„Im Namen der Toleranz sollten wir uns das Recht vorbehalten, die Intoleranz nicht zu tolerieren.“ Karl Popper
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(Update) Protestaktion mit Demo an der Goethe Universität Frankfurt am 14. April 2018: Homophobie-Vorwurf gegen einen Kongress unter Leitung des Soziologen Gerhard Amendt 11.04.2018

Gerhard Amendt: " Es geht also punktuell um eine kleine Gruppe von Homosexuellen, die auf Kinder zugreift, die in ihre Obhut gegeben wurden. Wer die Augen vor der Pädophilie verschließt, der unterstützt letztlich den Missbrauch von Kindern" 

Der Allgemeine Studierendenausschuss (Asta) hat die Absetzung der Veranstaltung gefordert. Dem schlossen sich das "Bündnis für Akzeptanz und Vielfalt Frankfurt" und die "Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität" an. Am 14. April findet eine Demo gegen den Kongress statt. Amendt: Und was die Pädophilie-Kritik angeht: In diesem älteren Aufsatz bezieht sie sich auf die Ereignisse an der Odenwald-Schule. Es geht also punktuell um eine kleine Gruppe von Homosexuellen, die auf Kinder zugreift, die in ihre Obhut gegeben wurden. Wer die Augen vor der Pädophilie verschließt, der unterstützt letztlich den Missbrauch von Kindern. Es gibt nämlich keine gute Pädophilie, nur weil sie ohne instrumentelle Gewalt vonstatten geht. Die psychische Gewalt ist in nichts besser. Schon ab den 1970er Jahren gehörte Amendt zu den Kämpfern gegen Pädophile & pädophilen Identität. Der heute 78-jährige Soziologe ist aus Anlass des Kongresse wieder aus der Versenkung aufgetaucht. Das Internet-Portal "Queer.de" bezeichnet Amendt als Pseudo-Wissenschaftler. K13online kann sich dieser Ansicht anschließen. So schrieb er in einem Aufsatz im Jahre 2004, der in der FAZ erschienen war, u.a.: Es fehlt nicht einmal an einem Versuch, Pädophilie auch wissenschaftlich als humane, ethisch unbedenkliche Sexualform zu begründen. So wurde 1995 unter dem eindeutigen Buchtitel „Die Lust am Kind“ versucht, auch der Pädophilie den Stempel der ethischen Unbedenklichkeit aufzudrücken. Damit rückt Amendt auch den Buchautor Prof. Dr. Rüdiger Lautmann ins falsche Licht der Pädophilie. Mögen die Protestaktionen und die Demo zum gewünschten Erfolg führen...(Update 11. April: K13online wird nicht an der Demo zur Berichterstattung in einem News teilnehmen) 

http://www.hessenschau.de/gesellschaft/interview-soziologe-amendt-bestreitet-homophobie-vorwurf,interview-amendt-100.html



Zitate

hessenschau.de: In Ihrem Aufsatz "Verständigung über Pädophilie" bringen Sie Homosexualität, Perversion und Pädophilie in einen direkten Zusammenhang.

Amendt: Zunächst ist Perversion ein Begriff, den die Forschung heute eher nicht mehr verwendet. Wir sprechen von Charakterstörungen, und die finden sich in gleichem Maße bei Heterosexuellen wie bei Homosexuellen. Und was die Pädophilie-Kritik angeht: In diesem älteren Aufsatz bezieht sie sich auf die Ereignisse an der Odenwald-Schule. Es geht also punktuell um eine kleine Gruppe von Homosexuellen, die auf Kinder zugreift, die in ihre Obhut gegeben wurden. Wer die Augen vor der Pädophilie verschließt, der unterstützt letztlich den Missbrauch von Kindern. Es gibt nämlich keine gute Pädophilie, nur weil sie ohne instrumentelle Gewalt vonstatten geht. Die psychische Gewalt ist in nichts besser. Und ich sage ja gerade: Man darf nicht verallgemeinern. Wie man daraus Homophobie machen kann, ist mir rätselhaft.


Pseudo-Wissenschaftler: Unterstützer der "Demo für alle" planen Familienkonferenz

Zitate

Amendt selbst spricht im Zusammenhang mit Homosexualität von "Perversen". Diese beeinflusse seiner Ansicht nach den Rest der Gesellschaft: In einem Artikel auf der Webseite des DIJG versucht Amendt ebenso zu erklären, warum "homosexuelle Fortpflanzung" bei Kindern "Identitätsverwirrungen auslöst". An anderer Stelle rückt Amendt Homosexualität in die Nähe zur Pädophilie.

http://www.queer.de/detail.php?article_id=30891


 

Update 11. April 2018

http://www.fr.de/frankfurt/uni-frankfurt-protest-gegen-kongress-mit-homofeindlichen-aktivisten-a-1479548


K13online Hinweis

Anfang April hatten wir eine Interviewanfrage von RTL-Hessen erhalten. Wir sollten mit einem kurzen Statement für einen Beitrag über die ZIT - Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität - mitwirken. Zu diesem Interview war es jedoch nicht gekommen und der Beitrag wurde ohne unserere Beiteilung am Freitag, den 6. April um 18:45 Uhr bei RTL-Aktuell ausgestrahlt, der über den folgenden Link bei RTL-Hessen verfügbar ist:

https://www.rtl-hessen.de/beitrag/kampf-gegen-missbrauch-hinter-den-kulissen-des-zit-in-giessen

Alternativ hatten wir dem RTL-Reporter den Vorschlag unterbreitet, dieses Interview am Rande der Demo in Frankfurt anzufertigen. Es sollte ein Portrait werden. Die Verhandlungen über ein solch mögliches Interview konnten jedoch bis zum heutigen Mittwoch nicht abgeschlossen werden. Das Bahn-Ticket hätte bis Dienstag gebucht werden müssen. RTL-Hessen wurde eine Absage mitgeteilt. Aus diesem Grunde werden wir auch an der Demo am kommenden Samstag nicht zur Berichterstattung in einem News teilnehmen.


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