Mainstream-Medien ZEIT-Online & FOCUS-Online arbeiten sich an pädophiler Emanzipationsbewegung der GRÜNEN in den 1980er Jahren ab
18.05.2013
Einseitig mediale Wortmeldungen: Parteienforscher Jürgen Falter * Soziologe Gerhard Amendt * Politikwissenschaftler Prof. Hubert Kleinert * Grünen-Veteranin Marieluise Beck * Missbrauchsbeauftragter Johannes-Wilhelm Rörig
FOCUS-Online & ZEIT-Online setzen die öffentliche Diskussion um die Pädophilenbewegung der 1980er Jahre bei den damaligen GRÜNEN und darüber hinaus fort. Fünf weitere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wurden interviewt und befragt. Die Journalisten dieser Mainstream-Medien haben es bisher versäumt, auch damalige Pädophilie-Aktivisten zu interviewen bzw. zu befragen. Eine Pro- und Kontra Berichterstattung sieht anders aus. Der Mainstream-Journalismus beherrscht die Schlagzeilen einseitiger Artikel. Mit nur Halb-Wahrheiten werden die Mainstream-Medien einer ausgewogenen Information zur Pädophilie & Pädosexualität nicht gerecht. Die Diskriminierung & Kriminalisierung dieser sexuellen Minderheit muss beendet werden. Am heutigen Tag der Homophobie sollte über einen Tag der Pädophobie nachgedacht werden. Der Zeitgeist der 1980er Jahre gehört wieder auf die Tagesordnungen von Politik, Sexualwissenschaft, Medien und Gesellschaft....
ZEIT-Online-Zitate: Bei den Grünen und anderen Linken fanden Pädophile lange Zeit Unterstützung
Zu verstehen sind diese gefährlichen Verirrungen wohl nur aus der Entstehungsgeschichte der Grünen. Die Partei, die sich vor 30 Jahren daran machte, die Bundesrepublik grüner, freier, gerechter und besser zu machen, war in ihren Anfangsjahren ein Sammelbecken für alle möglichen Strömungen und Gruppierungen: Umweltschützer und Pazifisten, Frauenrechtler und Schwulenbewegte, Maoisten und Trotzkisten. "Alles infrage stellen, neue Freiheitsräume nutzen, Verständnis entwickeln für Abwegiges, das war eine Grundstimmung bei den Grünen", sagt der Parteienforscher Jürgen Falter, der die Entwicklung der Partei von Anfang an begleitet.
Und so fand auch die Ansicht Unterstützung, sexuelle Kontakte zwischen Kindern und Erwachsenen seien für Kinder nicht nur nicht schädlich, sondern förderlich für deren psychosoziale Entwicklung. Pädophile konnten darauf bauen, dass auch in ihrem Fall ein grüner Solidaritätsmechanismus greifen würde. Es gelang ihnen über einen langen Zeitraum, Sex mit Kindern als letzte Bastion darzustellen, die im Zuge der sexuellen Befreiung gestürmt werden müsse, und dafür auch noch Unterstützer zu finden.
ZEIT-Online-Zitate: Die meisten Grünen waren hilflos gegenüber dieser Freiheitsideologie, sagt der Soziologe Gerhard Amendt
Für Amendt liegt genau hierin eine große Verfehlung der 68er-Generation: im Niederreißen oder auch nur Verwischen der Grenze zwischen kindlicher und erwachsener Sexualität. "Die 68er haben eine Regel außer Kraft gesetzt: Dem kindlichen Körper gebührt die Zärtlichkeit, aber nicht das Sexuelle." Die Pädophilen hätten diese offene Flanke für sich genutzt.
Dass dies besonders subtil geschehen wäre, lässt sich nicht behaupten. Pädosexuelle Bekenntnisse und Pamphlete erschienen in der taz, in linken Magazinen wie dem Frankfurter Pflasterstrand, für den Cohn-Bendit presserechtlich verantwortlich zeichnete, in Konkret, Das da und Sprit, verantwortet von Rainer Röhl. Die Texte waren zahlreich und sie waren explizit.
-------------------------------------------------- FOCUS-Online-Zitate: Grenzüberschreitungen hielten manche für vertretbar
FOCUS: War Pädophilie nicht immer gleichermaßen zu verurteilen?
Kleinert: Natürlich. Aber es herrschte in der linken Szene der frühen siebziger Jahre unter dem Eindruck der antiautoritären Pädagogik und der Vorstellung einer ,repressionsfreien Sexualerziehung‘ ein Zeitgeist, bei dem es Grenzüberschreitungen zumindest theoretischer Art gab. Ob es sie auch praktisch gab, kann ich nicht beurteilen. In diesem Kontext müssen die Dinge gesehen werden, die Daniel Cohn-Bendit vorgehalten werden. Dieser Zeitgeist ist schwer in Einklang zu bringen mit dem, was heute an Grenzziehung allgemein akzeptiert ist. Heute ist in allen Spektren des politischen Systems klar, dass es eine deutliche Trennlinie geben muss zwischen einem libertären Verständnis von Sexualität unter Erwachsenen in all ihren Ausprägungen und von Sexualität mit Minderjährigen. Verwischungen, die damals unter der Fahne der Befreiung erfolgten, sind heute undenkbar.
