[HEUTE: Demo in Stuttgart am 1. Februar] Erschreckendes Ende der Online-Petition - Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens - mit angeblich 192.243 Mitzeichnern/Innen | |
Ergebnisse Campact/Emnid-Umfrage: Gegenwärtig 60 Prozent der Bürgerinnen & Bürger für sexuelle Vielfalt im Unterricht an Baden-Württembergischen Schulen für den Bildungsplan 2015 Die Online-Petition "Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens" vom Petenten Gabriel Stängle wurde gestern nach zwei Monaten beendet. Eine erschreckend hohe Zahl von 192.243(Baden-Württemberg 81.911) Personen sollen diese homophobe Petition angeblich mit gezeichnet haben. Eine von Campact in Auftrag gegebene Emnid-Umfrage zeigt jedoch ein völlig anderes Bild: "Die Mehrheit der Baden-Württemberger spricht sich dafür aus, sexuelle Vielfalt im Unterricht zu behandeln, um Verständnis und Toleranz zu fördern", berichtet Queer.de. So unterstützen selbst 53 Prozent der CDU-Wähler die Pläne von Grün-Rot. Bei FDP-Wählern sind sogar 74 Prozent dafür, dass das Thema sexuelle Vielfalt in den Schulen behandelt wird. Insgesamt gaben durchschnittlich 60 Prozent der Befragten an, dem Bildungsplan der Landesregierung zuzustimmen. Die Gegenpetition von Bastian Burger haben bisher rund 85.920(Baden-Württemberg 35.054) mit gezeichnet. Diese Petition an den Landtag von Baden-Württemberg läuft noch 38 Tage. Wir rufen die Besucherinnen & Besucher unserer Webseiten weiterhin auf, diese Petition mit zu zeichnen. Es werden mindestens 100.000 Mitzeichner benötigt. [Update1: Demo des rechtspopulistischen und christlich-fundamentalistischen Umfelds am 1. Februar in Stuttgart - Update2: Die LINKE ruft zu Gegenprotest am Schlossplatz auf - Update3: Gegenkundgebung am Schillerplatz - Update4: GRÜNE schließen sich der Gegendemo an - Update5: GEW für sexuelle Vielfalt an Schulen] http://www.queer.de/detail.php?article_id=20911 https://www.openpetition.de/petition/online/zukunft-verantwortung-lernen-kein-bildungsplan-2015-unter-der-ideologie-des-regenbogens -------------------------------------------------- Zitate Queer.de Die Mehrheit der Baden-Württemberger spricht sich dafür aus, sexuelle Vielfalt im Unterricht zu behandeln, um Verständnis und Toleranz zu fördern. In einer am Wochenende veröffentlichten Emnid-Umfrage im Auftrag des Kampagnennetzwerks Campact gaben 60 Prozent der Befragten an, dem Bildungsplan der Landesregierung zuzustimmen. 35 Prozent lehnten ihn ab. Für den Bildungsplan gibt es demnach eine Mehrheit bei Anhängern aller im Landtag vertretenen Parteien: So unterstützen selbst 53 Prozent der CDU-Wähler die Pläne von Grün-Rot, 43 Prozent lehnen ihn ab. Bei FDP-Wählern sind sogar 74 Prozent dafür, dass das Thema sexuelle Vielfalt in den Schulen behandelt wird. Vergangene Woche hatten Christdemokraten und Liberale im Stuttgarter Landtag noch Front gegen die Schulaufklärung gemacht. ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ http://blog.campact.de/2014/01/danke-baden-wuerttemberg ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ ************************************************** [update] SWR-Fernsehen Nachtcafe - Talkshow mit Wieland Backes & acht Gästen - am Freitag 24. Januar 2014 um 22 Uhr: Sexuelle Vielfalt im Bildungsplan Baden-Württemberg - vom 24.01.2014 Wie selbstverständlich ist es heute homosexuell zu sein? Ist die Gesellschaft reif für sexuelle Vielfalt, oder reißt die Bildungsplanreform alte Gräben wieder auf? Und was sollen nun unsere Kinder lernen? Das SWR-Nachtcafe mit Wieland Backes hat zur Talkshow am kommenden Freitag zum Thema "Schwul, lesbisch, hetero - wirklich selbstverständlich?" acht Studiogäste eingeladen. Zur Diskussion steht die sexuelle Vielfalt im neuen Bildungsplan in Baden-Württemberg. Die Gäste sind: Kultusminister Andreas Stoch(SPD), Realschullehrer Gabriel Stängle(Online-Petition), Stephan Schmidpeters(Sohn beging Suizid), Hartmut Steeb(Evangelischen Allianz), Ines Pohl(Chefredakteurin der taz), Bent Vansbotter(Homo-Lebenspartner mit Pflegesohn), Traudl Fuchs(Mutter lesbischer Tochter), Stefan Kaufmann(offen schwuler Bundestagsabgeordneter der CDU) und Jan Küpperbusch(Aktivist gegen Diskriminierung von Schwulen). Der neue Bildungsplan richtet sich gegen Homophobie, Mobbing und Ausgrenzung von schwulen und lesbischen Kindern & Jugendlichen in den Schulen. Auch der Landtag von Baden-Württemberg hat sich bereits mit einer politischen Debatte mit der sexuelle Vielfalt im Unterricht befasst. Landtagsvizepräsidentin Brigitte Lösch(Grüne) erinnerte in einer aktuellen Stunde des Landtages daran, dass am Entwurf für den Bildungsplan bislang 300 Menschen in 40 Arbeitsgruppen beteiligt gewesen seien. An die vom Bildungsplan betroffenen Schüler & Schülerinnen in den Schulen hat offenbar noch niemand gedacht. Geschweige denn an die großen Freunde der Jungen und Mädchen. Von diesen Kids können die Erwachsenen noch viel lernen.. http://krumme13.org/news.php?s=read&id=2718 u.v.a.m... |
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geschrieben von K13online Redaktion am 01.02.2014 |
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