"Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überläßt?" - Ernst R. Hauschka
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Opferfonds prüfen Glaubwürdigkeit der betroffenen Antragsteller: Stiftung Brücken bauen hat über eine halbe Million Euro an Missbrauchsopfer der früheren Odenwaldschule ausgezahlt 05.08.2019

Ein Schelm, der Böses dabei denkt: Ehemalige Schulgebäude & Schulgelände der Odenwaldschule werden zum Wohn- und Ferienpark umgebaut

Die ehemalige Odenwaldschule der Reformpädagogik ist Geschichte. Seid der Schließung entsteht auf dem Gelände ein Wohn- und Ferienpark. Fünf Gebäude für Mieter und 14 Ferienwohnungen sind schon fertig. Der Opferfond bei der Stiftung "Brücken bauen" hat inzwischen über eine halbe Million Euro an betroffene Opfer ausgezahlt. Bei der Antragstellung auf Entschädungszahlungen wurde wohlwollend die Glaubwürdigkeit der Antragsteller geprüft. Bei dieser Prüfung dürften sich die Missbrauchsopfer auch haben kritische Fragen gefallenlassen müssen. Denn in den meisten Fällen waren keine Strafverfahren mit Verurteilungen voran gegangen, weil die Taten bereits verjährt sind. Es wurden auch schon Entschädungszahlungen abgelehnt, weil die Glaubwürdigkeit nicht vorhanden war. Es darf keinen Freibrief geben. Beim Opferverein Tour41 zum Beispiel haben sich in den letzten Jahren auch eine Vielzahl von mutmaßlichen Missbrauchsopfern gemeldet. Dort existiert das Projekt "#jaichbin". Die Prüfkriterien hat der Vereinsvorstand bisher nicht transparent veröffentlicht. Eine Reihe von Vereinskritikern bezweifeln inzwischen, dass es sich bei den vereinnahmten "jaichbin Karten" tatsächlich um sexuelle Gewaltopfer in der Kindheit handelt. Auf den Internetpräsenzen von Tour41 werden alle kritische Fragen in den Kommentaren blockiert bzw. entfernt. Eine solche Handlungsweise zeugt nicht gerade von einem seriösen Opferverein. K13online fordert mit den zunehmenden Kritikern eine öffentliche Transparenz. Wir haben in den letzten Monaten mehrere persönliche und virtuelle Gespräche mit in der Kindheit betroffenen sexuellen Gewaltopfern & Misshandlungen geführt. Mit all diesen und anderen überprüfbaren Missbrauchsopfern von Gewaltaten in der Kindheit sowie aktuellen Opfern erklärt sich K13online solidarisch. Wir fordern bei nachgewiesenen Gewalttaten in Verjährungsfällen Entschädigungszahlungen aus den jeweiligen Fonds und bei aktueller Gewalt gegen die sexuelle Selbstbestimmung von Kindern/Jugendlichen Schmerzesgeldzahlungen der Täter an die Opfer....     

 https://tinyurl.com/y3lc2sh6



 


 

Medialer Rückblick in der ARD mit Missbrauchsopfern in der Kindheit: Die Story im Ersten - Schuld ohne Sühne? - Die Kirche und der sexuelle Missbrauch 28.04.2019

Differenzierung dringend notwendig: Dass der Zölibat, das priesterliche Versprechen zu Enthaltsamkeit und Ehelosigkeit, ist mit Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht "Schuld" daran, dass es auch pädophile Priester in der kath. Kirche gibt

