Aufgrund von Recherchen des ARD-Politmagazins report München hat die Bürgermeisterin der bayerischen Landeshauptstadt, Gertraud Burkert, den Jungen- Beauftragten der Stadt München heute Nachmittag vorläufig suspendiert. report München berichtet heute Abend um 21 Uhr in der ARD über Kontakte des Münchner Jungen-Beauftragten Johannes Glötzner in die Pädophilen-Szene.
Seit 20 Jahren engagiert sich Glötzner in der „Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität“, kurz AHS. Die AHS setzt sich als Lobby-Verband für Pädophile ein und ist Sammelbecken für Erwachsene, die auf Kinder stehen und mit ihnen sexuell verkehren wollen. So fordert die AHS in einem Positionspapier die Legalisierung von Kindesmissbrauch: „Gleichberechtigte, einvernehmliche und verantwortliche sexuelle Handlungen dürfen – weil sie nicht schädigen – auch zwischen Erwachsenen und Kindern nicht mehr strafbar sein.“
Der Jungen-Beauftragte der Stadt München, Johannes Glötzner, war Gründungsmitglied und sitzt heute im Kuratorium der AHS. Mit den Vorwürfen konfrontiert sagt Glötzner gegenüber report München: „Ich persönlich rede ja eigentlich immer von Zärtlichkeiten. Aber Zärtlichkeiten dürfen nie erzwungen werden. Das ist mir unheimlich wichtig.“ Auf Geschlechtsverkehr zwischen einem sechs bis sieben jährigen Kind und einem 40 bis 50 jährigen Mann angesprochen sagt Glötzner: „Wenn es sich um einvernehmliche Zärtlichkeiten handelt bin ich dafür aber ansonsten nicht.“
Bis zur Klärung der Vorwürfe bleibe der Jungen-Beauftragte suspendiert, so die Münchner Bürgermeisterin Gertraud Burkert gegenüber report München: „Das Personal- und Organisationsreferat hat die Aufgabe bekommen den Vorfall zu überprüfen. Sollten sich die Vorwürfe erhärten, dann wird es schwierig für ihn hier in einzelnen Bereichen seine Arbeit als Jungen-Beauftragter weiter auszuführen.“
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Stellungnahme der AHS
von K13Online am 31.07.2004
AHS: Keine Meinungsfreiheit mehr in Bayern?
Zur Berichterstattung der ARD-Sendung "Report aus München" des Bayerischen Rundfunks vom 19.07.04 und der Presseerklärung des Bayerischen Familienministeriums vom 21.07.04 stellt die AHS fest:
Stewens: „Sexuellen Missbrauch härter bestrafen“
Die bayerische Familienministerin Christa Stewens (CSU) hat eine Verschärfung des Strafrahmens bei sexuellem Missbrauch von Kindern gefordert. Bayern habe sich mehrfach dafür eingesetzt, den Straftatbestand des sexuellen Missbrauchs von Kindern generell als Verbrechen mit einem Mindeststrafmaß von einem Jahr Freiheitsstrafe einzustufen. Dies sei auf Bundesebene bislang jedoch erfolglos gewesen, bedauerte Stewens.
Als „indiskutabel, sittenwidrig und pervers“ verurteilte Stewens die Forderung einer „Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität“ nach der Legalisierung von „einvernehmlichen“ Geschlechtsverkehr zwischen Erwachsenen und Kindern. Einen solchen könne es nach Auffassung der Staatsministerin „schon denklogisch nicht geben“. Stewens wehrte sich gegen die Verharmlosung und Verschleierung: „Kindesmissbrauch ist ein Verbrechen an der Kinderseele. Die Täter müssen klar zur Verantwortung gezogen werden. Hier muss die gesamte Gesellschaft zusammenstehen“, mahnte Stewens.
Die CSU-Politikerin kündigte eine juristische Überprüfung der sittenwidrigen Ziele der „Arbeitsgemeinschaft“ an. Ihr fehle für diese Forderung „jegliches Verständnis“. Die Ministerin reagierte damit auf Medienberichte, denen zufolge der Jungen-Beauftragte der Landeshauptstadt München Mitglied dieser Gemeinschaft war und in deren Kuratorium saß.
Für einen 1. Einstieg der AHS in die bundesweiten politischen TV Medien war die Sendung nicht so schlecht wie Sie von pädophiler Seite wieder mal gemacht werden wird. Viel wichtiger und entscheidener ist jetzt, ob und wie der Vorstand und die Mitglieder der AHS darauf reagieren werden. Wie reagiert die HU auf diese Sendung. Was ist von dem Rest der AGPs in der AHS noch zu erwarten. Ein organisierter Aufstand möglichst vieler Pädophilen wäre die einzig richtige Konsequenz.
K13-Online ist trotz erheblicher Differenzen dazu bereit. Die Emanzipation der Pädophilie ist höherwertiger als Meinungsunterschiede in der Vergangenheit.
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