"In einer Welt von universeller Täuschung ist das Aussprechen von Wahrheit ein revolutionärer Akt" - GOERGE ORWELL
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NeoNazis: Demo & Flugblattaktion 03.10.2003

Hamburger Polizei zeigt Präsenz

Der "Widerstand Nord & NGK" verteilte am heutigen Tage kriminelle Flugblätter in HH-Eidelstedt und demonstrierten vor unserem Haus mit einem Transparent mit der Aufschrift: "Todesstrafe für Kinderschänder". Die Demo war offiziell angemeldet und dauerte von 14 bis 18 Uhr.

Die Hamburger Polizei war mit drei Einsatzwagen und ca. 20 BeamtenInnen vor Ort und sorgte für unsere Sicherheit. Bereits am Mittwoch waren Polizeikräfte anwesend und "beobachteten" Haus und Wohnung. Polizeistreifen sind im Stadtbezirk verstärkt im Einsatz.


Lesen weiter in den Kommentaren...

Wir zitieren auszugsweise aus dem hetzerischen Flugblatt der Neonazis. Auf dessen Web-Seiten können Sie einen Artikel lesen, der nicht der Realität entsprach. In dem widerlichen Flugblatt heißt es zum Beispiel: "abartiges Unwesen", "diesen Lumpen vor die Füße spucken", " Kinderschänder", kultureller und sittlicher Niedergang", " das politische System produziert neue Kinderschänder", "gesunde Volksgemeinschaft". Und hier der absolute Höhepunkt an Menschenverachtung: "Für diese radikale Umkehr setzen wir uns ein - als Aktivisten in der Nationalen Opposition. Wir greifen Mißstände an, die unserem Volk schaden! Kinderschänder gehören nicht in den Knast oder Psyiatrie, sondern auf den elektrischen Stuhl ! Protestiert gegen das politische System in der BRD....! Bei solchen Äußerungen sollte Jedermann nun erkennen wo die wahren Täter zu suchen sind. Den Neonazis geht es nicht um "Kinderschutz", sondern darum, ihre verwirrten politischen Ziele zu erreichen. Dabei vergessen diese, dass es auch unter Ihnen pädophile Freunde von uns gibt.

geschrieben von K13online-Redaktion [Druckansicht]


Kommentare

NeoNazis: Demo & Flugblattaktion von Frank
am 05.10.2003

Immer wieder hört man in den Nachrichten davon, dass Demonstrationen die von Nazi-Abschaum angemeldet werden gar nicht erst genemigt werden. Das ist auch durchaus verständlich.

Wie kann es dann sein, dass auf einem Parkplatz vor einer Privatwohnung gegen ein, zwei Privatpersonen demonstriert wird? Und dann auch noch von rechtsradikalen Gewalttätern und Volksverhetzern?
Aus Sichherheitsgründen kann derjenige der in der Wohnung ist, diese nicht verlassen, weil er damit rechnen müsste vom denkbefreiten Nazi-Dreck totgeschlagen zu werden. Ein anderer kommt nicht einmal in die Nähe des eigenen Wohnsitzes aus dem gleichen Grunde.
Und wer hat diesen braunen Sumpf aufgestachelt? War es vieleicht der Innensenator von der in meinen Augen rechtsextremen "Schill-Partei"?

Wie kann die Polizei so etwas zulassen, vermutlich in der Hoffnung, dass die Neo-Nazis wirklich zuschlagen und unliebsame Bürger um die Ecke bringen.
Wieder ein im wörtlichen Sinne schlagender Beweis für die Nichtexistenz
eines "Rechtstaates"

verbleibe mit,

sozialistischem Gruss

Frank

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