Stuttgarter Zeitung: Die Korntal-Heimopfer sexueller, physischer und psychischer Gewalt in den Jahren zwischen 1950 bis 1970
19.03.2019
Selbsthilfegruppe(SHG) Heimopfer Korntal fordern auf Demo erhöhte Renten für erlittenes Leid in der Kindheit: Auch der Boylover Autor Reinhard Knoppka hatte in einem kath. Kinderheim schreckliche Erfahrungen erlebt und überleben müssen
Am vergangenen Sonntag hat eine kleine Gruppe ehemaliger Heimkinder von Korntal in Stuttgart demonstriert. Die Stuttgarter Zeitung berichtet und K13online zitiert: Sie versammelten sich in unmittelbarer Nähe zu einer Veranstaltung der evangelischen Brüdergemeinde, in deren Einrichtungen die Kinder zwischen 1950 und 1970 Opfer sexueller, physischer und psychischer Gewalt geworden sind. Erstmals forderten die Betroffenen öffentlich Entschädigungszahlungen. Noch in diesem Monat soll es deshalb ein Treffen mit dem Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) geben. „Ich wünsche mir von der politischen Seite eine Unterstützung für die Entschädigungsleistungen“, sagt das ehemalige Korntaler Heimkind Angelika Bandle. „Etliche der zwischen 40- und 50-Jährigen sind auf staatliche Leistungen angewiesen oder leben an der Armutsgrenze.“ Bandle ist Sprecherin der seit 2018 bestehenden Selbsthilfegruppe Heimopfer Korntal. Auch der Boylover Autor Reinhard Knoppka hatte in einem kath. Kinderheim schreckliche Erfahrungen erlebt und überleben müssen, die er u.a. in seinem Buch "Höllenkind" beschreibt. K13online solidarisiert sich mit allen Gewaltopfern in evangelischen und katholischen Kinderheimen & Einrichtungen der damaligen Zeit. Wir betreten mit dieser Initiative Neuland und haben deshalb Verständnis dafür, dass gegenwärtig mit der SHG Heimopfer Korntal (noch) keine Kooperation möglich erscheint. Unsere bisherigen Recherchen haben jedoch ergeben, dass mittelfristig eine Dialogbereitschaft vorhanden sein könnte...
Auch der Boylover Autor Reinhard Knoppka hat in einem kath. Kinderheim schreckliche Erfahrungen erlebt und überleben müssen, die er u.a. in seinem Buch "Höllenkind" beschreibt:
+++ K13online(Dieter Gieseking) ./. Tour41(Der Vorstand): Außergerichte Abmahnung & Aufforderung zur Unterlassungs- und Verpflichtungserklärung +++
18.03.2019
K13online ist KEIN Verein und schon gar KEIN "Täterverein": Wir verharmlosen bei der Berichterstattung keine Taten und auch keine Täter, wenn es um tatsächliche sexuelle Gewalt gegen Kinder geht
Der Inhaber von K13online, Dieter Gieseking, hat den Vereinsvorstand von Tour41 zur Unterzeichnung einer gerichtsfesten Unterlassungs- und Verpflichtungserklärung aufgefordert. Alle Versuche, eine gütliche Regelung mit Richtigstellungen zu erreichen, waren gescheitert. Der Vorstand von Tour41 war nicht zu einem vernünftigen Dialog bereit. Die Vorstandmitglieder Markus Diegmann, Phil Diegmann, Michaela Goldau und Stefanie Lachmann haben nun letztmalig die Möglichkeit erhalten, die aktuelle Sache mit Frist zum 26. März 2019 für erledigt zu erklären. Nach ergebnislosen Ablauf dieser Frist wird Zivilklage beim Amtsgericht Bergisch Gladbach eingereicht, wobei alle Verfahrens- und Anwaltkosten dem Verein Tour41 zur Last fallen werden. DAS ein vernünftiger Dialog mit Dieter Gieseking möglich ist, haben die Gespräche mit dem ehemaligen Mitglied Heli Heiliger & (noch) Mitglied Günter Nakath am Rande der Kinderschutzschulung in Karlsruhe bewiesen. Diesem positiven Beispiel sollte auch der Vorstand von Tour41 folgen. Auch wenn es scheinbar unüberbrückbare Meinungsunterschiede & Zielsetzungen gibt, muss eine Dialogbereitschaft immer vorhanden sein. Wie sonst sollen die festgefahrenen Fronten abgebaut werden und eine langfristige Annäherung stattfinden? Bei dieser Gelegenheit erinnern wir an das mit VETO geführte Interview aus 2018: Wie umgehen mit Pädophilen? Jedenfalls nicht so, wie es der Vorstand von Tour41 bisher gehandhabt hat. Deshalb rufen wir die diesbezügliche Kinderschutz- und Opferszene zu einem Dialog mit einer differenzierten Sichtweise zum Themenkomplex des gewalttätigen Kindesmissbrauchs und im Gegensatz dazu der gewaltfreien Pädophilie auf....