Absurder Prozess gegen zwei Jugendtrainer vor dem Berliner Amtsgericht: Die Kinder haben die Spiele eigenständig betrieben, so die beiden Trainer | |||||
Aussage des Fußball-Jugendleiter des BFC Dynamo Jürgen Kayser: "Niemand hat die Vorfälle erwähnt. Warum nicht?" * K13online: Vermutlich wollen die Jungs die selbst gestellten Aufgaben im Spiel "Wahrheit oder Pflicht" auf die Trainer abschieben Vor dem Amtsgericht in Berlin fand am gestrigen Donnerstag der 2. Verhandlungstag wegen angeblicher Nötigung, sexuellen Missbrauch und Beleidigung von Knaben-Fußballspielern der D-Jugend gegen zwei Trainer statt. Die Jungs hatten bei einem Turnier in Rostock "Wahrheit oder Pflicht" gespielt. Bei dem Spiel werden Fragen gestellt und es müssen Aufgaben von den Teilnehmern erfüllt werden, wenn man nicht die Wahrheit sagen will. Dieses Spiel ist unter Kindern & auch bei Erwachsenen gut bekannt und sehr beliebt. Es ist völlig absurd, ein solches Kinderspiel nun zum Gegenstand seiner Anklage der Staatsanwaltschaft zu machen. Und erst Recht, bei Gericht zu verhandeln. Die Missbrauchshysterie zeigt seine bitter böse Fratze. Als Zeuge hat gestern der Jugendleiter ausgesagt: Warum hatte ein Jahr lang niemand über diese Vorfälle geredet, weder betroffene Kinder noch ihre Eltern? Mit dem Vater und der Mutter eines dieser Kinder habe er, Kayser, eine Stunde wegen eines sportlichen Problems allein geredet. „Da hätten die alles sagen können. Aber niemand hatte die Vorfälle erwähnt. Warum nicht?“ Nach Ansicht von K13online ist die Antwort ganz einfach: Die Jungs wollen nach dem "Auffliegen" der Aufgaben die Verantwortung dafür nicht übernehmen, sondern nun auf die zwei Trainer abschieben, weil sie Angst vor den Eltern usw. haben. Typische Schutzbehauptungen für Knaben dieser Altersgruppe. Die Angst vor den Strafen der Eltern ist größer als die Wahrheit. Die Eltern, die erst nach Monaten Strafanzeige erstatten hatten, sollten sich lieber an ihre eigene Kindheit erinnern. Nun ist es die Aufgaben des Gerichtes über die "Wahrheit oder Pflicht" zu entscheiden. Für den Vorwurf des versuchten sexuellen Missbrauchs gibt es bisher keine Anhaltspunkte. Dies hat die bisherige Beweisaufnahme eindeutig ergeben. Der verbleibende Vorwurf einer Verletzung der Fürsorgepflicht ist genauso absurd. Demnach müsste das Spiel verboten werden. Und Tausende von Kinderbetreuern etc.. müssten rückwirkend zur Rechenschaft gezogen werden. Der nächste Verhandlungstermin findet am 23. November 2017 statt... "Niemand hat die Vorfälle erwähnt. Warum nicht?" Allerdings gibt es für Kayser Ungereimtheiten bei diesem Fall. Warum hatte ein Jahr lang niemand über diese Vorfälle geredet, weder betroffene Kinder noch ihre Eltern? Mit dem Vater und der Mutter eines dieser Kinder habe er, Kayser, eine Stunde wegen eines sportlichen Problems allein geredet. „Da hätten die alles sagen können. Aber niemand hatte die Vorfälle erwähnt. Warum nicht?“, fragt er. Und weiß selbst keine Antwort. Er weiß nur, dass lediglich einen Monat später die beiden Trainer dann angezeigt wurden.
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geschrieben von K13online-Redaktion am 10.11.2017 |
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