[update: Medienspiegel]Pressemitteilung Bundesparteivorstand Bündnis90/Die GRÜNEN: Fraktionschef Jürgen Trittin kündigt unabhängige Untersuchung der internen Pädophilen-Bewegung der 1980er Jahre an | |
K13online begrüßt Beauftragung eines unabhängigen Politik-Wissenschaftlers zur Aufarbeitung von pädophilem Aktivismus in der Gründerzeit der 1980er Jahre bei den GRÜNEN Der Bundesparteivorstand von Bündnis90/Die Grünen hat am gestrigen Montag den Beschluss gefaßt, einen unabhängigen Parteienforscher damit zu beauftragen, welche politische Rolle die Pädophilenbewegung der 1980er Jahre auf die Partei gehabt hat. Dies gab der Spitzenkandidat und Fraktionschef Jürgen Trittin bekannt. Im März 1985 hatte ein Landesparteitag der NRW-Grünen in Lüdenscheid beschlossen, dass „gewaltfreie Sexualität“ nicht strafrechtlich verfolgt werden dürfe. Erst nach Austrittsdrohungen zahlreicher Mitglieder und massiven medialen Druck wurde der „Päderasten-Beschluss“ von einer außerordentlichen Landesdelegiertenkonferenz wieder aufgehoben. Die K13online-Redaktion begrüßt die Endscheidung des Parteivorstandes der GRÜNEN, die pädophilen Aktivitäten der 1980er Jahre durch einen unabhängigen Politik-Wissenschaftler aufarbeiten zu wollen. Das Ergebnis der Studie soll bis Ende 2013 vorliegen und veröffentlicht werden.... http://www.gruene.de/partei/gruene-geschichte-aufarbeiten.html http://www.bundestag.de/bundestag/abgeordnete17/biografien/T/trittin_juergen.html Grüne Geschichte aufarbeiten Der Bundesvorstand hat heute beschlossen, einen unabhängigen Parteienforscher zu beauftragen, um herauszufinden, welche Rolle pädophile Forderungen in der Gründerzeit der Partei spielten. Hier der Beschluss im Wortlaut: "Der Bundesvorstand beschließt, eine unabhängige Parteienforscherin bzw. einen unabhängigen Parteienforscher zu beauftragen. Wir wollen genauer wissen, wie lange und in welchem Umfang Gruppen, die völlig inakzeptable pädophile Forderungen nach Straffreiheit für Sexualität von Erwachsenen mit Kindern vertreten haben, innerhalb der Partei wirken konnten. Wir wollen deren Einfluss auf das damalige Wirken der jungen Grünen Partei sowie auf andere Organisationen und Medien aufarbeiten. Die/der von uns beauftragte ParteienforscherIn soll diesen Fragen nachgehen und die Ergebnisse in einem Bericht detailliert transparent darstellen." ------------------------------------------------- K13online(Gieseking) bei Twitter zur politischen Debatte
-------------------------------------------------- Medienspiegel Süddeutsche.de: Grüne wollen Pädophilie-Vorwürfe aufklären Die Grünen lassen den Einfluss von Pädophilen-Gruppen auf ihre Partei in den achtziger Jahren wissenschaftlich untersuchen. Der Bundesvorstand beschloss nach Angaben von Spitzenkandidat und Fraktionschef Jürgen Trittin, einen unabhängigen Parteienforscher erarbeiten zu lassen, wie lange und in welchem Umfang solche Gruppierungen damals in der Partei hätten wirken können. Sie hätten damals die "völlig inakzeptable Forderung" nach Straffreiheit für Sexualität mit Kindern erhoben, sagte Trittin. Welches Institut und welcher Parteienforscher mit der Untersuchung beauftragt werden soll, steht nach Trittins Angaben noch nicht fest... http://www.sueddeutsche.de/politik/beschluss-des-parteivorstands-gruene-wollen-paedophilie-vorwuerfe-aufklaeren-1.1671571 +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ ZEIT-Online: Grüne lassen Pädophilen-Einfluss prüfen Trittin räumte ein, dass es damals – so wörtlich – "Fehlbeschlüsse" zum Thema Pädophilie gab. Er verwies auf die Entscheidung eines NRW-Landesparteitages von 1985, auf dem sich die Delegierten für Straffreiheit von Sexualität mit Kindern aussprachen. Dieser Beschluss war aus seiner Sicht die Ursache für das Scheitern der Grünen an der Fünfprozenthürde. Die Diskussion war durch Äußerungen des Grünen-Europaabgeordneten Daniel Cohn-Bendit aus den 1970er Jahren in