Schweizer Pädagoge & Schriftsteller Jürg Jegge: Ja, ich hatte sexuellen Kontakt mit meinem Schüler - Wir hatten ja noch lange ein gutes, freundschaftliches Verhältnis

Vor Veröffentlichung des Buches forderte der Autor  Markus Zangger eine Genugtuung von 30 000 Franken und eine Beteiligung von 20 000 Franken an den Urheberrechten des Jegge Buches «Dummheit ist lernbar»

In der Schweiz tobt seit Tagen ein Medienrummel um den Buchautor Markus Zangger und den Pädagogen & Schriftsteller Jürg Jegge. Journalisten aus der ganzen Schweiz geben sich bei Jegge die Türklinke in die Hand. In den Interviews bestätigt er jetzt, dass er in den 1970er Jahren eine sexuelle Beziehung mit seinem damaligen Schüler Markus Zangger gepflegt hat, die heute natürlich verjährt ist. Jegge steht zu der Beziehung seines früheren Boyfriend Markus, der jedoch plötzlich einen Sinneswandel vollzogen hat. Plötzlich soll die Beziehung ein sexueller Missbrauch gewesen sein. Wohl wissend, dass Zangger mit seinem Buch berühmt und mit seinem Verlag viel Geld verdienen wird. Insgesamt 50 000 Franken forderte Zangger vor der Buchveröffentlichung für sein Schweigen. Allein DAS ist schon unfaßbar. Spielt in den Mainstream-Medien aber nur eine untergeordnete Rolle. In einem Interview mit 20min sagt Jegge: Im Wesentlichen ging es um die Entkriminalisierung von Sex mit Kindern. Im Buch «Die Grünen und die Pädosexualität» wurde das aufgearbeitet. Und dann gibt es natürlich die schriftlich festgehaltene Erinnerung des deutsch-französischen Grünen-Politikers Daniel Cohn-Bendit. Darin schreibt er von seinem Job Anfang der 1970er Jahre in einem alternativen Kindergarten in Frankfurt. Als das vor einigen Jahren aufgewärmt wurde, entgegnete Cohn-Bendit, es handle sich bloss um Literatur, das sei so nicht passiert. So möchte ich mich nicht davonschleichen. Ich sage ja, derartige Sachen sind wirklich passiert, ich habe das damals so gesehen, heute sehe ich das anders. Und heute würde ich es nicht mehr machen. Im heutigen Zeitgeist ist das Thema der Pädophilie ein riesen TABU. Positiv erlebte pädosexuelle Beziehungen werden totgeschwiegen und würden von den Mainstream-Medien völlig ignoriert werden. Nur wer Schlagzeilen von "Missbrauch" produziert & präsentiert erfährt großes Lob und mediale Aufmerksamkeit als "Opfer". Die Schweizer Medien recherchieren sicherlich schon nach weiteren Boyfriends. Hoffentlich finden einige den Mut, sich mit dem Pädagogen Jegge auch medial zu solidarisieren.

https://www.nzz.ch/schweiz/missbrauchs-vorwuerfe-an-juerg-jegge-ja-ich-hatte-sexuellen-kontakt-mit-meinem-schueler-ld.777640



Jürg Jegge im Juli 1977 bei der Vorstellung eines Buches



Ein Buch, das dem Pädagogen Jürg Jegge Kindesmissbrauch vorwirft, sorgt für Wirbel: Nachdem wir keine Einigung über ein Schmerzensgeld finden konnten, wollte mein Mandant mit seiner Geschichte an die Öffentlichkeit treten 07.04.2017

Rechtsexperte Valentin Landmann erklärt die möglichen rechtlichen Konsequenzen für den Buchautor Markus Zangger: Falls der ­Autor die Missbrauchsvorwürfe nicht belegen kann, droht ihm eine Verurteilung

Die angeblichen Vorfälle liegen dreissig Jahre zurück. Der Buchautor wirft dem bekannten Pädagogen Jürg Jegge in einem neuen Buch vor, dieser habe ihn sexuell missbraucht. Falls der ­Autor die Missbrauchsvorwürfe nicht belegen kann, droht ihm eine Verurteilung. Zusätzlich könnte der Pädagoge Jegge auch Schadenersatz oder Genugtuung fordern. Wenn der Pädagoge Jegge den Autor des Buches einklagt, würde in einem Beweisverfahren abgeklärt werden, ob die Vor­würfe stimmen. Der Anwalt des Buchautors sagte: «Nachdem wir keine Einigung über ein Schmerzensgeld finden konnten, wollte mein Mandant mit seiner Geschichte an die Öffentlichkeit treten.» Ist das nicht Erpressung? Jedenfalls begibt sich das Opfer damit auf sehr dünnes Eis. Es kann im strafrechtlichen Sinn Erpressung sein. Es kommt allerdings drauf an, ob der Autor tatsächlich gedroht hat im Sinne von: Wenn du nicht zahlst, mache ich die Vorwürfe in einem Buch publik. Selbst wenn sich die Missbrauchsvorwürfe im Nachhinein erhärten, sind solche Drohungen strafbar. Es wäre dann nicht Erpressung, sondern Nötigung. K13online hofft, dass der Pädagoge Jegger den Buchautor Zagger verklagt und den Prozess gewinnen wird, damit das gesamte Buchhonorar & alle Verkaufserlöse Jürg Jegge zu Gute kommt. Die angebliche Missbrauchsrolle als Opfer hat bereits seit Jahren Kultstatus erreicht. Im heutigen Zeitgeist ist es offenbar ein Kinderspiel, sich als vermeintliches Missbrauchsopfer zu präsentieren. Einer Beweisführung in Gerichtsverfahren bedarf es nicht mehr, es reicht ein bloßer Verdacht & Behauptung aus. Niemand wird nach 30 Jahren einen Kindesmissbrauch beweisen können. Die Aufhebung der Verjährungsfristen in der Schweiz waren reine politische Propaganda und schaden den wirklichen Missbrauchsopfern mehr als es nutzt. Letztendlich geht es solchen vermeintlichen "Opfern" nur ums Geld und Abzocke....  

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geschrieben von K13online-Redaktion am 09.04.2017 Drucken

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