen Druck genötigt sieht einfach ein ungerechtfertigstes Verfahren zu konstruieren. Erst vor ein paar Tagen mußte ich erneut Strafanzeige wegen einer Morddrohung stellen. Wenn es "Opfer" gibt, dann bin ich dies mit K13-online. Das k13-Pressearchiv ist mit Hunderten Artikel voll mit solchen Dingen. Nach dem Journalistenkodex sind die Redaktionen verpflichtet zu informieren und nicht für Unruhe und das schüren von Angst und Schrecken zu sorgen. Sofern meine Persönlichkeitsrecht gewart sind und für meinen Schutz vor Angriffen Sorge getragen wird bin ich zu jedem Gespräch bereit. Die Bevölkerung ist jedoch bereits massiv aufgehetzt und desinformiert. Und deshalb muss man es bei der Berichterstattung vorsichtig und behutsam angehen lassen. Da ich hier in Unna eigentlich niemanden besser kenne bin ich hier faktisch ganz auf mich gestellt. Hoffentlich könnten Sie nachvollziehen wie mir dabei zu mute ist, wenn es hier erneut zu einer Hatzkampagne kommen sollte.

Abschließend zu dieser mail habe ich an Sie noch eine wichtige Frage: Woher haben sie Kenntnis davon erhalten, dass ich hier in Unna wohne ?

Erwarte ihre baldigen Mitteilungen und verbleibe,

MFG Dieter Gieseking



PS: Sobald unsere Web-Seiten wieder online sind werden wir natürlich auch über ihre Artikel berichten. Sie erhalten gleich im Anschluss das letzte Newsletter Nr. 84 für Sept. 2004. Über diese Aufgaben haben Sie bisher nicht berichtet. Darin findet man nichts von dem, was Sie bisher berichtet haben. Ihre Email wurde in unseren Presseverteiler aufgenommen.



geschrieben am 18.10.2004
gelesen 2819
Autor K13 - Online
Seiten: 1
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