Gesundheitspolitischer Sprecher der Unionsfraktion, der offen Schwule Jens Spahn (CDU), fordert: Krankenkassen sollen Therapie für Pädophile bezahlen

Der Arzt und Therapeut Hannes Gieseler sagte, die Wahrung der Anonymität sei die zentrale Frage: "Das Problem liegt in der Stigmatisierung"

Die Bundestagsfraktion der Union will die Krankenkassen verpflichten, anonyme Therapien für Pädophile zu finanzieren. Pro Jahr würden fünf bis acht Millionen Euro für etwa 20 Anlaufstellen benötigt, heißt es in einem Positionspapier der Arbeitsgruppe Gesundheit. Die privaten Versicherungen sollten sich mit einem freiwilligen Beitrag beteiligen. Die weit überwiegende Mehrheit von pädophil-liebenden Menschen, die von der Berliner Charite auf über 250.000 geschätzt werden, benötigen keine Therapie auf Grund ihrer sexuellen Orientierung/Identität. Wenn ein Pädophiler/Pädosexueller eine Psychotherapie in Anspruch nimmt, dann liegen in der Regel die folgenden Gründe vor: Stigmatisierung, gesellschaftliche oder berufliche Ausgrenzung, Mobbing im sozialen Umfeld, Vereinsamung & Suizidgefahr, Ängst und Despressionen wegen strafrechtlicher Verfolgung sowie psychische Belastungen in Gerichtsverfahren und im Strafvollzug. Solche Therapieangebote werden bereits heute durch die Krankenkassen übernommen. Jedoch nur dann, wenn sich der Pädophile nicht als pädophil gegenüber der Krankenkasse/Arzt etc.. outet. Würden die Therapiekosten nun auf die Krankenkassen verlagert, dann tappt der Pädophile in eine unkalkulierbare "Falle", aus der er nicht mehr heraus kommt. Er würde gegenüber der Krankenkasse wegen seiner geouteten pädophilen Identität als psychisch Gestörter eingestuft werden. Andererseits würde die Finanzierung solcher Therapien wohl nicht mehr wie bisher bei den Justizminsterien oder anderen Länderministerien liegen. Ob damit ein Mehr an politischer Unabhängigkeit erreicht werden könnte, bleibt fraglich. So lange jedoch die Präventionsnetzwerke der Politik und damit dem Gesetzgeber unterliegen, ist eine politische Unabhängigkeit nicht vorhanden. Kein Projekt des Netzwerkes kann gegenwärtig den Mut zur Wahrheit aufbringen, weil dann sofort alle finanziellen Mittel gestrichen werden. Die gesellschaftliche Diskussion und politische Debatte hat in dieser Frage gerade erst begonnen....

http://www.rp-online.de/leben/gesundheit/psychologie/krankenkasse-sollen-therapie-fuer-paedophile-bezahlen-aid-1.4885013



 

Zitate

Ein großes Problem bei der Behandlung pädophiler Sexualstörungen sei "die damit einhergehende Stigmatisierung", auch wenn der Betroffene seine Neigung "bisher gar nicht ausgelebt" habe, heißt es in dem Papier. Deshalb würden Therapieangebote fast nur anonym in Anspruch genommen. Folglich brauche es "mehr und verlässlicher finanzierte Angebote". Der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jens Spahn (CDU), sagte der "Bild"-Zeitung: "Ziel ist, dass Betroffene erst gar nicht zu Tätern werden und lernen, ihre Impulse zu kontrollieren." Das sei der beste Schutz für Kinder.

Mit ihrem Vorschlag kommt die Union einer Forderung des Präventionsnetzwerks "Kein Täter werden" nach, das von der Berliner Charité aus koordiniert wird. Der Arzt und Therapeut Hannes Gieseler sagte, die Wahrung der Anonymität sei die zentrale Frage: "Das Problem liegt in der Stigmatisierung." Nur wenige Patienten würden die Diagnose Pädophilie der Krankenkasse gegenüber offenbaren - nur dann aber wird eine Therapie bezahlt.


 

Infoveranstaltung für Fachpublikum in Berlin

Am Donnerstag, 19. März 2015, findet an der Berliner Charité eine Informationsveranstaltung statt, bei der sich die Projekte „Prävention sexuellen Kindesmissbrauchs im Dunkelfeld (PPD)“ und „Prävention sexuellen Kindesmissbrauchs durch Jugendliche (PPJ) des Instituts für Sexualwissenschaft und Sexualmedizin vorstellen. Prof. Klaus M. Beier und Teammitglieder beider Projekte präsentieren die therapeutischen Angebote und stehen anschließend für Fragen zur Verfügung.

