[update: Presseankündigungen] Pädophilie-Debatte: Bündnis90/Die GRÜNEN laden den Demokratieforscher Dr. Stephan Klecha zu einer öffentlichen Veranstaltung am 5. Februar 2014 nach Hamburg ein | |
Kollektive "Amnesie" bei Pädophilie-Debatte überwinden: Auch die taz, Die ZEIT und weitere Mainstream-Medien räumten den Befürwortern einer Entkriminalisierung der Sexualität von Erwachsenen und Kindern breiten Raum ein Der Taz-Redakteur Marco Carini trat 1980 bei den Grünen ein, gehörte ab 1981 als stellvertretendes Mitglied dem Hamburger Landesvorstand an und kandidierte 1982 – unter dem Wahlprogramm, das die Straffreiheit sexueller Handlungen mit Kindern beinhaltete - auf der Landesliste zur Hamburger Bürgerschaftswahl. Die heutige Landesvorsitzende der Hamburger GRÜNEN, Katharina Fegebank, läd jetzt zu einer öffentlichen Veranstaltung ein und will die Aufarbeitung der Programmatik in den 80er Jahren vorantreiben. "Wir wollen von uns aus die Erkenntnisse der wissenschaftlichen Arbeit des Teams von Professor Walter und unsere eigenen Erkenntnisse der Hamburger Öffentlichkeit zugänglich machen, uns den wissenschaftlichen Einschätzungen von Dr. Klecha speziell zu den Hamburger Vorgängen stellen und so unserer Verantwortung zur Aufklärung gerecht werden.“ Die K13online Redaktion ruft zur weiteren Teilnahme von Zeitzeugen und politisch interessierten Bürgern/Innen auf... http://www.taz.de/Gruene-Geschichtsverarbeitung/!130163 Zitate ... Ein Verdienst der von den Göttinger Sozialwissenschaftlern Franz Walter und Stephan Klecha vorgelegten Studie ist, dass sie den gesellschaftlichen Kontext detailliert nachzeichnet, in dem der Diskurs über die Straffreiheit von Inzest (§ 173 StGB), Sexualität mit Schutzbefohlenen (§ 174), ein besonderes Schutzalter von männlichen Homosexuellen (§ 175) und die Sexualität mit Kindern (§ 176) geführt wurde. Die Autoren belegen, dass damals eine breite Phalanx von Pädagogen, Jugendpsychiatern, Sexualwissenschaftlern und Kriminologen der Meinung war, diese Paragraphen müssten reformiert oder gar abgeschafft werden. Die Medien, von der taz bis hin zur Zeit, räumten den Befürwortern einer Entkriminalisierung der Sexualität von Erwachsenen und Kindern breiten Raum ein, große Teile der FDP sympathisierten mit diesen Forderungen und selbst in Publikationen des Kinderschutzbundes und von Pro Familia kamen die Strafrechtsreformer ausführlich zu Wort. Zahlreiche damals aktuelle Studien lieferten Belege, dass die Reaktion der Umwelt und der Justiz Kinder meist stärker belaste, als die sexuelle Handlung selbst. Und dort, wo Zwang und Gewalt eine Rolle spiele, gab es auch damals Paragraphen aus dem Umfeld der sexuellen Nötigung, die sexuelle Übergriffe gegenüber Kindern strafrechtlich sanktionierten.... -------------------------------------------------- Zwischenbericht zur Pädophiliedebatte Der Verantwortung zur Aufklärung gerecht werden Das Göttinger Institut für Demokratieforschung hat heute den Zwischenbericht „Die Pädophiliedebatte bei den Grünen im programmatischen und gesellschaftlichen Kontext“ veröffentlicht. In diesem Bericht bestätigt Prof. Franz Walter noch einmal seinen Hinweis vom August, dass auch das Programm der Hamburger Grünen zur Bürgerschaftswahl 1982 die Forderungen nach Straffreiheit für pädophile Handlungen enthielt. Im Bürgerschaftswahlprogramm von 1986 tauchten diese Passagen nicht mehr auf. Die Landesvorsitzende der Hamburger GRÜNEN, Katharina Fegebank, erklärt dazu: „Der Zwischenbericht von Prof. Walter bestätigt seine bisherigen Veröffentlichungen, die für uns ein Schock waren. Wir distanzieren uns mit aller Entschiedenheit von den Programmpassagen, die Straffreiheit für pädophile Handlungen gefordert haben. Diese Forderungen waren und bleiben jenseits von Gut und Böse. Wir Hamburger GRÜNE haben bereits nach den ersten Veröffentlichungen von Prof. Walter begonnen, diesen Teil unserer Programmatik