Hessischer Rundfunk(hr-online): Bündnis90/Die GRÜNEN in Hessen arbeiten pädophile Einflüsse auf die Partei in den 1980er Jahren auf
04.11.2013
Hessischer Landesverband Bündnis90/Die GRÜNEN - Beschluss Parteirat: Konsequente Aufarbeitung der Einflussnahme pädophiler Strömungen auf die GRÜNEN Wahlprogramme der 80er Jahre
Wie groß war der Einfluss von Pädophilen auf die Politik der Grünen in den 80er Jahren? Dieser Frage will nun auch der hessische Landesverband nach dem Vorbild der Bundespartei nachgehen. Der Landesverband werde in seinen Dokumenten nachforschen, ob Pädophile vor Jahrzehnten versucht hätten, straffreien Sex mit Kindern in den Grünen-Programmen festzuschreiben. Gleiches sollten die Kreisverbände tun. Mit Ergebnissen sei "im Laufe des nächsten Jahres" zu rechnen. Dies hat der Parteirat auf Antrag von Angela Dorn (KV Marburg-Biedenkopf), Kai Klose (KV Rheingau-Taunus), Eva Goldbach (KV Vogelsberg), Marcus Bocklet (KV Frankfurt) beschlossen. Im Rahmen eines Hearings sollen die Erkenntnisse des Göttinger Instituts für Demokratieforschung vorgestellt und mit verschiedenen Experten diese sowie die der internen Aufarbeitung diskutiert werden. Zum anderen soll der Frage nachgegangen werden, inwiefern Forderungen zur Straffreiheit von Pädophilie in der damaligen Zeit Einfluss auf das gesellschaftliche Klima und das Verhalten von Menschen mit pädophilen Neigungen hatten...
Konsequente Aufarbeitung der Einflussnahme pädophiler Strömungen auf die GRÜNEN Wahlprogramme der 80er Jahre
Während der zurückliegenden Monate ist ein schweres Versäumnis unserer Partei zu Tage getreten. Zu lange haben wir Forderungen von Einzelpersonen und einzelnen Gruppen nach einer Straffreiheit von Pädophilie, die in den Anfangsjahren der GRÜNEN in der Partei diskutiert wurden und teilweise sogar in Beschlüssen mündeten, ausgeblendet. Zu zögerlich sind wir bisher mit diesem Teil unserer Parteigeschichte umgegangen. Dies hat unsere Glaubwürdigkeit stark beschädigt. Diesem Kapitel müssen wir uns jetzt mit aller Konsequenz widmen.
Wir begrüßen, dass der Bundesvorstand ein unabhängiges Institut mit der Aufarbeitung unserer Parteigeschichte zur Straffreiheit von Pädophilie beauftragt hat und sich die Landesverbände an diesem Projekt beteiligen. Darüber hinaus begrüßen wir, dass der Bundesvorstand parallel zur laufenden externen Aufarbeitung einen Kreis grüner Vertreterinnen und Vertreter, Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sowie Expertinnen und Experten berufen wird, der ebenfalls zu diesem Thema arbeiten wird.
Wir werden uns als hessischer Landesverband aktiv daran beteiligen und empfehlen Gleiches auch den Kreisverbänden und Landesarbeitsgemeinschaften. Darüber hinaus wollen wir aus dem Fehler des Verdrängens lernen, uns mit den Ergebnissen der Aufarbeitung auseinandersetzen und mögliche Konsequenzen erörtern.
Die Grüne Partei hat dank konsequenten Widerstands, allen voran aus der Frauenbewegung, die Diskussion um die mögliche Straffreiheit von Pädophilie schon lange und eindeutig beendet und als falsch erkannt. Der Ausbau der Rechte und des Schutzes von Kindern ist eines unserer wichtigsten politischen Ziele. Auch aufgrund grüner Initiativen haben sich die Rechte und Schutzmöglichkeiten für Kinder verbessert. Wir werden diesen Weg konsequent weiter gehen.
Um diese Geschichte konsequent aufzuarbeiten, beschließen wir:
1. Der Landesverband forscht in allen verfügbaren Dokumenten nach entsprechenden Passagen, ggf. auch mit Hilfe der Befragung von Mitgliedern, die in den 80er Jahren aktiv waren. Gleiches empfiehlt er den Kreisverbänden.
