Rheinische Post(RP): Universitätsklinkum Düsseldorf plant erste Anlaufstelle für Pädophile in Nordrhein-Westfalen(NRW)
19.09.2013
Präventionsnetzwerk "Kein Täter werden" jetzt im 8. Bundesland/Stadt geplant: Düsseldorfer Anlaufstelle für Pädophile kann im Einzelfall helfen, aber wird von K13online politisch abgelehnt
Die Uni-Klinik in Düsseldorf plant die erste Anlaufstelle zur Behandlung von Pädophilen in Nordrhein-Westfalen. Dort sollen die Betroffenen eine Therapie erhalten. Die Stelle soll nur nicht straffällig gewordenen Pädophilen zur Verfügung stehen. Es gebe eine Förderzusage des Landes, bestätigte Kliniksprecherin Susanne Dopheide am Mittwoch. Federführend ist Prof. Wolfgang Tress. Das bundesweite Präventionsnetzwerk der Berliner Charite existiert bereits in den Städten/Bundesländern Hamburg, Kiel, Hannover, Regensburg, Leipzig und Stralsund. Von den rund 200.000 pädophilen Männern aus allen Altersgruppen und Bildungsschichten haben an diesem Therapie-Projekt bisher nur wenige Hundert Betroffene teilgenommen. Die überwiegende Mehrheit der Pädophilen/Pädosexuellen lehnt dieses Projekt ab. Trotzdem wird es immer wieder als "großer Erfolg" angepriesen. Wer als Angehöriger dieser sexuellen Minderheit jedoch bereit ist, für den Rest seines Lebens auf das Ausleben seine sexuelle Identität zu verzichten, wird dort sicherlich Hilfe erhalten. Politisch wird dieses Projekt von K13online abgelehnt...
Zitate
Die Stelle in Düsseldorf soll ausschließlich nicht straffällig gewordenen Pädophilen zur Verfügung stehen. Federführend sei Prof. Wolfgang Tress. Noch sei unklar, ob die Anlaufstelle auf dem Gelände der Uni-Klinik angesiedelt wird, oder auf dem der psychiatrischen Landesklinik in Düsseldorf-Grafenberg.
Sexueller Missbrauch von Kindern lässt sich den Sexualmedizinern der Charite zufolge durch eine gezielte Therapie pädophiler Männer eindämmen. Heilbar sei die Neigung allerdings nicht. Mit ihrer Therapie wollen die Ärzte bei den Patienten Mitgefühl mit Kindern als Opfer fördern, ihre Selbstkontrolle stärken und Wahrnehmungsstörungen mindern - zur Not auch mit Medikamenten.
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf(UKE): Präventionsprojekt gegen sexuellen Kindesmissbrauch in Hamburg wird mit 100.000,00 Euro Fördermittel fortgesetzt - vom 07.07.2013 Prof. Peer Briken zum Start des Projekts im April 2012. "Die Betroffenen haben große Angst vor Ablehnung, sozialer Ächtung und Weitergabe von Informationen an die Krankenkassen."
(Zitate) Das vor einem Jahr initiierte Präventionsprojekt gegen sexuellen Kindesmissbrauch wird fortgesetzt: Die Hamburger Behörde für Justiz und Gleichstellung übernimmt die Finanzierung für ein weiteres Jahr und sichert eine langfristige Finanzierung zu. Im Rahmen des Projekts wird Menschen mit pädophilen Neigungen in der Präventionsambulanz des UKE in Hamburg-Altona gezielt sexualtherapeutische und medizinische Hilfe angeboten. Nach ausführlicher Beratung nehmen mehr als 40 Betroffene an diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen teil. Forscher des UKE-Instituts begleiten das Projekt wissenschaftlich und werten es aus. Wichtig sei, den Betroffenen einen einfachen Zugang zu dem Hilfsangebot zu ermöglichen, sagte Prof. Peer Briken zum Start des Projekts im April 2012. "Die Betroffenen haben große Angst vor Ablehnung, sozialer Ächtung und Weitergabe von Informationen an die Krankenkassen." Deshalb sei es auch wichtig, dass die Behandlung unter Wahrung der Schweigepflicht stattfinde... http://krumme13.org/news.php?s=read&id=2557
u.v.a.m....
geschrieben
von K13online Redaktion [Druckansicht]
K13online Anmerkungen
Schon die Fragestellung zu dieser Sendung ist völlig falsch und eine Missachtung der Persönlichkeitsrechte, Diskriminierung und Kriminalisierung der sexuellen Minderheit der Pädophilen. Natürlich brauchen Pädophile Hilfestellung, um mit Ihre sexuellen Identität im alltäglichen Leben umgehen zu können. Es darf auch zu keinen gewalttätigen Übergriffen an Kindern kommen. Die Pädophilen und insbesondere die praktizierenden Pädosexuellen haben jedoch einen Anspruch auf Anerkennung und Akzeptanz in der Gesellschaft. Dieses Ziel ist nicht dadurch zu erreichen, wenn eine Sendetitel mit der Fragestellung "Krankheit oder Verbrechen" beginnt. Dies schürt irrationale Ängste beim unwissenden Bürger und trägt nicht zur Lösung dieser Thematik bei. Im Übrigen benötigt die überwiegende Mehrheit der Betroffenen keinerlei Therapie wegen Ihrer sexuellen Identität. Ausnahmen bestätigen die Regel. Wir empfehlen den Besuch der zahlreichen Internetforen der Hilfe zur Selbsthilfe. Siehe dazu unsere Linkliste....