Schlecht recherchierter Journalismus des SWR Studio Freiburg: K13online Richtigstellungen zu Sendebeiträgen beim SWR-Aktuell + ARD Brisant(MDR)

K13online Beschwerde führt zu Teil-Erfolg in den Mediatheken des SWR & Brisant: Dieser Teil der Sendung darf aus rechtlichen Gründen nicht online angeboten werden

In drei Nachrichtensendungen beim SWR-Aktuell über den Fall des 9-jährigen Jungen in Freiburg, der sexuell missbraucht und verkauft worden sein soll, wurde durch schlecht recherchierten Journalismus eines Reporters des SWR Studios in Freiburg für kurze Zeit die K13online-Startseite eingeblendet. Der gleiche Sendebeitrag wurde auch beim ARD-Magazin BRISANT(MDR) ausgestrahlt. Durch einen Hinweis im Deutschen Jungsforum sind wir darauf aufmerksam gemacht worden. Sofortige Telefon-Beschwerden haben dazu geführt, dass inzwischen alle Sendebeiträge in den Mediatheken vom SWR & Brisant entfernt, gepixelt oder mit einem Hinweis "Dieser Teil der Sendung darf aus rechtlichen Gründen nicht online angeboten werden" geändert wurde. Die eingegangene Entschuldigung des SWR-Studios in Freiburg reicht alleine jedoch nicht aus. Denn die vier Sendebeiträge wurden im TV ausgestrahlt und sind demnach nicht mehr rückgängig zu machen. Die Zuschauer, denen die K13online-Startseite bekannt war, können einen Kausalzusammenhang herstellen. Viele dieser Zuschauer werden wohl nicht diese K13online Richtigstellung lesen. Eine diesbezügliche Rufschädigung ist eingetreten. Gegenwärtig warten wir auf Vorschläge vom SWR & Brisant, um diese Angelegenheit außergerichtlich und für alle Beteiligte zufriedenstellend regeln zu können. Weitere Hintergrundinformationen und die mit dem SWR-Studio Freiburg/SWR-Justitiariat geführe EMail-Korrespondenz finden Sie mit einem Klick auf weiterlesen... 

https://swrmediathek.de/player.htm?show=1ffa7900-fc63-11e7-a5ff-005056a12b4c



Schlecht recherchierter Journalismus: Die obige Filmsequenz wurde in vier Sendebeiträgen eingeblendet 


Aufgrund eines Hinweises im Deutschen Jungsforum sind wir auf den Sendebeitrag bei ARD Brisant aufmerksam gemacht worden:

https://www.jungsforum.net/politik/messages/221520.htm

Sofortige Telefonanrufe bei der Brisant-Redaktion haben dazu geführt, dass der gesamte Sendebeitrag aus der Brisant-Mediathek entfernt wurde. In dem Telefongespräch mit Brisant hat sich heraus gestellt, dass der Sendebeitrag vom SWR-Studie in Freiburg produziert wurde. Ein ebenfalls sofortiger Anruf beim SWR in Freiburg hat dazu geführt, dass auch in der SWR-Mediathek die obige Filmsequenz in den Nachrichtensendungen von SWR Aktuell vom 15. Januar 2018 um 21:45 Uhr, 19:30 Uhr und 18:00 Uhr entweder entfernt oder gepixelt oder mit einem rechtlichen Hinweis geändert wurde.

Darüber hinaus wurde die folgende Email-Korrespondenz mit dem SWR und Brisant geführt:

 

Sehr geehrte Frau xxxx(MDR-Brisant)

Sehr geehrter Herr xxxx(SWR-Freiburg) 

Bezug nehmend auf unsere soeben geführten Telefongespräche hinsichtlich von zwei Beiträgen über den Freiburger Fall eines 9-jährigen Jungen wurde bei der ARD-MDR Brisant-Sendung am 16. Januar 2018 ab 17:15 Uhr und in der Sendung SWR-Aktuell am 15. Januar 2018 ab 19:30 Uhr die Startseite meiner Webseiten K13online eingeblendet und ausgestrahlt. Das Standbild bzw. eine Fotosequenz wurde hier gesichert und liegt als Datei vor. Der textliche Kontext des Moderators hat dem Zuschauer zumindest suggeriert, dass meine Webseite bzw. meine Person etwas mit dem Verkauf des Jungen zum sexuellen Missbrauch im Freiburger Fall zu tun hat. Meine Webseiten sind im Internet relativ viel bekannt. Bei mir sind gestern Hinweise eingegangen, die mich darauf aufmerksam gemacht haben. Es bedarf von meiner Seite keiner langen Erklärung, dass ich mit meiner Webseite mit dem Freiburger Fall in keinem Zusammenhang stehe und auch nicht in Zusammenhang gebracht werden will.   

