(Update) K13online-Prozessbeobachter beim Landgericht Freiburg am 12. April 2018: Erste Gerichtsverhandlung im Staufener Missbrauchsfall gegen einen 41-jährigen Mann

Drei Verhandlungstage, fünf Zeugen(Polizeibeamte) und ein Psychologe: Warum wird der 9-jährige Junge nicht als mutmaßliches Missbrauchsopfer als Zeuge gehört oder eine Video-Vernehmung vorgeführt ???!!!

Laut Pressemitteilung des Landgerichts Freiburg und einem Artikel in der Badischen Zeitung wurden drei Verhandlungstage angesetzt und dazu fünf Polizeibeamte als Zeugen geladen. Ebenso ein Psychologe, der den Angeklagten betreut hat. Auf der Zeugenliste findet man jedoch nicht den 9-jährigen Jungen, der von dem 41-jährigen Markus K. vergewaltigt, schwer sexuell missbraucht, der Freiheit beraubt und körperlich verletzt worden sein soll. So lautet die Anklage der Staatsanwaltschaft und diese Vorwürfe wurden medial groß verbreitet. Dieser Fall ist äußerst ungewöhnlich, denn es kommen neben dem § 176 ff StGB noch drei weitere Straftatbestände der Gesetze hinzu. Aus diesem Grunde wird K13online am 1. Prozesstag 12. April 2018 als Prozessbeobachter zur LIVE-Berichterstattung nach Freiburg anreisen. Es stellt sich auch die Frage, warum das mutmaßliche Missbrauchsopfer, der 9-jährige Junge, nicht auf der Zeugenliste steht. Das Gericht hat auch die Möglichkeit die polizeilichen Vernehmungen des Jungen per Videoaufzeichnung vorzuführen oder LIVE in den Gerichtssaal zu übertragen. Hat der Junge in psychologisch betreuten Vernehmungen alle Anklagepunkte bestätig? Welche psychische Schäden hat der Junge erlitten? Wie ist sein aktueller Gesundheitszustand? Auch die Mainstream-Medien stellen diese Fragen nicht bei ihrer Berichterstattung. Die unglaublich brutalen Tatvorwürfe der Staatsanwaltschaft werden bereits als bewiesen bewertet. Die mediale Vorverurteilung hat ohnehin schon stattgefunden. Eine Unschuldvermutung existiert nicht mehr. Nach dem Studium vieler Medienberichte hegt K13online die Vermutung, dass an diesem Fall etwas "faul" ist. Erinnerungen an den Missbrauchs-Skandal in Saarbrücken werden wach. Damals wurden die Anklagten zunächst verurteilt, dann jedoch freigesprochen. Beim Landgericht Freiburg wird ein riesen Medienrummel erwartet. Auch K13online wird in einem News berichten. Hoffentlich aus dem Gerichtssaal - und nicht vor einer verschlossenen Sitzungstür, denn die Plätze im Gerichtsgebäude sind begrenzt. Es finden ab 8:30 Uhr Einlasskontrollen statt.(Update 10. April: Opferschutzanwältin tritt als Nebenklägerin für den Jungen auf, der nicht als Opferzeuge/Missbrauchsopfer aussagen soll. NUR der Junge selbst kann jedoch die Tatvorwürfe bestätigen oder diesen widersprechen)   

http://www.landgericht-freiburg.de/pb/,Lde/Startseite/Aktuelles_Presse/Staufener+Kindesmissbrauchsfaelle



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Badische Zeitung: Staufener Missbrauchsfall - Erster Prozess beginnt am 12. April 

Zitate

Drei Termine sind angesetzt

Verhandelt wird am 12. April, zwei weitere Termine hat die Kammer am 18. und 19. April angesetzt. Insgesamt sechs Zeugen sollen gehört werden: fünf Polizeibeamte und der Psychologe, der Markus K. seit seiner letzten Haftentlassung betreut hat. Eine Aussage des Opfers ist laut der Pressemitteilung des Landgerichts nicht vorgesehen.

K13online Hinweis an die dort anwesenden Medienvertreter etc...
 
Journalisten/Innen, die unsere Anwesenheit für ein Interview nutzen möchten, werden um eine frühzeitige und vorherige Terminabsprache gebeten. Spontane Interviews & Statements geben wir grundsätzlich nicht. Zu unseren Positionen und Zielsetzungen existieren drei kurze Statements als MP3-Dateien. Diese Audio-Dateien können bei uns per EMail angefordert werden.
 
Interessierte Personen/Stellen, die mit dem Inhaber von K13online Dieter Gieseking ein persönliches Gespräch führen wollen, können dies außerhalb des Gerichtsgebäudes vor dem Prozess, in den Pausen oder nach der Verhandlung vereinbaren. Dafür haben wir ein Zeitfenster bis ca. 18 Uhr vorgesehen.  

