[update] Berliner Siegessäule Oktober 2015 erschienen: Die Pädo-Keule - ein zweiseitiger und kritischer Artikel vom schwulen Journalisten Elmar Kraushaar
29.09.2015
Homosexueller Sexualwissenschaftlicher Martin Dannecker im Interview mit der Siegessäule: Wie wurde die Pädosexualität zum zentralen und mächtigsten TABU der Sexualität?
Im dritten und damit letzten Teil beschäftigt sich die Berliner Siegessäule erneut mit dem Thema der Pädophilie. Martin Dannecker weiss auf die obige Fragestellung zwar keine Antwort, aber stellt fest: "Das TABU soll heute noch rückwirkend für die Debatten der 1970er & 1980er Jahre durchgesetzt werden." Elmar Kraushaar: "In der Tat, die profunde Auseinandersetzung ist nicht gefragt, es gibt auf der einen Seite nur die Empathie für die Opfer. Demgegenüber steht die Kopf-Ab-Mentalität, ohne Wenn und Aber". Das war früher anders. Pädosexuelle, so erinnert sich Herbert Rusche, der für die Schwulen als erster Abgeordneter im Bundestag saß, sahen dereinst die Schwulen als ihre nächsten Verbündeten. Kraushaar läßt auch den offen schwulen Bürgerrechtlicher Kurt Hartmann zu Wort kommen. Hartmann wurde von der Untersuchungskommission der GRÜNEN befragt und erzählte, dass er als Kind einvernehmlichen Sex mit einem Erwachsenen hatte. Eine solche Feststellung passte nicht in die Täter-Opfer-Dramaturgie. Die Kommissionsmitglieder Bettina Jarasch und Wolfgang Wieland verdrehten kurzer Hand in einem Interview mit der Berliner Zeitung(B.Z.) die Realitäten in: "Ein tragischer Fall, der selber Opfer war...". Auf dieser irrwitzigen Ebene wird also die Pädophilie-Debatte auf politischer Ebene geführt. Die Wahrheit will ganz offensichtlich niemand hören. Sie wird völlig ignoriert. Lügen bestimmen heute den Zeitgeist dieser Jahre. Der vollständige Printartikel "Die Pädo-Keule" befindet sich in der aktuellen Ausgabe der Siegessäule auf Seite 12 und 13. Mit einem Klick auf mehr können Sie in der Online-Version blättern. Oder besuchen Sie uns bei Twitter, Facebook oder Google+...
Berliner Siegessäule Magazin Juli 2015 zur Pädophilie-Debatte: Deutliche Sympathie für die Abschaffung der Paragrafen 174 und 176 StGB in den 1980er Jahren
23.07.2015
Bürger- und Menschenrechtler Kurt Hartmann: SIEGESSÄULE-Mitbegründer ist bis heute von der Möglichkeit des einvernehmlichen Sex überzeugt und beruft sich dabei unter anderem auf das Grundgesetz, in dem die freie Entfaltung der Persönlichkeit manifestiert ist
In Berlins meistgelesenen Homosexuellen-Stadtmagazin "Siegessäule" ist in der Juli-Printausgabe ein Artikel von Daniel Segal mit dem Titel "Die Berliner Pädo-Debatte" erschienen. Auch dieses Magazin hatte sich in den 1980er Jahren immer wieder pädofreundlich in ihren damaligen Ausgaben geäußert. Die Redaktion will nun ebenfalls Aufarbeitung betreiben und hat sich die alten Magazine angeschaut und mit Autoren von damals gesprochen. Dazu gehört auch der Siegessäulen Mitbegründer und heutige Homoaktivist für Grund- und Menschenrechte Kurt Hartmann. Seine Interpretation lautet: „Das heißt, jeder kann mit jedem einvernehmlichen Sex machen, so viel er/sie will." In Hartmanns Augen sei ein „Machtgefälle" nämlich „noch lange kein Machtmissbrauch". Grundsätzlich vertritt die K13online Redaktion die gleichen Positionen und Zielsetzungen. Der zweiseitige Artikel in der "Siegessäule" muss allerdings auch kritisiert werden. Der Autor Daniel Segal läßt neben Hartmann zwar auch einen früheren Aktivisten Albert Eckert zu Wort kommen, der sich von seinen damaligen Positionen heute - wie sollte es anders sein - distanziert. Ebenso darf sich Jens Wagner vom Präventionsnetzwerk „Kein Täter werden" äußern. Angehörige der sexuellen Minderheit der Pädophilen oder Pädo-Aktivisten von heute werden nicht berücksichtigt und erhalten keine Stimme. Die SIEGESSÄULE wird in den kommenden Ausgaben die Thematik und ihre vielfältigen Aspekte weiterhin beleuchten. Die August-Ausgabe erscheint in Kürze. Zu einer fairen Berichterstattung gehört auch die heutige Pädophilenszene und deren Aktivisten. Lesen Sie den vollständigen Artikel & K13online Kommentare mit einem Klick auf mehr....