Gang gekommen. Der hatte damals erotische Spiele mit Kindern beschrieben. Cohn-Bendit distanzierte sich inzwischen von diesen Äußerungen. Er sagte dem Spiegel aber auch, die Forderung nach Straffreiheit für Pädophile sei seinerzeit keineswegs eine Minderheitenposition bei den Grünen gewesen... http://www.zeit.de/gesellschaft/2013-05/gruene-paedophilie-untersuchung +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Ruhrnachrichten.de: Grüne wollen Pädophilie-Vorwürfe aufklären Im März 1985 hatte ein Landesparteitag der NRW-Grünen in Lüdenscheid beschlossen, dass „gewaltfreie Sexualität“ nicht strafrechtlich verfolgt werden dürfe. Dieser Teil des damaligen Landeswahlprogramms der NRW-Grünen war damals nach zweitägiger Debatte mit 76 gegen 53 Stimmen verabschiedet worden. Demnach war „gewaltfreie Sexualität mit Kindern“ beschrieben worden als Beziehung, „die wir alle als für beide Teile angenehm, produktiv, entwicklungsfördernd, kurz: positiv ansehen müssen“. Beschluss abgelehnt Nur eine Woche später wurde der umstrittene Beschluss von den 54 Kreisverbänden als nicht mehrheitsfähig abgelehnt. Nach Austrittsdrohungen zahlreicher Mitglieder kassierte Ende März 1985 eine außerordentliche Landesdelegiertenkonferenz den „Päderasten-Beschluss“ endgültig. Damals stellten die Delegierten in Bonn fest, Kinder seien von Erwachsenen abhängig und vor sexuellem Missbrauch zu schützen. Nach Angaben des damaligen Landesvorstands hatte sich bei der Konferenz nur noch ein Delegierter für die „sexuelle Selbstbestimmung der Kinder“ ausgesprochen. Die „SchwuP“ war laut „Spiegel“ 1984 aufgewertet worden, indem sie dem Arbeitskreis „Recht und Gesellschaft“ der Bundestagsfraktion zugeordnet wurde. Sieben Jahre nach der Gründung der Grünen hätten die Pädophilen ihren Einfluss auf die Partei verloren. 1987 sei die „SchwuP“ aufgelöst worden. http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/politik/inland/Focus-auf-NRW-Gruene-wollen-Paedophilie-Vorwuerfe-aufklaeren;art29862,2000908 -------------------------------------------------- http://www.cohn-bendit.eu/de/home ************************************************** [update] Der SPIEGEL 20/2013(Printausgabe): Der Einfluss von Pädophilen auf die GRÜNEN in den Gründerjahren war offenbar stärker als bisher in der Öffentlichkeit bekannt - vom 13.05.2013 Spiegel-Interview mit dem Europa-Abgeordneten Daniel Cohn-Bendit über Pädophilie, die verschwiegene Seite der sexuellen Revolution und das Rückspiel der Konservativen gegen die Generation der 68er Im SPIEGEL erscheint in der Printausgabe am Montag, den 13. Mai 2013, ein dreiseitiger Artikel über die Pädophilen-Bewegung der 1980er Jahre innerhalb der Partei Die GRÜNEN. Im Jahre 1984 wurde die Bundesarbeitsgemeinschaft(BAG) SchwuP dem Arbeitskreis III Recht und Gesellschaft der Bundestagsfraktion zugeordnet, schreibt der SPIEGEL. Das Anliegen der Pädophilen war es, den & 176 StGB zu Fall zu bringen. Solche Forderungen waren bei den damaligen GRÜNEN Mainstream, so der heutige EU-Politiker Daniel Cohn-Bendit in einem vierseitigen Interview im SPIEGEL(Printausgabe). Heute schlägt die "Härte", die wir damals an den Tag gelegt hatten, auf uns spiegelbildlich zurück. Deswegen sage ich mir: nicht jammern. Irgendwann werde ich sterben, und dann wird an meinem Grab stehen: "Er war ein toller Typ, aber auf Seite 143 des Großen Basar hat er etwas ganz Schlimmes geschrieben." Die beiden Printartikel liegen der K13online Redaktion bereits als PDF-Dateien vor. Die Spiegel-Journalisten haben auch mehrere der damaligen BAG SchwuP-Mitglieder interviewt, die auch heute noch politisch aktiv sind, aber auf andere Weise. Lesen Sie weiter mit einem Klick auf mehr.... http://krumme13.org/news.php?s=read&id=2512 u.v.a.m.... |
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geschrieben von K13online Redaktion am 15.05.2013 |
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