[Update] Demo für Alle(DfA) veranstaltet in Frankfurt a. M. am 20. Januar 2018 ein Symposium gegen sexuelle Vielfalt * Gegenkundgebung der Vielfalt und Liebe wird organisiert
11.01.2018
Ehemaliger Deutschlandfunk-Mitarbeiter Jürgen Liminiski moderiert: "Bildungspläne zu sexueller Vielfalt verunsichern Kinder und reißen Schamgrenzen nieder, was vor allem Pädophilen nutzen würde"
Das Homo-Portal "Queer.de" berichtet über die Ankündigung der "Demo für Alle" zum 3. wissenschaftlichen Symposium in Frankfurt am 20. Januar 2018. Moderator ist der ehemalige Deutschlandfunk-Mitarbeiter Jürgen Liminiski, der seit Jahren gegen LGBTI-Rechte Stellung bezieht und bei einer "Demo für alle" in Hannover meinte, dass es bei den Bildungsplänen zu sexueller Vielfalt um "Verunsicherung der Kinder" und das "Niederreißen ihrer Schamgrenzen" gehe, was "vor allem Pädophilen" nütze. Tobias Teuscher, der in Frankreich zur Europawahl für eine homofeindliche Kleinstpartei antrat und in einem Deutschlandfunk-Interview mit Jürgen Liminski die Bildungspläne zu sexueller Vielfalt als "Legitimierung von Pädophilie" bezeichnet, steht ebenfalls auf der Rednerliste. Kurz nach Bekanntwerden des neuen DfA-Symposiums haben Gruppen bereits mit der Planung einer Gegenkundgebung begonnen. Das Bündnis für Akzeptanz und Vielfalt Frankfurt lädt für den 20. Januar zu einer "Demo der Vielfalt und Liebe" zwischen 11 und 16 Uhr, die an der Hauptwache starten soll und flexibel auf die teils noch unbekannten Pläne der "Demo für alle" reagieren will. K13online steht zwischen diesen Fronten. Beide haben sich deutlich gegen Pädophilie & Pädophile positioniert. Zur Berichterstattung in einem K13online-News werden wir zu den beiden Kundgebungen/Symposium nach Frankfurt anreisen. An der Gegendemo "Vielfalt und Liebe" werden wir auf jeden Fall teilnehmen und berichten. Ob wir auch über das Symposium berichten können, hängt massgeblich vom Veranstalter DfA ab. Denn eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung bei freiem Eintritt möglich. Eine offiziell-journalistische Anfrage läuft... (Update 9. Januar 2018: DfA erteilt Absage zur Teilnahme am Symposium. LIVE-Bericht über die Veranstaltung nicht möglich.)
Queer.de: Bildungsplan 2016/2017 in Baden-Württemberg "Akzeptanz sexueller Vielfalt" heißt jetzt ""Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt"
16.09.2015
Norbert Blech(Queer): "Es stellt sich die Frage, warum die Schüler erst mit der siebten Klasse so richtig und verbindlich erfahren sollen, dass es so etwas wie Schwule, Lesben oder Transgender gibt"
Der Kultusminister Andreas Stoch(SPD) stellt auf einer extra eingerichteten Webseite die Bildungspläne zur weiteren Diskussion vor. Inzwischen wurde der Bildungsplan mehrfach überarbeitet, um ein Jahr verschoben und am Montag erstmals im Detail der Öffentlichkeit vorgestellt. Er steht nun unter mehreren fächerübergreifenden "Leitprinzipien", darunter nicht mehr "Akzeptanz sexueller Vielfalt", sondern "Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt (BTV)". Zu diesem Punkt heißt es: "In der modernen Gesellschaft begegnen sich Menschen unterschiedlicher Staatsangehörigkeit, Nationalität, Ethnie, Religion oder Weltanschauung, unterschiedlichen Alters, psychischer, geistiger und physischer Disposition sowie geschlechtlicher Identität und sexueller Orientierung. Bis zum 30. Oktober können Interessierte per Online-Formular Stellung zu den einzelnen Plänen abgeben, auch 175 Organisationen und Personen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik sind für Rückmeldungen angefragt. Die ersten neuen Regelungen treten im Schuljahr 2016/2017 in Kraft, vorausgesetzt, ein Machtwechsel nach der Landtagswahl führt nicht zu einem Stopp der Pläne. Auch treten die Pläne erst nach und nach in Kraft: Der Bildungsplan für die siebten und achten Klassen, der in Fragen der Sexualaufklärung wie auch der Thematisierung von sexueller Vielfalt die Hauptrolle spielt, wird erstmals im Schuljahr 2017/2018 und in dem danach angewandt – alle Änderungen beginnen mit dem Jahrgang 2016/2017 in Grundschule sowie Sekundarstufe 1 und werden ab dort mit ihm und nachfolgenden Jahrgängen fortgesetzt...
