Berner Zeitung im Gespräch mit dem Autor Dominik Riedo zu seinem Buch: «NUR DAS LEBEN WAR DANN ANDERS -. NEKROLOG AUF MEINEN PÄDOPHILEN VATER»

Über Dominik Riedo: Es ist dem Autor ein Anliegen, dass die Gesellschaft Lösungen dafür findet, mit dem Problem der Pädophilie besser umzugehen. Deshalb müsse über dieses Thema gesprochen werden 

Die Berner Zeitung berichtet in einem Artikel über ein Gespräch mit dem Autor des Buches "Nur das Leben war dann anders". Der Vater des Buchautors war zu Lebzeiten pädophil. Der Sohn beschreibt nach dem Ableben des Vaters ein Buch über seinen pädophilen Vater. Allein dies dürfte bisher einmalig sein. K13online hatte im Herbst 2015 zur Buchvorstellung ein Interview dem Autor Riedo geführt.(siehe K13-News-Archiv) Es ist dem Autor weiterhin ein Anliegen, dass die Gesellschaft Lösungen dafür findet, mit dem Problem der Pädophilie besser umzugehen. Deshalb müsse über dieses Thema gesprochen werden. Diesem Anliegen stimmt K13online zu. Jedoch reicht es nicht aus, wenn das Thema der Pädophilie nur unter dem Aspekt von Tätern diskutiert wird. Einvernehmliche und von beiden Seite gewollte und lustvoll erlebte Sexualität zwischen Kindern/Jugendlichen und Erwachsenen haben mit tatsächlichem sexuellen Missbrauch nichts gemein. Wenn die Gesellschaft diese Realitäten außer Betracht lässt, dann wird es keine Problemlösungen geben können. Das es auch sexuelle Gewalttaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung von Kindern/Jugendliche gibt, steht außer Frage. Jedes diesbezügliche Missbrauchsopfer ist eines zu viel. Die weit überwiegende Mehrheit pädosexueller Beziehungen ist jedoch völlig gewaltfrei und werden demnach keine Opfer erzeugen. Beispiele dazu findet man auf diesen Webseiten in den News-Archiven genug. Das vom "Kinderschutz" und den "Opfervereinen" seit Jahren aufgebaute Lügengebäude ist schon lange Zeit zusammengebrochen wie ein Kartenhaus. Trotzdem wird diese Wahrheit ständig ignoriert und totgeschwiegen. Die Lobby der "Missbrauchsindustrie" hat sich in allen Bereichen der Gesellschaft, Politik und Medien kritiklos etablieren können. Ein Paradigmenwechsel ist dringend notwendig, um eine sachliche Diskussion & Debatte führen zu können. Im Interesse ALLER Beteiligten. Auch das Buch von Dominik Riedo möge einen Beitrag dazu leisten. Aus diesem Grund wird das Buch von K13online empfohlen, zumal der Vater des Autor zu seinen Lebzeiten Mitglied in einer pädophilen Selbsthilfegruppe in der Schweiz gewesen ist... 

http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/Mein-Vater-war-paedophil/story/25089837



(Dominik Riedo)


Zitate

Dass sich in der öffentlichen Wahrnehmung die Vorstellung des Pädophilen als eines dämonischen «Grüsel» nicht problemlos mit Riedos Darstellung von seinem Vater vereinbaren lässt, dürfte auf manchen Leser verstörend wirken. Der unverstellte Blick auf das komplexe Täterschicksal lässt viele menschliche Züge durchschimmern.

«Ich war oft böse auf meinen Vater», sagt Dominik Riedo. Aber nicht nur: «Manchmal tat er mir auch einfach nur leid.» Nimmt der Sohn seinen Vater in Schutz? Nein. Dafür sind die Bilder, die der Schriftsteller von den Vergehen des Vaters zeichnet, zu prägnant und explizit. «Diese Fotos ertrage ich nicht», schreibt Riedo über die Fotografien, mit denen er im Nachlass seines Vaters konfrontiert wurde: «Diese billigen Kopien, diese aus Modekatalogen herausgeschnittenen Knäbelchen.» Bilder und Dokumente zeugen von einem missglückten Leben.

Es ist dem Autor ein Anliegen, dass die Gesellschaft Lösungen dafür findet, mit dem Problem der Pädophilie besser umzugehen. Deshalb müsse über dieses Thema gesprochen werden...