Das Grundgesetz garantiert eine strickte Trennung zwischen Staat und Kirche. Die "Würdenträger" in der kath. Kirche unterliegen damit nicht der staatlichen Strafverfolgung, sondern dem Kirchenrecht. Dies ermöglicht es, dass mit den Missbrauchsopfern in der Kindheit völlig anders verfahren wird, wie mit den Staatsanwaltschaften & den weltlichen Gerichten. Diese Ungleichbehandlung wird von zunehmend mehr Betroffenen Gewaltopfern stark kritisiert. In zwei Reportagen der ARD kommen mehrere Missbrauchsopfer zur Wort. Darunter auch Timo Ranzenberger. Nach seinen Schilderungen hatte der Priester deutlich gegen seine sexuelle Selbstbestimmung verstoßen. Die Taten des Priesters an Ihm sind jedoch schon verjährt. Aber es gibt weitere betroffene Messdiener, wo die sexuellen Handlungen des Priesters noch nicht verjährt sind. K13online ist auch davon überzeugt, dass das Zölibat, das priesterlichen Versprechen zu Enthaltsamkeit und Ehelosigkeit, mit Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht "Schuld" daran ist, dass es auch pädophile Priester in der kath. Kirche gibt. Das Zölibat fördert jedoch das grundsätzlich sexualfeindliche Verhalten innerhalb der kath. Kirche. Seid der Aufdeckung der Missbrauchsfälle in der kath. Kirche haben sich auch die Fronten zu den Pädophilen verhärtet. Nur sehr wenige Missbrauchsopfer sind noch zu einem rationalen Dialog mit der Pädophilenszene bereit. Zu viele betroffene Opfer sehen noch immer pauschal in jedem Pädophilen ihren Täter im Kindesalter. Ein solches Feindbild wird den Opfern nicht bei der Bewältigung ihres Traumas helfen. K13online hat in den letzten Wochen mehrere persönliche Gespräche mit Missbrauchsopfern geführt. Wir erklären uns mit diesen dialogbereiten Betroffenen solidarisch. Wir stehen auf der Seite von sexuellen Gewaltopfern und befürworten berechtigte Entschädigungszahlungen aus den Opferfonds. In unserem Forum stehen wir für Diskussionen bereit. Der Anfang ist getan. Das ERSTE Missbrauchsopfer hat sich bei uns als anonymer User mit einem Nicknamen registriert. Die Anwesenheit dieses Betroffenen ist eine Bereicherung für uns ALLE...  

http://krumme13.org/news.php?s=read&id=3856 
K13online Aktivitäten: Bericht & Bildergalerie & Reden & Gespräche zur Demo-Veranstaltung gegen sexuellen Kindesmissbrauch auf dem Schlossplatz in Stuttgart am 20. April 2019 21.04.2019

Veranstalter lud Markus Diegmann von Tour41 mit seinem Reisemobil aus und distanziert sich: Alternative Redner/Innen waren Esther Peylo, Myriam Kern und Ralph Bühler   

Erstmals seid Bestehen von K13online berichtet Dieter Gieseking von einer Demo-Veranstaltung gegen sexuellen Kindesmissbrauch. Angemeldet wurde diese Veranstaltung auf dem Stuttgarter Schlossplatz am Ostersamstag von 14 bis 18 Uhr vom Korntal-Heimopfer Rolf Mönch. Das Anti-Pädobär-Team Neli Heiliger & Günter Nakath waren mit ihren weißroten Schutzengel-Kostümen wieder eine Attraktion. Auch das Heimopfer Evelyne Klein war gekommen. Dabei waren auch einige Gelb-Westen. Als erste Rednerin sprach Esther Peylo von der Ombudschaft Jugendhilfe BaWü. Zweite Rednerin war "Die Stimme von Kandel" Myriam Kern, die mit Henryk Stöckl unterwegs war, dem vom Knopp-Verlag Rechtsradikale Influencer vorgeworfen wird. Als dritter Redner sprach Ralph Bühler, Kandidat für die Bürgermeisterwahl in Biblis. Seine Worte klangen wie undifferenzierte Stammtisch-Parolen gegen Kinderschänder und Pädophile. Trotzdem gab es zwischen Bühler und Gieseking einen kurzen Dialog. Zuvor war eine brisante Situation entstanden, wo der freie Journalist Alexander Jähne(Pressebüro Pforzheim) den Inhaber von K13online erkannt hatte. Dennoch waren auch mit Ihm Gespräche möglich. Ebenso wurden Gespräche mit dem Foto- und Video Journalisten Rainer Hauenschild geführt, der für die Nachrichten- und Medienagentur 7aktuell.de zur Veranstaltung gekommen war. Auf der Webseite von 7aktuell finden Sie seine Bildergalerie, u.a. auch ein Foto mit Dieter Gieseking und einer Vertreterin der deutschen Gelb-Westen. Auch K13online stellt eine Bildergalerie mit einem Klick auf weiterlesen bereit. Bereits im Vorfeld der Demo-Veranstaltung wurde bekannt, dass der Veranstalter den Markus Diegmann von Tour41 mit seinem Reisemobil ausgeladen hatte und sich nunmehr von diesem Verein distanziert. K13online ist jedoch weiterhin mit allen Kinderschützern & Missbrauchsopfern bereit, einen vernünftigen und sachlichen Dialog zu führen. Vielleicht wird diese Berichterstattung ein weiterer Schritt zu einer Annäherung sein.... 

