"Ich fürchte nicht die Rückkehr der Faschisten in der Maske der Faschisten, sondern die Rückkehr der Faschisten in der Maske der Demokraten" - Theodor Adorno
Justizvollzugsanstalt(JVA) Bruchsal: Weihnachtsgrüße von zwei ehemaligen Mitgefangenen, die von K13online weiterhin betreut werden
10.12.2017
K13online Brieffreundschaften & Gefangenenhilfe: Erster Besuchstermin bei den zwei Gefangenen in der JVA Bruchsal ist ab dem 17. November 2018 möglich
Mit zwei ehemaligen Mitgefangenen führt K13online seit dem 16. November 2016 eine rege Brieffreundschaft. In den letzten 13 Monaten hat viel Korrespondenz stattgefunden, und wir konnten viele Informationsmaterialen von "Draußen" in den Knast schicken, die Peter K. und dem Gefangene auf der früheren Zelle 4310, der namentlich nicht genannt werden möchte, auch ausgehändigt wurden. Die anfänglichen Probleme bei der Postaushändigung konnten mit dem Anstaltsjuristen geklärt und behoben werden. Inzwischen wurden Beide intern in das Haus 5 verlegt, wo die Haftbedingungen erleichert sind. Im Sommer 2017 wollten wir Peter K. die Teilnahme am jährlichen Sport- und Sommerfest durch eine kleine Spende für das Mittagessen ermöglichen. Bedauerlicher Weise hatte die Überweisung nicht funktioniert. Peter K. hatte jedoch trotzdem teilgenommen. Im Sporthof fand beim Sommerfest ein Treffen von Peter K. mit einem uns gut bekannten Besucher statt, welches von uns organisiert worden war. Dieses Besuchertreffen war die Alternative zu unserem Besuch, weil unser Antrag auf einen Besuchstermin von der JVA Bruchsal abgelehnt wurde. Das Justizministerium hatte auf unsere Anfrage mitgeteilt, dass ehemalige Gefangene der gleichen JVA zwei Jahre mit einem Besuch warten müssen. Einen Zeitraum von zwei Jahren hält K13online für viel zu lang und hat deshalb die Arbeitsgruppe moderner Strafvollzug der Landesregierung von Baden-Württemberg um Prüfung und Minderung der Wartezeit auf sechs Monate gebeten. Ein erneuter Besuchsantrag kann gegenwärtig erst ab dem 16. November 2018 gestellt werden. Im Rückblick auf das Jahr 2016 bedankt sich der Inhaber von K13online bei den zwei früheren Mitgefangenen. An der ansonsten allgegenwärtigen Knasthierarchie hatten sich Beide nicht beteiligt. Der DANK dafür ist die Gefangenhilfe im Form von Brieffreundschaften und späteren Besuchen. Im Online-Tagebuch finden Sie zu allen Ereignissen weitere Informationen. Wir wünschen den zwei ehemaligen Mitgefangenen in der JVA Bruchsal eine friedliche Advents- und Weihnachtszeit sowie ein besseres Jahr 2018...
K13online Gefangenenhilfe in die JVA Bruchsal/Baden-Württemberg: Ministerium der Justiz und für Europa legt Besuchsregelung/Besuchsverbot für ehemalige Gefangene auf zwei Jahre fest
10.08.2017
K13online Besuche bei "Peter K." und dem Gefangenen im Haftraum 4310 müssen bis zum 16. November 2018 warten: Wir erwarten von der "Arbeitsgruppe moderner Strafvollzug" eine Senkung des Besuchsverbotes von 2 Jahren auf sechs Monate
Die K13online Redaktion betreut seit dem 16. November 2016 zwei Gefangene der Justizvollzugsanstalt(JVA) Bruchsal in Baden-Württemberg durch persönliche Brieffreundschaften. Einer der Gefangenen, der in unserem Online-Tagebuch mit "Peter K." bezeichnet wird, hatte nach sechs Monaten der Entlassung vom Inhaber dieser Webseiten, einen Besuchsantrag für Dieter Gieseking gestellt. Dieser Antrag wurde von der JVA Bruchsal abgelehnt. Daraufhin haben wir am 21. Mai 2017 eine Anfrage an das Justizministerium in Baden-Württemberg gerichtet. Dieses Ministerium hat nun mit Schreiben vom 2. August 2017 mitgeteilt, dass "nach einschlägigen, der Geheimhaltung unterliegenden Sicherheitsvorschriften bei ehemaligen Gefangenen in den ersten beiden Jahren seit ihrer Entlassung für Mitgefangene derselbsten Anstalt regelmäßig ein Besuchsverbot." K13online kritisiert eine solche nicht nachvollziehbare Regelung und erwartet von der neu eingerichteten "Arbeitsgruppe moderner Strafvollzug", sich mit dieser Regelung zu beschäftigen, und diesen Zeitraum auf sechs Monate senken zu lassen. Spätestens am 16. November 2018 werden nach Ablauf der zwei Jahre Besuchsverbot neue Anträge gestellt werden. Bis dahin werden wir den zwei Gefangenen weiterhin Briefe schreiben und diese mit relevanten Informationsmaterialen versorgen. Seit der brieflichen Betreuung der beiden Gefangenen haben sich nach unserer Einschätzung die Haftbedingungen verbessert. Beide wurden inzwischen vom 4. Flügel in das Haus 5 verlegt. Dort sollen auch die Freizeitangebote umfangreicher sein. Lesen Sie auch die Online-Tagebücher, worin die ehemaligen Mitgefangenen erwähnt werden. Mit einem Klick auf weiterlesen gelangen Sie zu den Dokumenten und weitere aktuelle Nachrichten...