Aktueller Pressespiegel:
 
SWP
 
Zitate
Für den ersten Prozess im Missbrauchsfall Staufen bei Freiburg plant das Gericht erhöhte Sicherheitsvorkehrungen. Grund sei das erwartete große Zuschauer- und Medieninteresse, sagte ein Sprecher des Landgerichts Freiburg der Deutschen Presse-Agentur. Es werde unter anderem Zugangskontrollen geben.
 

Stuttgarter Nachrichten
 
Zitate
Der Junge ist, seitdem die mutmaßlichen Täter festgenommen wurden, den Angaben zufolge in staatlicher Obhut und steht unter der Fürsorge des Jugendamtes. In dem Prozess ist er Nebenkläger, sagt der Sprecher des Landgerichts. Vertreten wird er durch eine Opferschutzanwältin, persönlich vor Gericht erscheinen muss er den Angaben zufolge nicht.
 

SWR-Aktuell & ARD/MDR-Brisant Sendungen: K13online schließt die Beschwerde wegen der themenfremden Einblendung der K13online-Startseite unbefriedigend ab 15.02.2018

SWR-Studie Freiburg ist der Zusage des SWR-Justitiariat Mainz nicht nachgekommen: Keine Erwähnung & Richtigstellung in einem Folgebeitrag zu dem Fall um den 9-jährigen Jungen in Freiburg erfolgt

In vier Sendebeiträgen wurde im Januar 2018 beim SWR-Aktuell & ARD(MDR) Brisant die K13online-Startseite eingeblendet, obwohl es keinen Zusammenhang mit dem Thema der Sendung um den Freiburger Fall mit dem 9-jährigen Jungen gibt. In einer Entschuldigung hat das SWR-Studie Freiburg mitgeteilt, dass es sich dabei um ein Versehen gehandelt haben soll. Der SWR-Reporter hatte in die Archive geschaut und dabei alte Filmsequenzen mit der Startseite gefunden und diese einfach ungeprüft verwendet. Ein schlechter Journalismus, der zu sofortigen Beschwerden geführt hat. Das SWR-Justitiariat in Mainz hat daraufhin zugesagt, dass es in einem Folgebeitrag zum Fall in Freiburg eine Erwähnung bzw. Richtigstellung geben soll. Bedauerlicher Weise hat das SWR-Studio Freiburg diese Zusage bisher nicht in einem Folgebeitrag umgesetzt. Für diesen Fall hat K13online angekündigt, dass Schreiben des Justitiariat als Nachweis zu veröffentlichen. Das fehlerhafte Einblenden der K13online Startseite ist jedoch nicht so gravierend, dass zivilrechtliche und medienrechtliche Schritte hätten eingeleitet werden müssen. Die Filmsequenz wurde in den Mediatheken entfernt oder gepixelt oder ausgeblendet. Damit betrachtet K13online diese Angelegenheit als erledigt und abgeschlossen. Wir bedauern, dass der SWR offenbar nicht bereit ist, eine Erwähnung dieses Vorfalles in einem Folgebeitrag zu senden. Auch unsere Anregung für einen Beitrag zum Thema Pädophilie, worin auch die Sichtweise der Pädophilen zu Wort kommt, blieb bisher unerfüllt. Dabei wäre eine objektive und faire Berichterstattung zum brisanten Pädophilie-Thema dringend notwendig. In der öffentlichen Wahrnehmung ist ein mediales Zerrbild entstanden, welches mit der Tag täglichen Realität fast nichts mehr gemein hat. Die sogenannten Mainstream-Medien tragen daran eine erhebliche Mitschuld, insbesondere die Boulevardpresse, voran und federführend die Bild-Blödzeitung usw... 

https://krumme13.org/news.php?s=read&id=3546 
Süddeutsche Zeitung(SZ) - Kommentar von Ronen Steinke: Einige Ermittler wünschen sich die Befugnis, Kinderporno-Bilder im Netz hochladen zu dürfen, um sich das Vertrauen von Tätern zu erschleichen 03.02.2018

Freiburger Junge(9) ist bei Pflegefamilie in den Hungerstreik getreten: Jugendamt hatte den Sohn von der Mutter getrennt, obwohl der Junge gefleht hatte, bei Ihr bleiben zu dürfen