 

http://krumme13.org/text.php?id=1176&s=read


[update] Schweizer Buchautor Dominik Riedo auf Lesetour: Nächste Lesung und Diskussion und Signieren am 14. Dezember 2015 um 20 Uhr im Kulturlokal Bern 11.12.2015

Deutschland Lesetour mit Autor Dominik Riedo in 2016: «NUR DAS LEBEN WAR DANN ANDERS. NEKROLOG AUF MEINEN PÄDOPHILEN VATER»

Nach dem unerwarteten Tod von Otto Riedo stösst der Sohn auf Unterlagen seines Vaters, von denen er nichts wusste und die ihm ein Leben zeigen, von dem er nur abgegrenzte Teile gekannt hatte und ihn fragen lassen, wer dieser Mensch eigentlich war. 1992 wird Vater Riedo aufgrund seiner Pädosexualität verhaftet, angeklagt, flieht nach Thailand, scheitert, wird ausgeschafft und steht, zurück in der Schweiz und nach seiner Verurteilung, vor dem finanziellen und sozialen Nichts. Mit diesem Buchinhalt hat der Autor Dominik Riedo bereits zwei Lesungen in Frankreich/Paris und zwei Lesungen in Österreich/Wien sowie eine Lesung mit Diskussion & Signierstunde im schweizer Biel veranstaltet. Stimmen zum Buch: «Das ist ein schwieriger und wichtiger Stoff, den Dominik Riedo aber auf eine Art darstellt, wie man sie solchen Stoffen wünscht: persönlich und doch der Sache verpflichtet, urteilend, doch nicht überhastet. Ein Buch, das bewegt.» Tim Krohn.  Es ist keine Biographie über den Vater, sondern der literarische Blick des Sohnes Dominik auf ein Thema, das der Gesellschaft keine Ruhe lässt. Für das Jahr 2016 plant der Autor Dominik Riedo auch Buchlesungen mit Diskussionen zum Thema der Pädophilie in Deutschland. Buchhandlungen, Buchläden, Volkshochschulen oder andere Veranstalter können mit dem Autor Kontakt aufnehmen und Termine vereinbaren. Mit einem Klick auf mehr gelangen Sie zu einem Pressespiegel mit Rezensionen der Mainstream-Medien. Die K13online Redaktion wird über die weiteren Buchlesungen und Presseartikel weiterhin berichten...

 http://krumme13.org/news.php?s=read&id=3181
K13online Aktivitäten: Interview mit dem Schriftsteller Dominik Riedo zu seinem Buch - Nur das Leben war dann anders - über seinen pädophilen Vater 05.11.2015

Buchautor Dominik Riedo: "Um sexuelle Gewalt geht es wirklich nicht. Genau das wollte ich ja zeigen, dass Pädophile nicht alles Kindlimörder und Vergewaltiger sind. Trotzdem kann man teilweise bei meinem Vater von Nötigung oder einem Ausnützen sprechen"   

Bei der Neuvorstellung des Buches "Nur das Leben war dann anders" hatte die K13online Redaktion den Autor Dominik Riedo stark kritisiert. In einem aktuellen Interview haben wir Riedo die Möglichkeit gegeben, dazu Stellung zu beziehen. In seinen Antworten stellt er einige Vorwürfe richtig und erläutert seine Ansichten hinsichtlich seines pädophilen Vaters. "Ich stelle mich dem Zeitgeist aber teilweise entgegen. Ich stelle meinen Vater nicht einfach nur negativ dar", meint Riedo. Nach Ansicht von K13online bleibt der Autor innerlich zerrissen. Er interpretiert den Nachlaß seines pädophilen Vaters aus der Sicht eines Sohnes, der als Kind von der Pädophile erst mit dem 18. Lebensjahr erfahren hat. Er hat das Buch im heutigen anti-pädophilen Zeitgeist geschrieben. Riedo hat sich damit dem heutigen Zeitgeist unterworfen. Der Leser wird sich aus den Schilderungen seine eigene Meinung bilden können. Das ein Sohn ein Buch über einen pädophilen Vater schreibt ist nach unserem Kenntnisstand etwas völlig Neues. Wir würden uns mehr Bücher von Söhnen mit positiveren Inhalten wünschen. Dominik Riedo ist Mitherausgeber von AUFKLÄRUNG UND KRITIK - ZEITSCHRIFT FÜR FREIES DENKEN UND HUMANISTISCHE PHILOSOPHIE - und Präsident des Deutschschweizer PEN-Zentrums. Auf seiner Homepage erfahren Sie mehr über seine Biografie. Lesen Sie das Interview mit einem Klick auf mehr....

http://krumme13.org/news.php?s=read&id=3171

geschrieben von K13online-Redaktion am 12.03.2016 Drucken

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