Vierfach-Mord in der Schweiz: Thomas N. vom Bezirksgericht Lenzburg zu lebenslanger Freiheitsstrafe mit anschließender ordentlicher Verwahrung (Sicherungsverwahrung) verurteilt

Zwei unabhängige Gerichtsgutachter bestätigen "Kernpädophilie" bei Thomas N.: "Pädophile sind nicht per se Monster",  sagt die Geschäftsführerin des Forensischen Instituts Ostschweiz (Forio) Monika Egli-Alge

In der Schweiz wurde am letzten Freitag ein Vierfach-Mörder zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe mit anschließender ordentlicher Verwahrung verurteilt. Thomas N. hatte vier Menschen brutal ermordert und anschließend das Tathaus in Brand gesteckt. Zuvor hatte er laut mündlicher Urteilsbegründung einen 13-jährigen Jungen sexuell missbraucht. Mit der Ermordung & Brandstiftung wollte Thomas N. offenbar seine sexuelle Gewalt verdecken. Während der Gerichtsverhandlung hatte sich Thomas N. zu seiner "Pädophilie" bekannt. Zwei unabhängige Gutachter haben Ihm eine Kernpädophilie bestätigt. Der gesamten Öffentlichkeit dürfte bekannt sein, dass ein solch furchtbarer Fall die großen Ausnahme und Einzelfall ist. Dennoch weist die Geschäftsführerin des Forensischen Instituts Ostschweiz (Forio) Monika Egli-Alge nochmals daraufhin. Auch der Inhaber des Schweizer Weblogs "Tinjos" hat seine persönlichen Gedanken zu diesem Fall veröffentlicht. K13online vertritt die Ansicht, dass dieser Vierfach-Mord nur dadurch hätte verhindert werden können, wenn Thomas N. einen kompetenten Ansprechpartner wegen seiner "Pädophilie" gehabt hätte. Bei der andauernden Stigmatisierung von Pädophilen gestaltet sich eine Hilfe zur Selbsthilfe äußerst schwierig. Die Ausgrenzung und Verfolgung dieser sexuellen Minderheit hat diesen Gewalttäter offensichtlich zu dem Vierfach-Mord getrieben. Jede Form von Hetze gegen Pädophile & Pädosexuelle ist deshalb völlig kontraproduktiv und erhöht im Einzelfall das Risiko zu solch grausamen Taten. Auch in Deutschland wurde im Jahre 2012 ein Dreifach-Mörder von Knaben zu lebenslanger Freiheitsstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt. Die pädophile Internetszene war schockiert gewesen. K13online trauert um die Mordopfer und steht voll auf der Seite der Angehörigen. Aber auch die Gesellschaft ist gefordert und trägt Mitverantwortung, dass sich solche Gewalttaten nicht wiederholen. Die beste Prävention vor sexueller Gewalt an Kindern ist eine Entstigmatisierung der Pädosexualität, so dass sich Pädophile ohne Angst zu ihrer sexuellen Identität bekennen können...

https://www.srf.ch/news/schweiz/urteil-zum-vierfach-mord-recht-gesprochen-statt-politik-gemacht



Monika Egli-Alge ist Fachpsychologin Psychotherapie und Rechtspsychologie FSP, Zertifizierte Gutachterin SGRP und Geschäftsführerin des Forensischen Instituts Ostschweiz (Forio). Sie therapiert unter anderem seit 14 Jahren Pädophile.

Pädophile sind nicht per se Monster

https://www.srf.ch/news/schweiz/lebenslaengliche-stoerung-paedophile-sind-nicht-per-se-monster


Weblog Tinjos: Meine persönlichen Gedanken zu dieser schrecklichen Tat 

http://www.tinjos.ch/blog/index.php?id=i759j300


Schock in der Pädophilenszene: Dreifacher Jungen-Mörder Martin N.(Maskenmann) wurde am 27. Feburar 2012 zu lebenslanger Freiheitsstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt 28.02.2017

Der Junge und der Maskenmann: Dokumentation des Norddeutschen Rundfunks(NDR) mit Videoaufnahmen einer Ferienfreizeit, die von "Martin N." betreut wurde, und Erinnerungen eines Opfers

Fünf Jahre nach dem Urteil gegen den "Maskenmann Martin N." sind die Mainstream-Medien wieder in die Berichterstattung eingestiegen. Der dreifache Mörder an Jungen war am 27. Februar 2012 zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Die gesamte deutsche und internationale Pädophilienszene war im Jahre 2011 schockiert, als bekannt wurde, dass der Kindermörder User im Deutschen Jungsforum gewesen ist. Mit dem Nicknamen "GerdX" verfasste er dort das "Gedicht Das Heidenknäblein". "Martin N." war auch erklärter Gegner/Feind von K13online gewesen. Er hütet nach wie vor das Passwort seiner Festplatte, welches trotz Hilfe von IT-Experten bislang nicht entschlüsselt werden konnte.  Vor Jahren hatte der geständige Martin N. nicht ausgeschlossen, irgendwann einmal seine Passwörter zu nennen. Die Soko "Dennis" erhofft sich weiterhin Hinweise auf weitere Straftaten. Im Dezember 2016 sendete der NDR eine Dokumentation mit dem Titel "Der Junge und der Maskenmann". Der Beitrag kann bei YouTube angeschaut werden. Darin werden auch Videoaufnahmen von Ferienfreizeiten gezeigt, die "Martin N." betreut hatte. Insbesondere kommt jedoch ein Opfer von Ihm zu Wort.  Ob der heute 46 Jahre alte Martin N. jemals wieder auf freien Fuß kommen wird, ist fraglich. Erst wenn Gutachter feststellen, dass er nicht mehr gefährlich ist, wird er entlassen. „Ihnen steht ein langer Weg bevor“, hatte Richter Berend Appelkamp am 27. Februar 2012 bei der Urteilsverkündung zu dem Angeklagten gesagt. Dieser Weg ist noch lange nicht zu Ende....

http://krumme13.org/news.php?s=read&id=3318 
geschrieben von K13online-Redaktion am 17.03.2018 Drucken

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