Ein leichter Hauch von Cyber-Grooming & Jugendprostitution über Internet-Webcam im Münchener TATORT-Krimi: Das verkaufte Lächeln | |
Hauptkommissare Batic und Leitmayr fragen sich: "Wer ist bei den Geschäften im Netz eigentlich Täter und wer Opfer?" * Drei Jugendliche bieten freizügige Bilder & Videos an und lassen sich über Geschenklisten dafür bezahlen Am Isarwehr wird die Leiche des 14-jährigen Tim Kiener gefunden. Der Junge hatte einen wachsenden Kundenkreis über eine eigene kostenpflichtige Website freizügige Bilder und Videos von sich angeboten. Er hat mit erwachsenen Kunden gechattet, sich vor der Webcam ausgezogen und sich über Geschenklisten dafür bezahlen lassen. Ist also einer seiner Website-Kunden Tims Mörder? Weit verfehlt. In Verdacht gerät zunächst ein Familienvater, der in seiner Freizeit jugendliche Fußballer trainiert. Im wird unterstellt, pädophil zu sein, weil er mit Tim in Internet gechatet hat. Die Mutter des Jungen Florian lässt den Familienvater zweier Töchter durch ihren Ehemann zusammenschlagen. Aus dem unschuldigen Familienvater wird ein Opfer. Die Tragödie dieses durchaus differenzierten TATORT-Krimis offenbart sich im Ermittlungsergebnis: Der Junge Florian hat seinen besten Freund Tim als Konkurrenten um das Werben des Familenvaters angesehen - und Tim mit einer Gaspistole ungewollt getötet. Auch das Mädchen Hanna gehörte zu der Dreier-Clique und hatte freizügig vor der Webcam und völlig freiwillig für ihre "Freier" posiert. Eine fast immer vom "Kinderschutz" aufgedrückte Opferrolle der Jugendlichen kam in dem Fernsehfilm nicht zum Ausdruck. Im heutigen Zeitgeist ein mutiger TATORT-Krimi. Wir haben aber auch Kritik: Die drei Jugendlichen Darsteller sind keine Kinder mehr und somit geht es in dem Krimi nicht um das Thema der Pädophilie. Trotzdem wird eine realistische Verhaltensweis der drei Jugendlichen im Internet erzählt, wobei die Initiative von den zwei Jungs und dem Mädchen ausging. Das sogenannten Cyber-Grooming verursacht immer dann keine Missbrauchsopfer, wenn alle Beteiligte freiwilig daran teilnehmen. Der Gesetzgeber und in Folge die Justiz hat sich in solche privat-intimen Dinge überhaupt nicht einzumischen. Völlig lebens- und realitätsfremd hat nun die Bundesregierung in der kommenden Gesetzesänderung im Sexualstrafrecht das Cyber-Grooming unter Strafandrohung gestellt. Damit produziert der Gesetzgeber neue Opfer - und zwar Justizopfer der Unrechtsgesetze. Gleichzeitig wird der Erpressung Tür und Tor geöffnet. Ab 2015 wird es also viele neue "Täter" ohne "Opfer" geben. Den weltfremden Kindernschützern, reaktionären Politikern und den Hysterie schürenden Mainstream-Medien sei "gedankt".... (Der Junge Florian spielt einen 14-Jährigen, aber hat ein äußeres Erscheinungsbild von 16 Jahren. So oder so: Mit einer Kernpädophile hat das nix zu tun. Bestenfalls ist Florian für einen Päderasten oder Homosexuellen aktraktiv)
Motto: Mein Freund ist pädophil - na und? |
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geschrieben von K13online Redaktion am 29.12.2014 |
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