In der Mediathek von ARD-Brisant wurde der gesamte Sendebeitrag inzwischen entfernt:.

http://mediathek.daserste.de/BRISANT/Missbrauchter-Neunj%C3%A4hriger-Richter-schi/Video?bcastId=2673662&documentId=49201114

Die Brisant-Redaktion hatte den Beitrag im Auftrag von Brisant vom SWR-Studie Freiburg, Herrn xxxx xxxxx, erhalten. 

In der SWR-Mediathek ist der Beitrag mit der Filmsequenz der K13online-Startseite bei Sekunde 53 bis 55 mit Stand von heute um 16 Uhr weiterhin enthalten:

https://swrmediathek.de/player.htm?show=5a77ea51-fa2d-11e7-a5ff-005056a12b4c

Sie werden hiermit aufgefordert, diesen Sendebeitrag bzw. die Filmsequenz unverzüglich aus der Mediathek zu entfernen. Dies gilt auch für alle weiteren Beiträge beim SWR, die sich diesbezüglich in der Mediathek befinden.

Der Produzent und Verursacher dieses Beitrages ist bekanntlich der Reporter des SWR-Studios in Freiburg Michael Hertle. Es wird um sofortige Bestätigung der Entfernung gebeten. 

Mit einer noch zu erwartenden Entschuldigung alleine kann dieser schädigende Betrag nicht aus der Welt geschafft werden. Beide Beiträge wurden im TV ausgestrahlt und können nicht mehr rückgängig gemacht werden. Der Schaden ist also bereits eingetreten und die Zuschauer am TV-Gerät haben die Startseite meiner Webseiten gesehen. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit haben relative viele Zuschauer die Startseite von K13online erkannt, auch wenn man die Domain oder die Texte nicht eindeutig erkennen kann. Meine Webseite befinden sich seit über 15 Jahren im Internet und in diesen Jahren haben bereits eine Vielzahl von Medien über K13online bzw. meine Person berichtet. 

Aus obigen Gründen einer eingetretenen Rufschädigung erwarte ich von Ihnen Vorschläge einer Wiedergutmachung. Zum Beispiel könnte in einem Folge-Beitrag zum Freiburger Fall ein kurzer Hinweis enthalten sein, dass in den zwei ausgestrahlten Sendungen fälschlicherweise die Startseite meiner Webseiten eingeblendet wurde. Und das ich als Inhaber mit diesem Fall nichts zu tun habe. Jedenfalls muss dies in der ein oder anderen Weise richtig gestellt werden. Finden wir eine diesbezügliche Lösung des Problems, werde ich auf eine offizielle Gegendarstellung verzichten. Ebenso auf eine Beschwerde beim Fernsehrat etc.. ! 

Ob ich auf meinen Webseiten über diese Vorfälle in einem News berichte steht gegenwärtig noch nicht fest. Ich warte mit dieser Entscheidung auf Ihre Antworten. Dazu habe ich mir hier  den morgigen Donnerstag 18. Januar 2018 um 12 Uhr notiert. Sie erreichen mich bekanntlich auch via Festnetz-Telefonnummer. 

Im Übrigen habe auch ich bereits auf meinen Webseiten über den Freiburger Fall in einem News berichtet:

http://krumme13.org/news.php?s=read&id=3523

Weitere News werden in absehbarer Zeit sicherlich folgen…. 

Mit freundlichen Grüßen

Dieter Gieseking


Email-Antwort des SWR-Studios in Freiburg 

Sehr geehrter Herr Gieseking,

wir haben großes Verständnis für Ihr Anliegen. Es tut uns leid, wenn wir Ihnen Unannehmlichkeiten verursachen. Wie Herr xxxx Ihnen schon versichert hat, lag das nicht in unserer Absicht.