Der Journalist Ronen Steinke von der Süddeutschen Zeitung(SZ) schreibt in einem Kommentar zum Freiburger Fall um einen 9-jährigen Jungen, der für Sexspiele an Pädosexuelle verkauft worden sein soll: Das schnürt einem das Herz ein: Die Mutter soll ihren kleinen Jungen erniedrigt, geschlagen, gepeinigt, vergewaltigt haben, vor laufender Kamera. Trotzdem hat er darum gefleht, bei ihr bleiben zu dürfen. Ist in einen Hungerstreik gegangen, als das Jugendamt ihn von der Mutter trennen wollte. Hat bei seiner Pflegefamilie keinen Bissen angerührt. So tief muss dieses Kind beschädigt worden sein, oder: eine so große Furcht vor Außenstehenden entwickelt haben, dass ihm selbst noch dieses Biest von Mutter als geringeres Übel erschien. Diese Interpretation zum Hungerstreik des Jungen kann von K13online im Grundsatz nicht geteilt werden. Im Gegenteil. Dies deutet eher daraufhin, dass die Mutter nicht das "Biest" sein kann, was Ihr von den Ermittlungsbehörden vorgeworfen wird und medial bereits abgeurteilt wurde. Der SZ-Journalist Steinke fordert in seinem Kommentar zumindest indirekt, dass sogenannte verdeckte Ermittler die Befügnis erhalten sollten, Kinderpornografie zu verbreiten, um mutmaßliche Täter zu identifizieren und verhaften zu können. Die gegenwärtige Gesetzeslage verbietet Ermittlungsbeamten zu Recht, selbst Straftaten zu begehen. Sogenannte V-Leute, die von den Behörden angeworfen werden, dürften hingegen schon jetzt geringfügige "szenetypische" Delikte straflos begehen. Es gehört auch zur polizeilichen Praxis, dass Beamte die Accounts von Verhafteten übernehmen und weiter führen, um weitere Verdächtige in die Falle zu locken. Auch damit wird der "Rechtsstaat" unterwandert, der in Sachen von Kinder- und Jugendpornografie ohnehin nicht mehr existiert. Seit der letzten Strafverschärfung im Jahre 2015 fallen auch reine Nacktaufnahmen(FKK-Posing) von Jungs/Mädchen unter den Schand §§ 184 StGB, wenn die Justiz darin eine sexuelle Komponete entdeckt haben will. In der Praxis bedeutet dies, dass fast alle nackten Kinder verbotene Pornografie sein sollen. Aus diesem Grunde ist der gesammte Justizapparat völlig überlastet und überfordert. Es bleibt keine Zeit mehr, tatsächliche sexuelle Gewalt an Kindern/Jugendlichen strafrechtlich zu verfolgen... 

https://krumme13.org/news.php?s=read&id=3537 
Stuttgarter Zeitung zu einem angeblichen Pädophilenring: Interview mit der Psychologin und Sexualtherapeutin Elisabeth Quendler vom KTW-Standort Ulm in Baden-Württemberg 13.01.2018

Elisabeth Quendler: Wieder wird Pädophilie in der öffentlichen Wahrnehmung direkt mit sexuellen Straftaten in Verbindung gebracht. Dabei ist nicht mal geklärt, ob die Täter pädophil sind"

Seit einigen Tagen werden die Schlagzeilen in den sogenannten Mainstream-Medien von einem Fall bestimmt, wo eine Mutter ihren 9-jährigen Sohn mit dem Lebensgefährten an vermeintlich Pädophile für sexuelle Dienstleistungen verkauft haben soll. Gerichtlich bewiesen ist bisher nichts. Die Unschuldsvermutung wird nicht beachtet. Die Stuttgarter Zeitung(Akiko Lachenmann) hat mit der Projektleiterin Elisabeth Quendler am KTW-Standort Ulm ein Interview geführt: Die meisten Sexualstraftäter sind nicht pädophil. Pädophile lieben Kinder, aber längst nicht jeder lebt seine Neigung aus. Pädophilie ist keine Krankheit, die heilbar wäre, sondern eine sexuelle Neigung. Ihre Ursache ist wie bei anderen sexuellen Neigungen unbekannt. Auf die Frage "Was empfanden Sie, als Sie von dem Freiburger Fall hörten? " antwortet Frau Quendler;  Ich dachte natürlich auch an die Männer, die pädophil sind, aber weit davon entfernt, solche Handlungen zu begehen. Wieder wird Pädophilie in der öffentlichen Wahrnehmung direkt mit sexuellen Straftaten in Verbindung gebracht. Dabei ist nicht mal geklärt, ob die Täter pädophil sind. Wir wissen bisher nur von einer Verhaltenweise, die strafbar ist. Was dahinter steckt, können nur Gutachter ermitteln. In einem weiteren Artikel der Stuttgarter Nachrichten weißt der Journalist Lachenmann auf das Pädophilie-Projekt "Schicksal und Herausforderung(SuH)" hin. Dabei ignoriert er die weit überwiegende Mehrheit der Pädophilenszene in journalistisch unterdrückter Art und Weise. Ein ausgewogener und realitätsnaher Journalismus muss aber ALLE Seiten zu Wort kommen lassen und bei der Berichterstattung berücksichtigen. Solange ein solcher Diskurs nicht auch im medialen Mainstream geführt wird kann es keine Lösungen zur Pädophilie-Thematik geben. Das wissentliche Verschweigen von Pädophilie-Aktivismus ist im Sinne eines effektiven Kinderschutzes vor tatsächlicher sexueller Gewalt völlig kontraproduktiv...

http://krumme13.org/news.php?s=read&id=3523

geschrieben von K13online-Redaktion am 10.04.2018 Drucken

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