taz-Journalistin Andrea Scharpen: Pädophile hielt er für besonders einfühlsam + Star der linken Pädagogik + Kentler-Biographie in Arbeit
Auch die taz kann es teilweise nicht sein lassen, in die Kerbe der Verunglimpfungen gegen Prof. Dr. Helmut Kentler zu schlagen. Die Autorin Scharpen beschreibt jedoch auch richtige Ereignisse & Positionen der 1960er bis 1980er Jahre, die im heutigen Anti-Pädophilen-Zeitgeist unerwünscht und medial oft unterdrückt werden. Kentler war zur damaligen Zeit einer der Urväter einer modernen Sexualpädagogik gewesen. Er genoss mit Ausnahme der Feministinnen(Emma-Schwarze) bundesweites Ansehen in der Fachwelt und queer durch die gesamte Gesellschaft. Das Aufklärungsbuch "Zeig mal" gehört zu den Meisterwerken seiner Zeit. Prof. Dr. Kentler war auch Teil der 68er-Bewegung gewesen, die die sexuelle Revolution im Nachkriegs-Deutschland voran gebrachte hatte. Von all diesen sexualwissenschaftlichen Erkenntnis & Errungenschaften ist heute nichts mehr vorhanden. Es kommt sogar noch schlimmer: Heute soll alles ungeschehen gemacht werden. taz: Negative Aspekte bekämen die sexuellen Kontakte vor allem „durch die Sorge vor Entdeckung“, schreibt Kentler, der zeitweise sogar im Beirat der pädophilen Polit-Lobbygruppe Deutsche Studien-und Arbeitsgemeinschaft Pädophilie (DSAP) saß. Doch bis auf das Magazin Emma, das Kentler schon in den 1990ern als „Schreibtischtäter“ angriff, störte sich lange niemand an seinen Positionen, die gut zum Liberalisierungskurs jener Jahre passten. Helmut Kentler war in den 1970ern und 1980ern so etwas wie ein Star der linken Pädagogik. Der homosexuelle Protestant galt als Vordenker einer liberalen Sexualerziehung, seine Elternratgeber waren gefragt. Die Göttinger Politikwissenschaftlerin Teresa Nentwig vom Institut für Demokratieforschung arbeitet gerade an einer Biografie über Kentler. Sie wird im April dieses Jahres einen Vortrag an der Uni Hannover halten. K13online hatte an die Landtagsfraktionen von CDU, SPD, FDP und Grüne eine diesbezüglich Anfrage gestellt. Kein Politiker/In hat es bisher für nötig erachtet, überhaupt zu reagieren. Ein Armutszeugnis! Eine Aufarbeitung beginnt mit der Wahrheit...
http://www.taz.de/!5478353/
Hart an der Grenze zur Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener(§ 189 StGB): Prof. Dr. Helmut Kentler habe in seiner wissenschaftlichen Tätigkeit Positionen vertreten, die moralisch wie rechtlich durch nichts zu rechtfertigen seien |
13.01.2018 |
Dr. Teresa Nentwig wird im April 2018 einen hochschulöffentlichen Vortrag halten, um die Thematik um Prof. Dr. Helmut Kentler weiter aufzuarbeiten
In einer Stellungnahme des niedersächsischen Wissenschaftsministeriums heißt es: „Nach inzwischen vorliegenden Erkenntnissen hat Kentler in seiner wissenschaftlichen Tätigkeit Positionen vertreten, die moralisch wie rechtlich durch nichts – auch nicht durch einen anderen zeitlichen wie gesellschaftlichen Kontext – zu rechtfertigen sind.“ Das Ministerium hatte bereits 2016 ein Forschungsprojekt bei der Göttinger Wissenschaftlerin Teresa Nentwig in Auftrag gegeben, um die weiteren Zusammenhänge klären zu lassen. „Ich bin massiv entsetzt über die Vorgänge“, sagt Silke Lesemann von der SPD-Fraktion. Es gebe viele offene Fragen, die im Wissenschaftsausschuss thematisiert werden sollten. Auch die Grünen kündigen „parlamentarische Schritte“ an. CDU und FDP appellieren an die Uni, umgehend die Hintergründe zu erhellen. „Wir erwarten, dass sich die Leibniz-Universität ihrer Verantwortung gegenüber den Opfern pädosexueller Gewalt stellt“, sagt Jörg Hillmer, Vize-Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion. Nentwig werde im kommenden April einen hochschulöffentlichen Vortrag halten, um die Thematik weiter aufzuarbeiten. Auch Uni-Präsident Volker Epping thematisierte den Fall Kentler am Freitagabend beim Neujahrsempfang der Uni. Der Sexualwissenschaftler Prof. Dr. Kentler war von 1976 bis 1996 an der hannoverschen Uni tätig und verstarb im Jahre 2008 im hohen Alter von 80 Jahren. Zu Lebzeiten gehört er zu den renommiertesten Sexualpädagogen & Sexualwissenschaftlern. Der heutige Anti-Pädophile-Zeitgeist hat alle damaligen sexualwissenschaftlichen Erkenntnis um über 40 Jahre zurück geworfen. Es ist eine Schande und hart an der Grenze zur Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener, wenn sich obige Politiker auf diese widerwärtige Weise äußern. Aber auch die Mainstream-Medien stehen solchem Treiben in nichts nach. K13online beabsichtigt an dem Vortrag von Dr. Nentwig an der Universität Hannover im April dieses Jahres teilzunehmen...
http://krumme13.org/news.php?s=read&id=3524 |
Tageszeitung & taz.de(Apin) im Interview mit K13online(Gieseking): Mein Freund ist pädophil - na und? + FKK-Bilder sind okay + Angst vor Ausgrenzung * Pädophiler Aktivismus - Neue Heimat im Internet |
13.03.2014 |
Dieter Gieseking(K13online): "Wenn sich ein Pädophiler ohne Angst vor Ausgrenzung oder gar Verteuflung outen kann, dann ist dies die beste Prävention vor Kindesmissbrauch."
In der Print- und Onlineausgabe der taz ist am heutigen Donnerstag, den 13. März 2014, ein durchaus seriöser Artikel zum Thema der Pädophilie und K13online erschienen. Der Artikel basiert auf einem umfangreichen eMail-Interview und Telefongesprächen. Die taz-Journalisten Nina Apin hatte am 7. Februar 2014 eine Anfrage zu einem persönlichen Interview an den Inhaber dieser K13online Webseiten gerichtet. Die rund 5-wöchige Vorbereitungszeit hat nun zum gewünschten Erfolg geführt. In Ihrem Artikel lässt Frau Nina Apin den Pädophilie-Aktivisten Dieter Gieseking in vollem Umfang zu Wort kommen. Das ist im heutigen anti-pädophilen Zeitgeist (noch) lange keine Selbstverständlichkeit. Auch andere Mainstream-Medien können und sollten sich an diesem positiven Beispiel orientieren. Kleinere Unstimmigkeiten werden in unseren Anmerkungen zum Artikelinhalt erläutert und richtiggestellt. Lesen Sie nun den taz-Bericht "Mein Freund ist pädophil - na und?" mit einem Klick - und weiter unter mehr....
http://krumme13.org/news.php?s=read&id=2758 |
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