Wir sind dabei, alle Filme so zu bearbeiten, dass Ihre Website nicht mehr sichtbar sein wird, bzw. die Filme aus dem Web zu entfernen. Ich bitte um Ihr Verständnis, dass dies einige Zeit in Anspruch nimmt.

Im Übrigen werden Sie demnächst Mail aus dem Justitiariat des SWR bekommen, an das wir den Vorgang übergeben haben.

Mit freundlichen Grüßen

xxxxxxx xxxxxx

Redaktionsleiter Fernsehen

Stv. Studioleiter

Südwestrundfunk Freiburg

Kartäuserstraße 45

79102 Freiburg

https://www.swr.de/unternehmen/organisation/standorte-studio-freiburg/-/id=7687068/did=7600256/nid=7687068/9npccd/index.html


Email-Stellungnahme des SWR-Justitiariat

Sehr geehrter Herr Gieseking, 

Ihre E-Mails vom 17.01. und 18.01.2018 wurden an mich zur Prüfung weitergeleitet. Darin beanstanden Sie, dass ihre Webseite K13online für kurze Zeit in einem Beitrag von SWR-Aktuell vom 15.01.2018 sowie in einer Brisant-Sendung vom 16.01.2018 eingeblendet war. Sie fordern unverzügliche Entfernung des Sendebeitrags bzw. der Filmsequenz aus der Mediathek und begehren Wiedergutmachung bzw. Richtigstellung. 

Ich habe Ihr Anliegen geprüft. Ein Anspruch auf Unterlassung kann ich im vorliegenden Fall nicht erkennen. Insbesondere sind Sie durch unsere Berichterstattung nicht in Ihren Rechten verletzt worden.

Zum einen ist Ihre Webseite in dem Beitrag nicht deutlich zu erkennen und somit auch nicht identifizierbar. Sie ist lediglich in geringer Auflösung im Bild zu sehen. Weder ist die Internet-Adresse lesbar, noch die Texte auf der Webseite selbst. Auch der schemenhaft zu erkennende Aufbau der Webseite erlaubt für die Zuschauer keine eindeutige Identifizierung als „K13online“. Dementsprechend ist es auch nicht möglich, die Webseite Ihrer Person zuzuordnen. Ein Zusammenhang zwischen Ihrer Person und dem Fall sexuellen Missbrauchs in Freiburg wird schon aus diesem Grund nicht hergestellt.  

In dem Beitrag wird darüber hinaus auch nicht der Eindruck erweckt, dass die eingeblendete Webseite bzw. Ihre Person mit dem Verkauf des Jungen zum sexuellen Missbrauch im Freiburger Fall zu tun hat. Der über die Einblendung gesprochene Text („Die Polizei hatte schon im März 2017 vor dem Lebensgefährten gewarnt.“) stellt überhaupt keinen Bezug zu der eingeblendeten Webseite her. 

Aus diesen Gründen stehen Ihnen weder ein Unterlassungsanspruch, noch sonstige Ansprüche zu. Ihnen entgegenkommend haben wir uns trotzdem – ohne Anerkennung einer Rechtspflicht - dazu entschieden, die Sequenz aus unserer Mediathek zu entfernen. Wir sind zuversichtlich, dass sich die Angelegenheit damit auch in Ihrem Interesse erledigt hat. 

Mit freundlichen Grüßen

xxxx xxxxx  

Justitiariat SWR

Am Fort Gonsenheim 139

55122 Mainz


 

K13online Email-Antwort auf die obige EMail-Stellungnahme des SWR Justitiariat

Sehr geehrte Frau xxxx – Herren xxxx & xxxx zur Kenntnis mit Cc! 

