Flashvideo-Vortrag zur Studie: Klinische Psychologie und Psychotherapie präsentiert unter Leitung von Prof. Dr. Jürgen Hoyer mit wissenschaftlichen Mitarbeitern/in Sara Jahnke, Alexander Schmidt und Max Geradt Ergebnisse
Anfang 2014 hatten 104 pädophile Probanden an einer Online-Umfrage mit dem Arbeitstitel "Analyse des psychischen Wohlbefindens, psychosozialer Probleme und des Umgangs mit Kindern bei einer Online-Stichprobe von Männern mit sexuellem Interesse an Kindern" teilgenommen. Im August 2014 hatte Sara Jahnke einen Zwischenbericht vorgelegt. Jetzt hat die Arbeitsgruppe "Alltägliche Pädophilie" um Max Geradt einen Flashvideo-Vortrag mit Folientexten & Tonbeitrag veröffentlicht. Der im Internet verfügbare Vortrag hat eine Spieldauer von ca. 15 Minuten. Im Deutschen Jungsforum findet dazu bereits eine umfassende Diskussion statt. Darüber hinaus ist in einer englisch-sprachigen Fachzeitschrift ein Artikel mit dem Titel "Stigma-Related Stress and Its Correlates Among Men with Pedophilic Sexual Interests" erschienen. Die Technischen Universität Dresden - Klinische Psychologie und Psychotherapie - befindet sich bereits bei den Vorbereitungen einer weiteren Studie zu diesem Themenkomplex mit dem Arbeitstitel "Wie nehmen Männer mit pädophilen Neigungen Kinder wahr?" Die Online-Umfrage zu dieser neuen Studie soll Anfang 2016 im Internet verfügbar sein. Die K13online Redaktion wird über weitere Ergebnisse der aktuellen und kommenden Studie ausführlich berichten. Mit einem Klick auf mehr gelangen Sie direkt zum Flashvideo-Vortrag und zum Artikel in der Fachzeitschrift. Beteiligen auch Sie sich an der Diskussion im Deutschen Jungsforum und posten die Links auch in andere Foren, damit die gewonnenen Erkenntnis einer breiteren Öffentlichkeit bekannt werden. Die sogenannten Mainstream-Medien sind aufgerufen, über die Studien-Ergebnisse zu berichten....
http://www.psychologie.tu-dresden.de/i2/klinische/
Stigma-Related Stress and Its Correlates Among Men with Pedophilic Sexual Interests
http://link.springer.com/article/10.1007/s10508-015-0503-7
Vor einiger Zeit haben wir, die Reserach Group for Everyday Pedophilia, Euch gebeten, an einem Fragebogenbefragung teilzunehmen. Wir haben damals versprochen, wenn wir einen Artikel dazu raushaben, fassen wir die Ergebnisse (zumindest deskriptiv) für Euch in einem kleinen Vortrag zusammen.
Der erste Artikel ist inzwischen erschienen (Jahnke, Schmidt, Geradt, Hoyer: Stigma-Related Stress and Its Correlates Among Men with Pedophilic Sexual Interests. Archives of Sexual Behavior, 2015, Vol. 44(8)). Der Artikel schaut nur einzelne Aspekte des Datensatzes an, Fortsetzung folgt!
Entsprechend hier also endlich der versprochene Vortrag, ein Flashvideo mit Folien und gesprochenen Vortragstext:
https://www.soscisurvey.de/information_befragung_2014
Das Passwort für das Video lautet "nfPauS14".
Wir haben versucht, in 15 Minuten alle Ergebnisse reinzupressen; das ging leider zwangsweise auf Kosten der Tiefe. Man könnte zu fast jeder Folie noch ganze Stories von Ideen für Interpretationen erzählen, oder mögliche Zusammenspiele mit anderen Variablen, die man untersuchen könnte. Entschuldigt bitte, dass wir das hier nicht gemacht haben; wir wollten das ganze in vernünftigen Zeitrahmen halten und auch so, dass jeder es verstehen kann. Ihr könnt uns aber jederzeit dazu mailen oder hier im Forum kontaktieren,egal, ob generelle Bemerkungen, Nachfragen, oder Vorschläge (nicht, dass wir alles umsetzen könnten, aber anhören werden wir alles!).
Wir können Euch gar nicht sagen, wie dankbar wir allen sind, die mitgemacht haben. So ein Fragebogen ist nur eine halbe Stunde, aber es erlaubt uns Forschung, die uns unheimlich vorwärtsbringt. Dadurch, dass wir mit 104 Probanden eine respektable Anzahl haben, und unsere Gruppe aus pädophilen und nicht-pädophilen Wissenschaftlern besteht, werden wir auch außerhalb wahr- und ernstgenommen. Wir sagen im Artikel offen, dass einer der Koautoren pädophil ist, und trotzdem hat das internationale Journal den Artikel veröffentlicht, ohne den Punkt auch nur anzuschneiden. Meines Wissens das erste Mal seit langer Zeit! Wir haben ein Kolloquium, zu dem immer wieder Wissenschaftler von außen zustoßen und mit uns reden. Nicht, dass das alle Problem löst (nicht mal annährend) - aber wir denken, ein kleiner Schritt Richtung Emanzipation ist es. Wir hoffen, dass wir Euch auch in Zukunft wieder um Eure Ansichten bitten dürfen - eine Studentin hat basierend auf dieser Studie schon einige neue Forschungsfragen gestellt, für die diese Daten nicht ausreichen - eine neue Studie liegt also schon in der Luft. Mehr in Kürze!
http://jungsforum.net/messages/279859.htm?thread
Studie-Zwischenbericht der Technischen Universität Dresden: Analyse des psychischen Wohlbefindens, psychosozialer Probleme und des Umgangs mit Kindern von Männern mit sexuellem Interesse an Kindern(Pädophilie) |
09.08.2014 |
Stigma bei Pädophilen: 63% der pädophilen Befragten glauben, dass die Mehrheit der Deutschen zustimmen, wenn nicht straffällige Menschen mit sexuellem Interesse an Kindern besser tot seien * Vergleichsstudie in der Gesamtgesellschaft: Nur 14% stimmen zu
Im März/April 2014 hatte die Studien-Mitarbeiterin Dipl.-Psych Sara Jahnke unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Hoyer an der technischen Universität Dresden - Institutionsambulanz und Tagesklinik für Psychotherapie - eine Umfrage über unsere Webseiten durchgeführt. Nun liegt ein Zwischenbericht der Studie mit den 104 pädophilen Teilnehmern vor. Die Universität Bonn hat sich mit einem positiven Ehtikvotum an der Studie beteiligt. Das Studienprojekt ist Teil der MIKADO Untersuchung und wird vom Bundesfamilienministerium finanziell unterstützt. 84% der Befragten haben angegeben, dass sie Angst davor haben, wenn ihr (auch) sexuelles Interesse an Kindern öffentlich bekannt werden würde. Möglicherweise sei es einem Teil der Teilnehmer durch die Vernetzung in Internetforen gelungen, einen kritischen Abstand zur stigmatisierten Annahme in der Bevölkerung zu gewinnen. "Weitere Forschung sei notwendig, um die Wirkung von Stigma auf Menschen mit Pädophilie besser zu verstehen, und die Richtung der Kausalzusammenhänge zu klären", berichtet Sara Jahnke....
http://krumme13.org/news.php?s=read&id=2878 |