Queer.de Baden-Württemberg: Demo für Alle am 21. März 2015 in Stuttgart gegen Bildungsplan 2016 & gegen sexuelle Vielfalt
19.03.2015
Große Gegendemo eines Protestbündnisses am Schlossplatz um 14 Uhr: Stuttgart ist und bleibt bunt - Gegen Rassismus, Sexismus und Homophobie
Erstmals seit vielen Monaten wird es am kommenden Samstag wieder einen größeren Gegenprotest geben: Während der Stuttgarter CSD das Thema weiter ignoriert, ruft das Bündnis "Stuttgart ist und bleibt bunt" zu einem Protest "gegen Rassismus, Sexismus und Homophobie" auf. Start ist um 14 Uhr am Schlossplatz. Wenige Tage vor der nächsten "Demo für alle" in Stuttgart warnt die AfD vor einem "Gender-Feldzug unter der Regenbogenflagge". Auch die CDU springt wieder auf den Zug auf. Die AfD-nahe "Initiative Familienschutz" hat in den letzten Tagen wieder eine homophob motivierte Kampagne gestartet. Anlass ist diesmal ein geplanter Aktionsplan der baden-württembergischen Landesregierung gegen Homo- und Transphobie. "Wir müssen aufstehen bevor es zu spät ist!", schreibt die Initiative wenige Tage vor der von ihr organisierten nächsten "Demo für Alle" in Stuttgart am Samstag. Erneut ist ihr damit ein Coup gelungen: Die "Stuttgarter Nachrichten" nahmen den überzogenen Aufschrei vom Rand der Gesellschaft ernst und berichteten: "Sexuelle Vielfalt wird wieder Streitthema im Land". Bei der Gegen-Kundgebung, die als Teil der Internationalen Wochen gegen Rassismus geplant wurde und sich auch gegen Pegida und ähnliche Entwicklungen richtet, wird Alfonso Pantisano von "Enough is Enough" eine Rede halten. K13online hatte zur 2. Demo für sexuelle Vielfalt am 1. März 2014 auch zur Teilnahme aufgerufen gehabt. Wir hatten damals zur journalistischen Berichterstattung mit Fotos & Videos in einem News ausführlich berichtet. Daraufhin hatte sich der CSD-Stuttgart von K13online & dem Pädophilie-Thema über einen Artikel in den Stuttgarter Nachrichten/Stuttgarter Zeitung distanziert. Die Internet- & Blogzeitung "FreieWelt" hatte mit dem Inhaber von K13online ein Interview mit dem Titel "Pädophile werden langfristig vom Bildungsplan profitieren" geführt. Aus genannten Gründen der Ausgrenzung wird K13online an den Demos am 21. März 2015 nicht offiziell teilnehmen. Wir gehen allerdings davon aus, dass sich unter den Demonstranten auch diesmal wieder Pädophile & Pädosexuelle befinden werden. Lesen Sie weiter mit einem Klick auf mehr...