genauer unter die Lupe zu nehmen. Als nächsten Schritt haben wir für den 5. Februar Dr. Stephan Klecha nach Hamburg eingeladen. Er koordiniert das Forschungsprojekt am Göttinger Institut für Demokratieforschung. Im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung wollen wir die Aufarbeitung unserer Programmatik in den 80er Jahren vorantreiben. Wir wollen von uns aus die Erkenntnisse der wissenschaftlichen Arbeit des Teams von Professor Walter und unsere eigenen Erkenntnisse der Hamburger Öffentlichkeit zugänglich machen, uns den wissenschaftlichen Einschätzungen von Dr. Klecha speziell zu den Hamburger Vorgängen stellen und so unserer Verantwortung zur Aufklärung gerecht werden.“ http://hamburg.gruene.de/pressemitteilungen/16-12-2013/der-verantwortung-zur-aufkl%C3%A4rung-gerecht-werden ************************************************** Pädophile Zeitgeschichte: Göttinger Institut für Demokratieforschung legt Zwischenbericht zur Aufarbeitung der GRÜNEN in den 1970er bis 1990er Jahren vor - vom 17.12.2013 Frankfurter Allgemeine Zeitung(FAZ) - Damalige Pädophilenbewegung war international vernetzt: In ganz Europa gab es Verbände * Jetzt wurde das Geflecht genau untersucht – manche Spuren reichen bis in die Gegenwart Das Göttinger Institut für Demokratieforschung hat wie angekündigt den 120-seitigen Zwischenbericht zur Pädophilenbewegung & der GRÜNEN aus den 1970er bis 1990er Jahre vorgelegt. Der Bericht umfaßt auch das politische und gesellschaftliche und soziale Umfeld der damaligen Zeit. Ein Pädophilen-Netzwerk spannte sich durch Europa: Deutschland, Frankreich, Niederlande, Schweiz, Dänemark, Großbritannien und andere Länder. Neben der organisatorischen Infrastruktur haben die Niederlande mit Frits Bernard und Edward Brongersma auch die unbestrittenen Stars der Pädophilenbewegung hervorgebracht. Ende der 1970er Jahre kam diese pädophile Emanzipationsbewegung durch die Gründung der Deutschen Studien und Arbeitsgemeinschaft Pädophilie(DSAP e.V.) auch nach Deutschland. Im renommierten Förster-Verlag erschienen zehn Bücher mit wissenschaftlichen Studien, die die politischen Forderungen nach Legalisierung einvernehmlicher Sexualität zwischen Kindern & Erwachsenen belegten und unterstützten.... http://krumme13.org/news.php?s=read&id=2689 ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Frankfurter Allgemeine Zeitung(FAZ): Distanzierungstango in der Pädofrage - von Prof. Dr. Walter und Dr. Stephan Klecha(Göttinger Institut für Demokratieforschung) - vom 16.08.2013 Debatte zur Revision der §§ 174-176 StGB: Bei einer Veranstaltung in der Bonner Beethovenhalle 1980 waren Vertreter der CDU, der Grünen, der SPD und für die Freien Demokraten der damalige Generalsekretär Günter Verheugen anwesend Die Zwischenergebnisse der Studie über Pädophilie, die am Montag dieser Woche in der FAZ veröffentlicht wurden, sorgen für Aufregung. Ex-FDP-Generalsekretär Günter Verheugen spricht von einer "Riesensauerei". Studienleiter Franz Walter antwortet in einem Gastbeitrag bei SPIEGEL-Online auf seine Kritiker. Es gibt eine Fülle von Quellen in vier Schwulenzeitschriften: "Don", "du & ich", "Gay-Journal" und "him/applaus", die belegen, dass Verheugen einer Revision des Sexualstrafrechts zustimmen könnte. Mit diesem Sieg in der Tasche zog Verheugen von der Veranstaltung ab. Vor und auf der Veranstaltung in der Bonner Beethovenhalle "Parteien auf den Prüfstand" hatten die Veranstalter ihre Forderungen aufgelistet, darunter auch die folgenden: Entkriminalisierung einvernehmlicher sexueller Handlungen in den §§ 173, 174, 175, 176, 180, 182, 183a, 184, 184b, 184c StGB. Lesen Sie den Distanzierungstango mit einem Klick auf mehr.... http://krumme13.org/news.php?s=read&id=2589 u.v.a.m... |
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geschrieben von K13online Redaktion am 05.02.2014 |
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