Der Anspruch auf Unterlassung hinsichtlich der SWR-Mediathek wird sich nach vollständiger Entfernung/Ausblendung/Verpixelung der gesagten Filmsequenz erledigt haben. Mit Stand von heute um 12 Uhr fehlt nur noch die Entfernung des einen doppelt vorhandenen Komplett-Sendebeitrages um 19:30 Uhr, worin die Sequenz noch enthalten ist.

https://swrmediathek.de/tvshow.htm?show=b2f67190-9bdc-11df-b44d-00199916cf68&pc=1  

Hinsichtlich der SWR-Mediathek stimmt ich mit Ihren unteren Ausführungen überein und betrachte diese  Angelegenheit als erledigt.  

Rückblickend auf die ausgestrahlten drei Sendebeiträge im SWR-Aktuell und erst Recht in der ARD/MDR Brisant Sendung verhält es sich jedoch ganz anders. Die TV-Zuschauer, die die Startseite meiner Webseiten nicht schon vorher gekannt haben, werden diese wohl eher nicht K13onnline bzw. meiner Person zuordnen können. Die TV-Zuschauer, die meine Webseiten jedoch vorher schon gekannt haben, werden dies klar und deutlich meiner Person bzw. meiner Webseite zuordnen können. Diese Zuschauer werden einen Kausalzusammenhang mit dem Freiburger Fall herstellen. Der Moderator/Sprecher des Beitrages spricht zu diesem Sendezeitpunkt nicht nur von „ Die Polizei hatte schon im März 2017 vor dem Lebensgefährten gewarnt“, sondern im Vorlauf auch von „von Staufen aus sollen Beide den Jungen im Internet Männern zur Vergewaltigung angeboten haben. Erst jetzt endet das Martyrium des Jungen“. Dabei laufen Filmsequenzen von gepixelten Bildern mit vermutlich pornografischen Inhalten durch. Es wird die Tastatur eines Notebooks gezeigt. Gleich im Anschluss wird der Bildschirm des Notebooks mit der K13online-Startseite eingeblendet. Damit ist für den TV-Zuschauer mit Kenntnis von K13online/meiner Person klar, dass diese Angebote zur Vergewaltigung des Jungen über meine Webseiten geschehen sind. Bei der geänderten ARD/MDR Brisant Version dieses Beitrages kommt erschwerend hinzu, dass in der dortigen Mediathek die K13online-Startseite sogar als Standbild im Video vorhanden war.  Damit wurde meine K13-Startseite sogar deutlich und über einen Tag hervor gehoben. Die Brisant-Redaktion hat diesen Beitrag zwar nicht produziert, jedoch vom SWR ungeprüft übernommen. Damit trägt auch Brisant eine Mitverantwortung. Ich stehe auch mit der Brisant-Reaktion in Emailkontakt.  

Im Interesse aller Beteiligten müssen wir also nun noch nach einer außergerichtlichen Möglichkeit suchen, um diese vier ausgestrahlten Sendebeiträge ins richtige Licht zu rücken. Ich erwarte Ihre Vorschläge, damit auch diese Angelegenheit als erledigt betrachtet werden kann. In meinem kommenden News werde ich meine Möglichkeiten der Richtigstellung selbst nutzen. Dies alleine reicht jedoch nicht aus, denn relativ viele TV-Zuschauer werden meine Webseiten nicht besuchen, um meine Richtigstellung zu lesen. Meine Webseiten bzw. meine Person steht seit über 15 Jahren im öffentlichen Interesse. Ich kann es mir nicht erlauben, in einem solchen Fall wie in Freiburg in Täter-Zusammenhang gebracht zu werden. Diesbezügliche Folgen muss ich im heutigen Zeitgeist nicht weiter erläutern. K13online spricht sich eindeutig gegen jede Form von Gewalt an Kindern aus, insbesondere gegen sexuelle Gewalttaten an Kindern/Jugendliche, wobei die sexuelle Selbstbestimmung ausgeschlossen ist.  

Für eine für alle Beteiligte zufrieden stellende Lösung habe ich mir hier den kommenden Montag 22. Januar 2018 um 12 Uhr notiert.  

Mfg Dieter Gieseking


 

Mit Stand vom 23. Januar 2018 um 12 Uhr ist hier noch keine weitere Stellungnahme vom SWR & Brisant eingetroffen. Damit kann diese Angelegenheit noch nicht abgeschlossen werden. Wir werden weiter berichten....

geschrieben von K13online-Redaktion am 23.01.2018 Drucken

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