K13online Aufruf zur Demo am 1. März 2014 in Stuttgart: LSBTTIQ-Community setzt in der Bildungsplan-Debatte auf Aufklärung – mit Kundgebung, Schweigemarsch und Informationsstand
28.02.2014
K13online Aktivitäten: Für die Akzeptanz sexueller Vielfalt im Bildungsplan Baden-Württemberg 2015 * Gegen die Demo Indoktrination unserer Kinder – Stoppt den Bildungsplan 2015
Die Initiative "Besorgte Eltern Baden-Württemberg" hat zum 1. März zum zweiten Mal am Stuttgarter Schlossplatz zu einer Demo gegen den Bildungsplan der grün-roten Landesregierung aufgerufen. Die LSBTTIQ-Community ruft zum gleichen Zeitpunkt zu einer Gegen-Kundgebung, Schweigemarsch und Informationsstand auf dem Marktplatz auf. Die Kundgebung ist als überparteiliches, Initiativen-übergreifendes und offenes Forum für alle gedacht, die Gesicht zeigen wollen für ein weltoffenes Baden-Württemberg, für Akzeptanz und gleiche Rechte. Die Gegendemonstranten verkürzen das Thema alleinig auf den Sex und lassen alle weiteren Aspekte von Liebe, Verantwortung und Respekt ausgeblendet. So werden Ängste geschürt und die Pläne der Landesregierung falsch interpretiert. Die K13online Redaktion wird erneut an beiden Demos zur LIVE-Berichterstattung auf unseren Webseiten teilnehmen. Wir rufen die Besucherinnen & Besucher unserer Webseiten und insbesondere die Pädophilenszene auf, ebenfalls an der Demo für sexuelle Vielfalt teilzunehmen....
[Update LIVE-Bericht] K13online Aktivitäten: Für die Akzeptanz aller sexuellen Minderheiten * Pädophilie ist sexuelle Vielfalt - auf Transparent der zwei Demos entdeckt
02.02.2014
Die Bildungsplangegner riefen „Schützt unsere Kinder!“ - „Vor euch selbst!“ schallte ihnen daraufhin von Bildungsplanbefürworter für die Akzeptanz sexueller Vielfalt entgegen
Am Stuttgarter Schlossplatz(Bildungsplangegner) und am Schillerplatz(Bildungsplanbefürworter) fanden am heutigen Samstag um 14 Uhr zwei Demos statt. Die K13online Redaktion war zur Berichterstattung angereist. Auf der Kundgebung am Schillerplatz sprach der Sprecher vom CSD Stuttgart und der GRÜNEN. Ebenso waren die Piraten, Verdi, Antifa, Linke Jugend und die GEW anwesend. Auf dem Schlossplatz sprach der Veranstalter Hans Christian Fromm. Dieser Protestzug erreichte das Staatstheater zur Abschlusskundgebung jedoch nicht. Einige Demonstranten blockierten den Weg und die Demo musste aufgelöst werden. "Keinen Meter der Homophobie" riefen einige Teilnehmer, die von Polizeikräften getrennt werden mussten. Auf vielen Transparenten stand: "Toleranz zu leben will gelernt sein", "Ja zur Vielfalt", Homophobie ist heilbar" oder "Vielfalt statt Einfalt". Sprechchöre riefen; "Eure Kinder werden so wie wir" oder "1-2-3, lasst die Kinder frei". Lesen Sie unseren Bericht zu beiden Demos mit einem Klick auf mehr...
geschrieben
von K13online-Redaktion [Druckansicht]
Kommentare
Keine K13online Teilnahme zur Berichterstattung über Symposium möglich
von K13online am 09.01.2018
"Hallo Herr Gieseking,
bitte entschuldigen Sie die verzögerte Antwort, aber aufgrund der Ferien- und Feiertage hat sich viel angesammelt.
Ihre Anmeldung haben wir erhalten, werden diese aber nicht bestätigen, da Personen, die sich „für die Legalisierung der Herstellung, des Besitzes und der Verbreitung von Kinderpornografie und Sexualkontakten Erwachsener mit Kindern“ einsetzen (zitiert nach Wikipedia), auf unseren Veranstaltungen keinen Zutritt erhalten.
Mit freundlichen Grüßen
xxxxx xxxxxxx!
K13online Anmerkungen
Ein LIVE-Bericht über die obige Veranstaltung ist durch die erfolgte Absage nicht möglich. Wir bedauern die Entscheidung des Veranstalters und werden die Informationen nun anderen Medien entnehmen müssen, damit wir auch über das Symposium berichten können.