Relevant dafür sind insbesondere Beschlüsse bzw. Programme und Protokolle im Zeitraum zwischen der Gründung und dem Jahr 1990.
2. Im Laufe des nächsten Jahres werden die einzelnen Ergebnisse auf einem Parteirat zusammengetragen, diskutiert und ggf. weitere Konsequenzen erörtert.
3. Im Rahmen eines Hearings sollen die Erkenntnisse des Göttinger Instituts für Demokratieforschung vorgestellt und mit verschiedenen Experten diese sowie die der internen Aufarbeitung diskutiert werden. Ziel der Veranstaltung ist es zum einen, diese Resultate vor dem zeithistorischen Kontext zu beleuchten und mögliche Spezifika in der Grünen Partei zu ermitteln. Zum anderen soll der Frage nachgegangen werden, inwiefern Forderungen zur Straffreiheit von Pädophilie in der damaligen Zeit Einfluss auf das gesellschaftliche Klima und das Verhalten von Menschen mit pädophilen Neigungen hatten.
AntragstellerInnen: Angela Dorn (KV Marburg-Biedenkopf), Kai Klose (KV Rheingau-Taunus), Eva Goldbach (KV Vogelsberg), Marcus Bocklet (KV Frankfurt), Landesvorstand
Pädophilie & Pädosexualität: Hessische FDP Politikerin für den Wahlkreis Wiesbaden Dagmar Döring zieht ihre Bundestagskandidatur zurück - vom 11.08.2013 Aufsatz der damals 19-jährigen Dagmar Döring im Buch "Pädophile Heute" von Joachim S. Hohmann aus dem Jahre 1980: "Soviel Liebe und Zärtlichkeit - Eine Frau liebt Kinder"
Der Göttinger Politologe und Parteienforscher Prof. Franz Walter und sein "Institut für Demokratieforschung" wollte die heutige FDP-Politikerin als Zeitzeugin der früheren Pädophilenbewegung befragen. Die damals 19-jährige Dagmar Döring hatte für das Buch "Pädophilie Heute" einen Aufsatz geschrieben und darin erklärt: "Heute habe ich Angst vor den Gesetzen, die Liebe zwischen Erwachsenen und Kindern immer noch bestraft, wie ich es bei meinem Freund erlebt habe, dessen tiefe Beziehung zu einem 13jährigen Jungen durch Zufall entdeckt und dann gewaltsam, brutal zerschlagen wurde. 30 Jahre später erklärt Döring gegenüber den Mainstream-Medien: "Die damaligen, unreifen Gedanken seien ihr heute unvorstellbar peinlich" - und distanziert sich davon. Was soll Sie beim heutigen Zeitgeist der Pädophilen-Feindlichkeit auch anderes tun, um im Bundestagwahlkampf dem politischen Gegner den Wind aus den Segeln zu nehmen. Als Zeitzeugin der 1980er Jahre könnte Döring aber noch eine wichtige Rolle spielen.... http://krumme13.org/news.php?s=read&id=2584
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Abgeordnetenwatch: Sarah Sorge(Bündnis90/Die Grünen) antwortet auf K13online-Befragung zum Institut für Sexualwissenschaft an der Universität Frankfurt a.M. - vom 10.07.2011 Sarah Sorge: "Wir halten die Arbeit der Sexualwissenschaftlichen Ambulanz für enorm wichtig sowohl aufgrund ihrer Forschungsarbeit als auch für die Behandlung beispielsweise von Pädophilen/Pädosexuellen"
Das ordentliche Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst im Landtag von Hessen, Sarah Sorge, hat auf unsere Frage zur Zukunft des Instituts für Sexualwissenschaft an der Uni Frankfurt geantwortet. Die Landtagsabgeordnete von Bündnis90/Die Grünen hatte eine Kleine Anfrage an die Landesregierung gerichtet. In ihrer Antwort verweist Frau Sorge auf das Berliner Präventions-Projekt "Lieben Sie Kinder mehr, als Ihnen lieb ist" und zitiert aus einem Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung(FAZ) vom 30. Mai 2007. Im Bundesland Hessen gibt es bisher noch kein Projekt nach dem Beispiel "Kein Täter werden". Lesen Sie weiter mit einem Klick... http://krumme13.org/news.php?s=read&id=2013
u.v.a.m...
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von K13online am 04.11.2013
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