Quelle: http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-31252/hubert-kleinert-zu-paedophilie-vorwuerfen-gegen-gruene-grenzueberschreitungen-hielten-manche-fuer-vertretbar_aid_992047.html
ZEIT-Online Zitate: Die Grünen-Veteranin Marieluise Beck über Daniel Cohn-Bendit und die "Befreiung" der kindlichen Sexualität"
ZEIT: Wenn das die ganze Erfahrung mit Pädophilie bei den Grünen gewesen wäre, hätte die Parteiführung jetzt kaum eine Kommission berufen, die diesen Aspekt der grünen Parteigeschichte untersuchen soll.
Beck: Die Pädophilie-Debatte wurde seinerzeit nicht im Verborgenen geführt, sondern hat sich auch auf Parteitagen abgespielt. Ich kam aus dem bürgerlichen baden-württembergischen Landesverband. Auch dort traten die Stadtindianer auf. Aber ich kann mich nicht erinnern, dass sie jemals mit einer politischen Forderung zur Enttabuisierung der Sexualität mit Kindern gelandet wären.
Quelle: http://www.zeit.de/2013/21/marieluise-beck-paedophilie-debatte/komplettansicht
Cohn-Bendit habe, so Rörig, durch seine Äußerungen in den 70er- und 80er- Jahren „der damaligen Pädophilen-Szene viel Futter und Rechtfertigungsgründe“ gegeben, sagte Rörig FOCUS. „Ich vermisse bei Herrn Cohn-Bendit eine reflektierte Auseinandersetzung.“ Es gelte nun den Blick auf die vielen Menschen zu richten, die von sexuellem Missbrauch betroffen seien und durch Cohn-Bendits Äußerungen zusätzlich verletzt worden sein könnten. „Das zu benennen und Bedauern zu zeigen, wäre eine angemessene Form der Verantwortungsübernahme durch Herrn Cohn-Bendit.“
Quelle: http://www.focus.de/politik/deutschland/missbrauchsbeauftragter-zur-paedophilie-roerig-cohn-bendit-bagatellisiert-gruene-altlasten_aid_992810.html
[update: Medienspiegel]Pressemitteilung Bundesparteivorstand Bündnis90/Die GRÜNEN: Fraktionschef Jürgen Trittin kündigt unabhängige Untersuchung der internen Pädophilen-Bewegung der 1980er Jahre an - vom 15.05.2013 K13online begrüßt Beauftragung eines unabhängigen Politik-Wissenschaftlers zur Aufarbeitung von pädophilem Aktivismus in der Gründerzeit der 1980er Jahre bei den GRÜNEN
Der Bundesparteivorstand von Bündnis90/Die Grünen hat am gestrigen Montag den Beschluss gefaßt, einen unabhängigen Parteienforscher damit zu beauftragen, welche politische Rolle die Pädophilenbewegung der 1980er Jahre auf die Partei gehabt hat. Dies gab der Spitzenkandidat und Fraktionschef Jürgen Trittin bekannt. Im März 1985 hatte ein Landesparteitag der NRW-Grünen in Lüdenscheid beschlossen, dass „gewaltfreie Sexualität“ nicht strafrechtlich verfolgt werden dürfe. Erst nach Austrittsdrohungen zahlreicher Mitglieder und massiven medialen Druck wurde der „Päderasten-Beschluss“ von einer außerordentlichen Landesdelegiertenkonferenz wieder aufgehoben. Die K13online-Redaktion begrüßt die Endscheidung des Parteivorstandes der GRÜNEN, die pädophilen Aktivitäten der 1980er Jahre durch einen unabhängigen Politik-Wissenschaftler aufarbeiten zu wollen. Das Ergebnis der Studie soll bis Ende 2013 vorliegen und veröffentlicht werden.... http://krumme13.org/news.php?s=read&id=2513
u.v.a.m....
geschrieben
von K13online Redaktion [Druckansicht]
Kommentare
von K13online am 18.05.2013
Ein Anwalt der Kinder: Inge Günther berichtet über ihre gemeinsame Arbeit mit Daniel Cohn-Bendit in einer Frankfurter Krabbelstube
Cohn-Bendit war bei den Kindern beliebt
Die Kids mochten Dany. Weil er den Clown, den Löwen oder den Bär für sie spielte. Weil er nicht nur lustig, sondern auch geduldig war. Weil er voller Elan und guter Laune den bunten Leiterwagen zog, mit dem wir die Kleinen bei schönem Wetter zum Spielplatz transportierten. Weil er meist schlichten konnte, wenn zwei sich im Streit um das rote Plastikauto gegenseitig mit Bauklötzchen bewarfen. Weil er eine enorme Ruhe ausstrahlte, wenn alle durcheinander schrien, was vor allem ich, als Kollegin, zu schätzen lernte. Dany war der große Papa, auf den alle hörten. Weil er eine eigene Autorität besaß, ohne autoritär zu sein. Die Welt wäre kinderfreundlicher, gäbe es mehr Männer wie ihn. Das macht die Absurdität der gegen Cohn-Bendit erhobenen Vorwürfe aus.
Natürlich war die alternative, aus der 68er Bewegung resultierende Sponti-Szene keine reine Kinderidylle. Männer wie Frauen muteten sich in ihren Beziehungen oft viel zu viel zu und den Kindern ungewollt auch. Konventionen in Frage zu stellen, war "in". Man machte sich eine Menge vor, dass jeder tun und lassen könne, was er wolle. Man war bisweilen in autoritärer Weise anti-autoritär. Verblüfft reagierten wir nur, wenn mal ein Wohngemeinschaftskind den Wunsch nach Verhältnissen äußerten, die uns als kleinbürgerlich erschienen – nach einem Leben in der Kleinfamilie. http://www.badische-zeitung.de/ein-anwalt-der-kinder