„In einem Rechtsstaat beugt sich der Staat nicht einer Mehrheit, sondern verteidigt das Recht des Einzelnen. Nur dafür ist er da und hat die Macht dazu von allen übertragen bekommen.“ - Sokrates
Dienstaufsichtsbeschwerde(Erwiderung) an das Ministerium für Justiz und Europa in Baden-Württemberg gegen die Justizvollzugsanstalt Kislau (Außenstelle von Bruchsal)
21.08.2017
Der Protagonist "Karl" im Artikel der Süddeutschen Zeitung(SZ) und im Podcast des Bayerischen Rundfunks(BR) outet sich als Inhaber von K13online Dieter Gieseking * Zeitgleich wird auch die betroffene JVA Kislau geoutet
Alle Protagonisten der 8-teiligen Artikelserie in der SZ und den drei Podcast beim BR wurden von den Journalisten Alexander Krützfeldt & Eva Achinger aus Schutzgründen der Gefangenen anonymisiert. Ebenso wurden die betroffenen JVAs nicht namentlich benannt. K13online hat sich dazu entschlossen, beides zu outen und namentlich zu benennen. Die damaligen Missstände in der JVA Kislau müssen öffentlich bekannt und aufgedeckt werden. Wir erwarten weiterhin eine vollständige Aufklärung aller Vorfälle und Vorkommnisse. Zur vorläufig abgewiesenen Dienstaufsichtsbeschwerde wurde ein weiterer Schriftsatz an das Justizministerium in Baden-Württemberg gesandt. Einsicht in die Gefangenbuchakten & Krankenakten wurde beantragt, damit eine ausführliche Beschwerdebegründung erfolgen kann. Im SZ-Artikel "Gefangen in der Ohnmacht" & im BR-Podcast "Gewaltexesse auf Zelle" werden Sicherheitskonzepte vorgezeigt, die in anderen JVAs existieren und angewandt werden. Diese Sicherheitskonzepte sollen Bedrohungen und Übergriffe auf pädophile Gefangene oder Sexualstraftäter im Allgemeinen verhindern. K13online hat nun beim Justizministerium angefragt, ob und welche Sicherheitskonzepte in der JVA Kislau vorhanden waren bzw. vorhanden sind. Darüber hinaus läuft eine Frage für alle JVAs in Baden-Württemberg. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gab es in der Vergangenheit schon oftmals ähnliche Angriffe auf Pädophile im Strafvollzug, die nicht an die Öffentlichkeit gekommen sind. Wir möchten diese betroffenen Pädophilen ermutigen, mit uns Kontakt aufzunehmen und uns darüber zu berichten. K13online hat der sogenannten Knasthierarchie im Gefängnis den Kampf angesagt. Auch JVA-Bedienstete, die eine solche Hierarchie dulden, sich daran beteiligen oder sogar fördern, müssen dienstrechtlich und strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden. Wir bieten allen Betroffenen unser Mithilfe, Rat und Tat an. In eigener Sache werden wir bei aktuellen Ereignissen fortlaufend berichten. Neue Dokumente finden Sie mit weiterlesen...