Historischer Rückblick auf das Jahr 2001/02: KRUMME13 - Gefangenenhilfeverein wird gegründet, vom Amtsgericht Trier abgewiesen und Beschwerde zurück genommen
11.03.2017
Verfassungswidrige Ablehnungsbegründung(u.a.):Pädophile Beziehungen sind soziale Beziehungen wie jede andere auch * Sich aus gesellschaftlichem und strafrechtlichen Druck zu befreien
In einem historischen Rückblick erinnern wir an die frühere Gründung des KRUMME13-Gefangenenhilfe Vereines in Trier im Jahre 2001. Dazu haben wir heute mehrere Original-Dokumente aus damaliger Zeit verfügbar gestellt: 1. Den Antrag auf Eintrag ins Vereinregister beim Amtsgericht Trier. 2. Den Beschluss des Amtsgerichtes auf Abweisung des Vereinsantrages. 3. Die Rücknahme unseres Antrages/Beschwerde wegen u.a. der Verlegung des Vereinsitzes von Trier nach Hamburg. Um die Jahreswende 2001/2002 fand zeitgleich unseres Antrages beim Amtsgericht Trier ins Vereinsregister eine beispiellose Hetzkampagne statt. Die Stadt Trier erlebte ihre bis Dato größte Demo der Neo-Nazis mit Gegen-Demo der Antifa & Bündnis gegen Rechts. Auf Elternabenden im Stadtteil Biewer wurden die Anwohner mit Flugblättern gewarnt. Die Tageszeitung Trierer Volksfreund berichtete fast täglich und über Wochen. Das Magazin DER SPIEGEL stieg im Dezember 2001 in die bundesweite Berichterstattung ein. Der SWR sendet einen Bericht zum Fall um den Erlebnisbericht Stefan. Dem Inhaber dieser Webseiten, Dieter Gieseking, wurde die Wohnung gekündigt. Es fand eine menschenverachtende Vertreibungspolitik statt, die zum Wegzug von Trier nach Hamburg geführt hatte. Von Hamburg aus wurde der Antrag des Gefangenenhilfevereines beim Amtsgericht in Trier zurück genommen. In Hamburg wurde kein neuer Antrag gestellt, weil die Medienhetze auch dort ihren Fortgang gefunden hatte. Lesen Sie im unteren Link auch die damalige Vereinssatzung mit den legitimen Vereinszwecken & Vereinszielen. Auch die Gemeinnützigkeit hätte uns gewährt werden müssen. Aktuell pflegen wir auf rein privater Ebene Gefangenenhilfe in Justizvollzugsanstalten der USA und ganz neu auch Brieffreundschaften in die JVA Bruchsal...
Online-Tagebuch einer Gefangenschaft - 41. Tag am Montag, den 27. Juni 2016: Politischer Gefangene Dieter Gieseking wird in die JVA Bruchsal verlegt
26.02.2017
JVA Kislau kann Sicherheit & Schutz nicht mehr gewährleisten: Erneute Angriffe, Drohungen, körperliche Gewalt und Diebstahl führen zur Verlegung aus der JVA Kislau in die Hauptanstalt Bruchsal in den geschlossenen Vollzug
Der politische Gefangene und Inhaber von K13online musste am Montag, den 27. Juni 2016, zu seinem Schutz vor weiteren Straftaten der Mitgefangenen von der JVA Kislau in die JVA Bruchsal verlegt werden. Zuvor musste die Polizei in Bad Schönborn telefonisch und per FAX eingeschaltet werden, weil die JVA in Kislau nicht mehr für die Sicherheit Sorge tragen konnte. Aus den Tagebuchaufzeichnungen von Dieter Gieseking geht u.a. hervor: "Am späten Nachmittag werde ich in Begleitung des Vollzugsabteilungsleiter Herr F. nach Bruchsal transportiert. Ein Beamter bringt mich auf meine neue Einzelzelle 4226. Der Haftraum hat eine "Größe" von 10 qm "Lufträume". Mir kommt der autobiografische Roman von Nils Engelmann "Lufträume" in den Sinn. Mit wird auch klar, dass ich mich nicht mehr im vermeintlich offenen Vollzug befinde, sondern in einem geschlossenen Vollzug. Die 1. Nacht in Bruchsal lässt mich die letzten vier Tage reflektieren. Diese Tage waren wohl die Schlimmsten, die ich bisher in meinem Leben überleben musste. Ich bin völlig im Unklaren, was mich die nächsten Tage hier mit den neuen Gefangenen und den JVA-Beamten erwarten wird. Es ist mehr als ein Armutszeugnis einer JVA, wenn sich ein Gefangener in der Abhut des Staates befindet, und nicht mehr für seinen Schutz und Sicherheit Sorge getragen werden kann. Es begründet auch Ermittlungen wegen Amtsdelikte & Dienstaufsichtsbeschwerden. Die kriminellen Gefangenen im Haftraum 110 werden ebenfalls strafrechtlich verfolgt und müssen darüber hinaus mit Zivilklagen auf Schmerzensgeld rechnen. In der JVA Bruchsal wird alles neu beginnen. Dort wird es in einer Einzelzelle keine Knasthierachie mehr geben. Lesen Sie das fortlaufende Online-Tagebuch mit einem Klick auf weiterlesen....