„In einem Rechtsstaat beugt sich der Staat nicht einer Mehrheit, sondern verteidigt das Recht des Einzelnen. Nur dafür ist er da und hat die Macht dazu von allen übertragen bekommen.“ - Sokrates
Im ewigen Gedenken: Niederländischer Jurist, Buchautor und Politiker Dr. Edward Brongersma verstarb am 22. April 1998 durch assistierte Selbsttötung(legale Sterbehilfe in den Niederlanden)
22.04.2019
Zum 21. Todestag von Dr. Edward Brongersma am 22. April 2019: LOVING BOYS - Das pädosexuelle Abenteuer - ist die erste interdisziplinäre Studie zur Knabenliebe(Boylove)
Am 21. Todestag von Dr. Edward Brongersma gedenkt die deutsche und internationale Pädophilengemeinschaft am 22. April 2019 dem promovierten Juristen, Politiker und Buchautor von "Loving Boys". Der renommierte Jurist war in den 1970er Jahren auch Vorsitzender des Rechtsausschusses im niederländischen Parlament und Mitglied der Anwaltsvereinigung gewesen. Dr. Edward Brongerma verstarb am 22. April 1998 im Alter von 86 Jahren durch assistierte Selbsttötung(legale Sterbehilfe in den Niederlanden). Sein Lebenswerk der BRONGERSMA-Stiftung wurde im Jahre 1999 u.a. durch die niederländische Justiz zerstört. Er war verzweifelt über den Tod eines langjährigen Freundes und über die Verleumdungen, die er nach einem Fernsehauftritt erfuhr. Darin hatte er auf den Unterschied zwischen sexueller Gewalt und einvernehmlichen Beziehungen hingewiesen, während in der Öffentlichkeit die Wogen des belgischen Dutroux-Skandales hochgingen, in dem es um die Entführung, Vergewaltigung und den Mord an vier weiblichen Teenagern ging. Nach der Sendung warfen Nachbarn die Fenster seines Hauses ein. Dr. Brongersma hatte sich zu Lebzeiten in den Niederlanden und weltweit für die Akzeptanz & Anerkennung von Boylove(Knabenliebe) eingesetzt. Sein Vermächtnis wird den Pädophilen & Pädosexuellen, Päderasten und nahen Homosexuellen auf der ganzen Welt in ewiger Erinnerung bleiben. Mit Hochachtung vor seiner Lebensleistung & politischen Kampf trauern wir am 22. April 2019 um Dr. Edward Brongersma im stillen Gedenken...
Dr. Edward BRONGERSMA und Magnus Hirschfeld, nach dem Tode im Leid vereint
Zitate ... Über Jahrzehnte hatte Dr. Edward BRONGERSMA um Dokumente päderastischer Beziehungen gebeten, damit die Nachwelt sie besser verstehen möge. Vor etwa zwanzig Jahren hatte er seine Stiftung gegründet, deren Bibliothek auf etwa zwanzigtausend Bände anwuchs, und aus deren Vermögen weitere Forschungen unterstützt werden sollten.
Sohn aus gutem Hause, war BRONGERSMA 1946 in den niederländischen Senat gewählt worden. 1950 wurde er wegen Unzucht mit einem 16-jährigen Jungen zu neun Monaten Haft verurteilt. Seine öffentliche Rehabilitation und Rückkehr in den Senat markierten auch die wachsende Toleranz gegenüber Schwulen in den Niederlanden. Er diente achtzehn Jahre lang dem Senat, zuletzt als Vorsitzender des Rechtsausschusses. Dann arbeitete er im Kriminologischen Institut der Universität Utrecht und wurde 1975 von der Königin zum Ritter geschlagen.
Mit 86 Jahren starb BRONGERSMA 1998 - durch assistierten Selbstmord, wie sich herausstellte. Er war verzweifelt über den Tod eines langjährigen Freundes und über die Verleumdungen, die er nach einem Fernsehauftritt erfuhr. Darin hatte er auf den Unterschied zwischen sexueller Gewalt und einvernehmlichen Beziehungen hingewiesen, während in der Öffentlichkeit die Wogen des belgischen Dutroux-Skandales hochgingen, in dem es um die Entführung, Vergewaltigung und den Mord an vier weiblichen Teenagern ging. Nach der Sendung warfen Nachbarn die Fenster seines Hauses ein.
Mit BRONGERSMAs Tod ging die Leitung seiner Stiftung auf einen dreiköpfigen Vorstand über, der bald zu streiten anfing. Es gab Auseinandersetzungen über Schriftführung und Finanzen. Aber der entscheidende Punkt war der Wunsch zweier Vorstandsmitglieder, den wichtigsten Teil der Sammlung, und zugleich ihren schutzbedürftigsten zu zerstören: persönliche Erinnerungen und Zeugnisse, die BRONGERSMA in Jahrzehnten von Korrespondenten aus der ganzen Welt gesammelt hatte. Zwei Mitglieder des Vorstandes, nämlich Fritz WAFFELBAKKER, ein Kinderarzt, der im niederländischen Gesundheitsministerium tätig gewesen war, und Cees STRAVER, der ehemalige Chef des Niederländischen Institutes für Sexualforschung, fürchteten, daß die Archivalien, von denen viele Photographien enthielten, ein neues niederländisches Gesetz verletzen würden, daß den Besitz von sexuellen Darstellungen Minderjähriger unter Strafe stellte, und ein anderes, daß Ärzte und andere Berufsgruppen verpflichtet, illegale sexuelle Handlungen mit Minderjährigen anzuzeigen....