Süddeutsche Zeitung(SZ-Print- & Onlineausgabe) kritisiert Strafvollzug in Deutschland: Acht Häftlinge, acht Schicksale - SZ Serie über das Leben im Gefängnis
16.08.2017
Gefangen in der Ohnmacht(Teil 1): Pädophiler Gefangene "Karl" überlebt Stress, Angst, Hass und Übergriffe in zwei Zugangszellen und einem Haftraum einer Justizvollzugsanstalt(JVA) in Baden-Württemberg
Die Süddeutsche Zeitung(SZ) startet heute eine 8-teilige Artikelserie über den Strafvollzug in Deutschland. In Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk(BR) ist vom freien Journalisten & Buchautor Alexander Krützfeldt in der Printausgabe der 1. Teil mit dem Titel "Geh duschen" erschienen. In den folgenden sieben Tagen erscheinen weitere sieben Artikel zu anderen Protagonisten & Themen. Der 1. Online-Artikel trägt den Titel "Gefangen in der Ohnmacht". Der pädophile Gefangene "Karl" erzählt von Stress, Angst, Hass und Übergriffen der Mitgefangenen in zwei Zugangszellen und einem Haftraum. Von "Willkommen in der JVA" und "können Sie Fußballspielen" kann schon zum Ende des ersten Tages keine Rede mehr sein. In Rekordzeit von nur 10 Minuten kommt "Karl" von der ersten Zugangszelle in die nächste Traufe der zweiten Zugangszelle. Die sogenannte Knasthierarchie in einer Gemeinschaftszelle mit sieben anderen Gefangenen kennt keine Gnade. Auch einige JVA-Beamte verweigern Ihm Hilfe und Schutz. Karl fühlt sich von der Anstalt im Stich gelassen. Karl fühlt Ohnmacht. Mit dieser Artikelserie in der SZ & BR wird eine neue Debatte über den Strafvollzug in Deutschland angestoßen. Der SZ-Journalist Heribert Prantl schreibt in seinem Kommentar: Der Titel einer Schrift über den Strafvollzug und seine Probleme aus dem Jahr 2005 heißt, nach dem Motto von Bert Brecht aus der Dreigroschenoper: "Die im Dunkeln sieht man nicht". Man sieht sie heute noch weniger als damals. Mit der jetzt einsetzenden medialen Aufmerksamkeit wird man sie lesen, hören und sehen. K13online wird sich an der Kritik am Strafvollzug und der Aufdeckung von Missständen aktiv beteiligen. Die Bundestagswahlen 2017 stehen vor der Tür. Die Besucher/Innen unserer Webseiten finden in der rechten Menüleiste drei Umfragen zur Wahl des nächsten Bundestages. Wir bitten ALLE um Ihre Vote....
Bayerischer Rundfunk(BR24) - Ausnahmezustand in deutschen Gefängnissen: Drei Podcasts - Drogenschmuggel hinter Gittern - Anstaltsärzte verzweifel gesucht - Gewaltexzesse auf Zelle(Pädophilie)
16.08.2017
Pädophiler Gefangener im Strafvollzug einer JVA in Baden-Württemberg: "Er sollte sich umbringen, erzählt "Karl", ein Ex-Häftling, von Zellengenossen gemobbt und angegriffen!
Der Bayerische Rundfunk(BR24-Recherche) hat in Kooperation mit der Süddeutschen Zeitung(SZ) einen kritischen Online-Artikel zum Strafvollzug in Deutschland eröffentlicht. Eva Achinger traf Ex-Gefangene und besuchte verschiedene Gefängnisse, um zu erfahren, was hinter den Mauern passiert - und bekam so einen Einblick in die größten Probleme deutscher Gefängnisse. Mit dem Titel "kranker Knast" wurden drei Podcast produziert: Drogenschmuggel hinter Gittern - Anstaltsärzte verzweifelt gesucht - Gewaltexzesse auf Zelle. Ein Viertel der Insassen erlebt innerhalb der ersten vier Wochen in Haft körperliche Gewalt - zu diesem Schluss kommt eine Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen. Den pädophilen "Karl" trifft es besonders hart: Knasthierarchie heißt das Stichwort. Die BR-Journalistin Achinger lässt in dem 24-minütigen Podcast "Gewaltexezesse auf Zelle" auch den Leiter der JVA Oldenburg Gerd Koop zu Wort kommen. Diese JVA gilt als vorbildlich. Im Gegensatz dazu die JVA von "Karl". Er beschreibt zwei Gemeinschaftszellen als Ort der Schikane und als Horror. Die Stimme von "Karl" wird im Skype-Interview von einem BR-Moderator nachgesprochen. Wenn Er im Knast geouetet wird, dann will er sich offensiv der Sache stellen. Denn "Karl" ist offen pädophil. Konzepte gegen Gewalt existieren in "Karls" JVA nicht. Jedenfalls sind solche Konzepte nicht angewandt worden. Die BR-Journalistin Achinger hat beim Justizministerium Baden-Württemberg angefragt - und die Übergriffe auf "Karl" wurden bestätigt, jedoch sind diese bisher ohne Konsequenzen geblieben. Das Ministerium bestätigt weiter, dass "Karl" aus Schutzgründen in eine andere JVA verlegt wurde. Bayern 2 - Radio sendet heute um 21:05 Uhr einen Betrag zu diesem Thema: Blackbox Knast - Was passiert hinter den Gefängnismauern? Studiogast: Prof. Bernd Maelicke Jurist und Sozialwissenschaftler, Deutsches Institut für Sozialwirtschaft (DISW), Kiel. Moderation: Jörg Paas. Damit hat auch der Bayerische Rundfunk die politische Debatte zum Strafvollzug in Deutschland angestoßen. Lesen Sie den Online-Artikel beim BR und hören Sie das Podcast(MP3-Datei = 23 MB zum Download) mit dem Pädophilen "Karl" mit einem Klick..
Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Bedienstete der Justizvollzugsanstalt Kislau: Leiter/In Hügle & Weber verweigern lückenlose und vollständige Aufklärung zu den Vorfällen & Vorkommnissen
23.06.2017
Die Stellungnahme der JVA Kislau/Bruchsal ist das Papier nicht wert, worauf es gedruckt wurde: Dienstaufsichtsbeschwere an das Justizministerium Baden-Wüttemberg in Vorbereitung
Der Inhaber von K13online(Dieter Gieseking) hatte am 10. Januar 2017 gegen mehrere Bedienstete der Justizvollzugsanstalt(JVA) Kislau Beschwerde eingereicht. Im Zeitraum vom 18. - 21. Mai und 24. - 26. Juni 2016 war es in Kislau zu schwerwiegenden Vorfällen gegen den damaligen Gefangenen gekommen. Angriffe von Mitgefangenen wurden von einzelnen Beamten nicht nur geduldet, sondern vorsätzlich herbei geführt. Diese Beamten haben sich schwerer Dienstvergehen schuldig gemacht. Das Polizeirevier in Bad Schönborn musste von "Draußen" per Fax über die untragbaren Zuständige in der JVA Kislau informiert werden. Strafanzeigen gegen die betroffenen Beamten und Gefangenen sind anhängig. Der Leiter der JVA Buchsal Weber & die Leiterin der JVA Kislau Hügle hat nun mit einer nichtssagenden Stellungnahme auf die Dienstaufsichtsbeschwerde reagiert: "Ihr Vorbringen wurde überprüft, das Verhalten von Herrn Sozialamtmann Naber und weiteren Bediensteten der Justizvollzugsanstalt Kislau gibt keinen Anlass zu Beanstandung." Dieses Schreiben ist das Papier nicht wert, worauf es gedruckt wurde. Mit keinem Wort geht die Leiterin der JVA Kislau Hügle auf die inhaltliche Begründung der Beschwerde ein. Ganz offensichtlich sollen die Vorfälle vertuscht werden. Offenbar gab es keine Anhörungen & Vernehmungen der betroffenen Bediensteten, die sich schwerer Dienstverletzungen schuldig gemacht haben. Dieser SKANDAL hat nun eine Dienstaufsichtsbeschwerde beim obersten Dienstherren des Justizministerium Baden-Württemberg zur Folge. Darüber hinaus werden alle Fraktionen im Landtag von Baden-Württemberg über diese skandalösen Vorgänge unterrichtet. Inzwischen haben auch zwei große Mainstream-Medien Interesse an diesem Skandal im Strafvollzug Kislau bekundet und werden in absehbarer Zeit in Ihren Online- und Printausgaben sowie im Hörfunk berichten. K13online hat heute mit der Dokumentation alle Schriftsätze begonnen. Auch das Online-Tagebuch gibt Auskunft über alle Vorfälle und Hintergründe. Lesen Sie weiter mit einem Klick....