Missbrauchs- und Kinderpornohysterie an der Odenwaldschule: Lehrer wurde bei vagem Anfangsverdacht gekündigt und damit seine berufliche Existenz zerstört
24.04.2014
Stellvertretender Sprecher der Staatsanwaltschaft Darmstadt, Noah Krüger: "Beweise gegen den 32 Jahre alten Mann gebe es noch nicht, auch keine Anhaltspunkte, dass der Lehrer Schüler missbraucht habe"
Die bereits im Jahre 2010 in die Schlagzeilen geratene Oderwaldschule hat erneut seinen medialen Skandal. Ein bei den Schülern beliebter Lehrer soll sich angeblich in einem Forum in Australien befunden haben, worin auch "Kinderpornos" getauscht wurden. Kein vermeintlich pädophiler Lehrer kann ernsthaft so dumm und naiv sein, sich mit seiner echten eMail-Adresse in einem Forum zu registrieren, wenn darin "Kinderpornos" getauscht wurden. Den Ermittlungsbehörden in Deutschland reichte dieser vage Anhaltspunkt jedoch aus, um bei dem Lehrer eine Hausdurchsuchung durchzuführen. Gefunden wurde bei dem Pädagogen bisher allerdings nichts. Auch liegen keine Anhaltspunkte für einen Kindesmissbrauch vor. Trotzdem wurde der Lehrer von der Odenwaldschule sofort gekündigt. Seine berufliche und soziale Existenz ist bereits jetzt zerstört. Die Unschuldsvermutung existiert im heutigen Zeitgeist einer massiven Missbrauchs- und Kinderpornohysterie nicht mehr...
Zitate Es nehme Zeit in Anspruch, bis die Computerdaten des Verdächtigen ausgewertet seien, meinte Krüger. Erfahrungsgemäß sei Kinderpornografie auf Computern „versteckt und verschlüsselt“. Beweise gegen den 32 Jahre alte Mann gebe es noch nicht, auch keine Anhaltspunkte, dass der Lehrer Schüler missbraucht habe.
Fristlose Kündigung für Lehrer
In Australien sei 2012 ein Kinderporno-Forum im Internet aufgeflogen, sagte Krüger. Eine E-Mail-Adresse habe zu dem Lehrer geführt. Je nach Lage des Falles könnten bis zu fünf Jahre Haft drohen. Das Strafmaß sei vergleichbar mit Diebstahl und Körperverletzung.
Spiegel-Online: Missbrauch an der Odenwaldschule - Wenn Opfer sich als Feinde fühlen - vom 04.09.2011 Zahltag, es ist angerichtet: Ex-Schüler fordert 100.000 Euro Entschädigung * Bei 130 ehemaligen Schülern droht Pleite * "Na und? Ist es so wichtig, dass es diese Schule gibt?"
Die aufgewiegelte Stimmungslage in der Öffentlichkeit ist gerade günstig, da fordert ein Ex-Schüler der Odenwaldschule(OWS) 100.000 Euro Entschädigung für den in der Kindheit erlittenen sexuellen Missbrauch an Ihm. Nicht wie sonst üblich der Täter, sondern die heutige OWS soll zahlen. Das die OWS bei einer Entschädigungssumme von 130 Millionen mehr als Pleite sein würde, kümmert den Ex-Schüler natürlich nicht. Aber für den Rest seines Lebens, wäre er mit diesem Geld finanziell mehr als abgesichert. Ein Schelm, der böses dabei denkt. Schließlich geht es um einen sexuellen Kindermissbrauch, der bis zu 30 Jahre zurück liegt und erst jetzt am Zahltag eingefordert wird... http://krumme13.org/news.php?s=read&id=2065
Buchpräsentation im Gütersloher Verlagshaus/Randomhouse: Freiwild - Die Odenwaldschule - Ein Lehrstück von Opfern und Tätern - Autor Tilman Jens - vom 02.06.2011 Die Reformpädagogik des Gerold Becker an der Odenwaldschule(OSO) zwischen Verharmlosung, Hysterie und Realität - Eine kritische Aufarbeitung der Jahre 1969-1985 und HEUTE
Der durch eine Vielzahl von Dokumentationen für die Kulturmagazine der ARD, ZDF und 3Sat bekannte und renommierte Buchautor und Journalist Tilman Jens hat im Mai 2011 im Randomhouse sein neues Buch "Freiwild" vorgestellt. Das Gütersloher Verlagshaus hat bei Youtube die Buchpräsentation mit anschließender Diskussion ins Internet gestellt. Der im Jahre 2010 verstorbene Reformpädagoge Gerold Becker, früherer Leiter der Odenwaldschule, ist Hauptthema des Buches. Das Buch beschäftigt sich u.a. auch mit der Päderastie(Knabenliebe) bzw. Pädosexualität. Das Werk vermittelt kritische Hintergrundinformationen und wird deshalb auch an eine pädophile Leserschaft empfohlen... http://krumme13.org/news.php?s=read&id=1980
geschrieben
von K13online Redaktion [Druckansicht]