Gossenkind von Peter Kern: Ein Film, der Zuneigung zwischen einem 14-jährigen Jungen und einem Familienvater nicht an der grundsätzlichen Unmöglichkeit oder gar Verwerflichkeit einer solchen Beziehung scheitern läßt
Bereits als Junge hatte Peter Kern seine ersten öffentlichen Auftritte bei den Wiener Sängerknaben. Der schwule Regisseur und Schauspieler aus Wien wurde 66 Jahre alt. Peter Kern war Jurymitglied bei mehreren internationalen Filmfestivals. Für seine Regiearbeiten bekam Kern verschiedene Preise. Zu seinen bekanntesten Werken gehörte auch der Spielfilm "Gossenkind". Zum Filminhalt: Karl Heinz Brenner(Winfried Glatzeder) ist verheiratet, Vater eines Sohnes und - liebt Knaben. Als er Axel kennenlernt, verzichtet Brenner auf die sonst so peinliche Vertuschung seiner Sehnsüchte, schleudert einem Bankangestellten bei der Kontoauflösung das Geständnis seiner skandalträchtigen Beziehung ins Gesicht und fährt mit Axel ins Blaue, um seine Liebe zu leben... Peter Kern hat mit seiner dritten Regiearbeit vor allem einen ruhigen, fast romantischen Film geschaffen. Einen Film, der Zuneigung zwischen einem 14-jährigen Jungen und einem Familienvater nicht an der grundsätzlichen Unmöglichkeit oder gar Verwerflichkeit einer solchen Beziehung scheitern läßt. Der Spielfilm "Gossenkind" ist bei ProFun-Media auch auf DVD erschienen. Wie nicht anders zu erwarten, wird dieser Teil seines Lebens in fast allen Mainstream-Medien unterschlagen. Die K13online Redaktion erinnert zum 3. Todestag mit der deutschen und internationalen Pädophilenszene dem Lebenswerk von Peter Kern im ewigen Gedenken. Er verstarb am 26. August 2015 in einem Wiener Krankenhaus...
https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Kern_(Schauspieler)
(Peter Kern 2013)
http://krumme13.org/text.php?id=434&s=read
http://krumme13.org/text.php?id=894&s=read
Pressespiegel
FAZ: Lässigkeit und Anarchie
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Sah man den charakteristischen krausen Haarschopf und den großzügig über die Schulter geworfenen weißen Seidenschal in einer Studiokulisse, wusste man, es würde nicht langweilig werden. Unvergessen ein Interview mit dem seelenverwandten Entertainer Hermes Phettberg in der „Nette Leit Show“, das, nach einer Küss-die-Hand-Orgie der beiden Sprachwitzeiferer und Passagen der Selbstentblößung in einen federnden Wiener Walzer überging.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kino/zum-tod-von-peter-kern-laessigkeit-und-anarchie-13771860.html
Salzburger Nachrichten: Eigenwilliger Regisseur, gewichtiges Gesamtkunstwerk
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An die 30 Filme drehte er als Schauspieler, fast ebenso viele verantwortete er als Regisseur. Bei "Eine Handvoll Vergnügen - Crazy Boys" führte Kern 1986 erstmals selbst Regie. Es folgten das dokumentarisch anmutende Porträt eines 15-jährigen Strichers, "Gossenkind" (1992), sein Publikumserfolg "Domenica" (1993) und der Streifen "Knutschen, Kuscheln, Jubilieren" (1998) über das Leben alternder Schwuler. In den vergangenen Jahren war er etwa mit "Donauleichen" (2005), "Die toten Körper der Lebenden" (2006), "Blutsfreundschaft" (2009), "Mörderschwestern" (2010), "Glaube Liebe Tod" (2012) und "Der letzte Sommer der Reichen" (2015) in der europäischen Festivallandschaft unterwegs.
http://www.salzburg.com/nachrichten/diverse/kopf-des-tages/sn/artikel/peter-kern-eigenwilliger-regisseur-gewichtiges-gesamtkunstwerk-163413/
Queer.de: Peter Kern gestorben
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Als Regisseur setzte Kern rund 25 Kinoprojekte um, darunter "Blutsfreundschaft" mit Helmut Berger oder "Gossenkind" und "Knutschen, Kuscheln, Jubilieren". Über die in den Filmen dargestellte Stricherszene sprach er auch als Freier in dem Film "Die Jungs vom Bahnhof Zoo" mit Rosa von Praunheim. Zuletzt stellte er im Februar auf der Berlinale "Der letzte Sommer der Reichen" vor, seinen nun letzten Film.
In Interviews gab sich Kern oft unangepasst und provokant, zugleich auch ehrlich und offen; zu seiner Homosexualität stand er ebenso kämpferisch wie zu seinem Gewicht. "Die Wut ist meine Unterhaltung, mein Spaß!", sagte er kürzlich in einem Interview.
http://www.queer.de/detail.php?article_id=24476
Queer.de: Rentner, Stricher, Peter Kern - Familienvater verliebt sich in Strichjungen |
28.04.2011 |
Pro-Fun präsentiert die zwei populärsten Filme des österreichischen Kult-Regisseurs Peter Kern: "Gossenkind" und "Knutschen Kuscheln Jubilieren"
Zitate: Er sang bei den Wiener Sängerknaben, spielte den Räuber Hotzenplotz, drehte zwanzig Filme, schrieb Essays für die Frankfurter Allgemeine und war zuletzt in Rosa von Praunheims Doku "Die Jungs vom Bahnhof Zoo" zu sehen: Peter Kern. Mit "Gossenkind" und "Knutschen Kuscheln Jubilieren" hat Pro-Fun jetzt zwei Kult-Filme des österreichischen Multi-Talents auf eine Doppel-DVD gepresst... Lesen Sie weitere Informationen zu den Themen Boylove & Päderastie sowie Homosexualität mit einem Klick auf mehr...
http://krumme13.org/news.php?s=read&id=1957 |