[update] Pädophilie-Debatte bei Berliner Siegessäule: Interview mit dem Leiter des Präventionsnetzwerks - Kein Täter werden - über einen sachlicheren Umgang mit dem Thema Pädophilie
27.08.2015
Prof. Dr. Dr. Klaus M. Beier: "Es wird immer eine Gruppe von Männern mit pädophiler Neigung geben, die sehr viel Energie darauf verwenden, gesellschaftliche Veränderungen herbeiführen zu wollen, die sexuelle Kontakte zwischen Erwachsenen und Kindern zulassen"
Das queere Onlinemagazin aus Berlin "Siegessäule" hat in seiner Printausgabe 9/2015 & Internetpräsenz ein Interview mit dem Leiter des Präventionsnetzwerks "Kein Täter werden" Klaus Beier geführt. Damit setzt das Homo-Magazin die angekündigte Berichterstattung über frühere pädophilenfreundliche Artikel in den 80er-Jahren fort - und schlägt einen Bogen zur aktuellen Pädophilie-Debatte. Im Interview von Daniel Segal äußerst sich Klaus Beier: "Wir enttabuisieren also die Neigung, tabuisieren aber das Verhalten. Darin liegt der Unterschied zu den Aufweichungstendenzen Ende der 70er-, Anfang der 80er-Jahre." K13online meint in einem Kommentar bei "Siegessäule.de": "Da hat Herr Beier wohl Recht, wenn Er sagt, dass es immer eine Gruppe von Pädophilen gibt, die sich politisch für diese sexuelle Minderheit einsetzen. Das Problem besteht allerdings darin, dass auch die schwulen Medien diese Aktivisten ignorieren und damit nicht thematisieren. Herr Beier hat bei seinem Netzwerk nur ganz wenige Pädophile aus der Szene. Es ist schon etwas bemerkenswert, wenn er die Mehrheit der Pädophilenszene überhaupt in seinem Interview erwähnt. Bisher hatte er diese fast immer verschwiegen, um sein Projekt in den alleinigen Vordergrund zu stellen." Eine wahrhaftige Pädophilie-Debatte ist nicht ohne die Pädophilen möglich. Dies gilt insbesondere bei Medien der Homosexuellen, die früher gemeinsam mit dieser sexuellen Minderheit in einem Boot saßen. Damals hatten die Schwulen- und Lesben Verbände die Pädophilie-Aktivisten "fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel", um ihre eigene Emanzipation voran zu treiben. Heute haben die Homosexuellen ihre Ziele mit Ausnahme des vollständigen Adoptionsrechts fast erreicht. Im heutigen Zeitgeist gehört zu einer Neuauflage früherer Kooperationen zwar sehr viel Mut, aber ist dringend notwendig. Der damalige bis heutige offen schwule Bürger- und Menschenrechtler Kurt Hartmann könnte den politischen Weg in die Zukunft weisen...[update 29.08.2015: Printartikel als PDF-Datei erhältlich]