Die Veranstaltung richtet sich an Fachpublikum.

Termin: 19. März 2015
Beginn: 14 Uhr (voraussichtliches Ende: 16:00 Uhr)
Ort: Charité – Universitätsmedizin Berlin, Campus Virchow-Klinikum, Mittelallee 10, Lehrgebäude, Hörsaal 3, Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin

Der Eintritt ist kostenlos, um Anmeldung bis zum 13. März 2015 wird gebeten.

Kontakt: [email protected]

https://www.kein-taeter-werden.de/story/21/4621.html

 


 

Präventionsprojekt - Kein Täter werden - startet in Nordrhein-Westfalen an der Heinrich Heine Universität Düsseldorf und wird mit 360.000 Euro vom Wissenschaftsministerium gefördert 12.06.2014

Kinderschutz-Stiftung Hänsel & Gretel(Barbara Schäfer-Wiegand, Sozialministerin a.D): Präventionsprojekt Dunkelfeld kommt im Jahre 2014 auch noch nach Baden-Württemberg an die sexualmedizinische Ambulanz der Uniklinik Ulm

Das Präventionsnetzwerk "Kein Täter werden" hat an der med. Ambulanz der Heinrich Heine Universität Düsseldorf seinen bundesweit 9. Standort eröffnet. Das Ministerium für Wissenschaft, Innovation und Forschung finanziert das Projekt für zunächst drei Jahre mit 360.000 Euro. Projektpartner von „Kein Täter werden“ ist die Kinderschutzstiftung „Hänsel & Gretel“ in Baden-Württemberg. Ziel des Präventionsprojektes ist es, Sexualstraftaten an Kindern sowie den Konsum von Missbrauchsabbildungen bereits im Vorfeld zu verhindern. Vorsitzende Schäfer-Wiegand weiter: „Vorbeugende Maßnahmen sind der beste Kinderschutz, dies gilt ganz besonders für potentielle pädophile Täter." Tatsächliche sexuelle Gewalt gegen die sexuelle Selbstbestimmung von Kindern/Jugendlichen zu verhindern wird auch von K13online vertreten. Der diesbezüglich beste Kinderschutz besteht allerdings darin, die Pädophilie/Pädosexualität als sexuelle Identität anzuerkennen und damit Einvernehmlichkeit zwischen Kindern & Jugendlichen mit pädosexuellen Erwachsenen zu legalisieren. Diskriminierung und Kriminalisierung dieser sexuellen Minderheit führt nicht zu einem besseren Kinderschutz vor sexueller Gewalt...

 http://krumme13.org/news.php?s=read&id=2838

 

[update] TV-Talkshow Menschen bei Maischberger(ARD/WDR): Homosexualität auf dem Lehrplan - Droht die moralische Umerziehung? - am Dienstag 11. Februar um 23:10 Uhr 10.02.2014

Die Talkrunden-Gäste bei Maischberger: Olivia Jones(Travestie-Künstlerin), Jens Spahn, CDU (Gesundheitspolitischer Sprecher), Birgit Kelle (Journalistin und Buchautorin), Hera Lind (Schriftstellerin) und Hartmut Steeb (Generalsekretär "Deutsche Evangelische Allianz")

Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle, Transgender und Intersexuelle: Sollen Kinder und Jugendliche über die "sexuelle Vielfalt" im Unterricht aufgeklärt werden? Das plant die grün-rote Landesregierung in Baden-Württemberg und erntete dafür in konservativen Kreisen erbitterte Proteste. Fürchten die Eltern um die sexuelle Orientierung ihrer Kinder? Und sind traditionelle Werte unserer Gesellschaft in Gefahr? Solch zweifelhafte Fragen wird Sandra Maischberger an die Gäste ihrer nächsten Talkrunde richten. Die kontroverse Debatte um den Bildungsplan in Baden-Württemberg 2015 erreicht damit auch die bundesweiten TV-Talkshows. Queer.de fragt: "Wie lassen sich solche Sendungen eigentlich mit dem Bildungsauftrag des öffentlich-rechtlichen Fernsehens vereinbaren? Warum sitzen die Kirchen in den deutschen Rundfunkräten, die doch einen Querschnitt der Bevölkerung abbilden sollen, nicht aber Vertreter von LGBT-Organisationen?" Bei geschätzten 250.000 Pädophilen in Deutschland fragen wir uns, wer die medialen Interessen dieser sexuellen Minderheit vertritt....

http://krumme13.org/news.php?s=read&id=2728

geschrieben von K13online Redaktion am 19.02.2015 Drucken

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