http://krumme13.org/news.php?s=read&id=3854 
Stuttgarter Zeitung: Die Korntal-Heimopfer sexueller, physischer und psychischer Gewalt in den Jahren zwischen 1950 bis 1970 19.03.2019

Selbsthilfegruppe(SHG) Heimopfer Korntal fordern auf Demo erhöhte Renten für erlittenes Leid in der Kindheit: Auch der Boylover Autor Reinhard Knoppka hatte in einem kath. Kinderheim schreckliche Erfahrungen erlebt und überleben müssen 

Am vergangenen Sonntag hat eine kleine Gruppe ehemaliger Heimkinder von Korntal in Stuttgart demonstriert. Die Stuttgarter Zeitung berichtet und K13online zitiert: Sie versammelten sich in unmittelbarer Nähe zu einer Veranstaltung der evangelischen Brüdergemeinde, in deren Einrichtungen die Kinder zwischen 1950 und 1970 Opfer sexueller, physischer und psychischer Gewalt geworden sind. Erstmals forderten die Betroffenen öffentlich Entschädigungszahlungen. Noch in diesem Monat soll es deshalb ein Treffen mit dem Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) geben. „Ich wünsche mir von der politischen Seite eine Unterstützung für die Entschädigungsleistungen“, sagt das ehemalige Korntaler Heimkind Angelika Bandle. „Etliche der zwischen 40- und 50-Jährigen sind auf staatliche Leistungen angewiesen oder leben an der Armutsgrenze.“ Bandle ist Sprecherin der seit 2018 bestehenden Selbsthilfegruppe Heimopfer Korntal. Auch der Boylover Autor Reinhard Knoppka hatte in einem kath. Kinderheim schreckliche Erfahrungen erlebt und überleben müssen, die er u.a. in seinem Buch "Höllenkind" beschreibt. K13online solidarisiert sich mit allen Gewaltopfern in evangelischen und katholischen Kinderheimen & Einrichtungen der damaligen Zeit. Wir betreten mit dieser Initiative Neuland und haben deshalb Verständnis dafür, dass gegenwärtig mit der SHG Heimopfer Korntal (noch) keine Kooperation möglich erscheint. Unsere bisherigen Recherchen haben jedoch ergeben, dass mittelfristig eine Dialogbereitschaft vorhanden sein könnte...  

http://krumme13.org/news.php?s=read&id=3828 

 

Reformpädagogik an der Odenwaldschule gerettet: Sammelaktion erreicht 2,5 Millionen Euro für neue Betriebserlaubnis für die nächsten drei Jahre 15.05.2015

Odenwaldschule Geschäftsführer Marcus Halfen-Kieper: Die Welle der Solidarität und Hilfsbereitschaft hat uns alle überwältigt

Vor knapp drei Wochen hatte die Schule im Heppenheimer Stadtteil Ober-Hambach noch gemeldet, dass sie nach mehr als 100 Jahren vor dem Aus stehe. Die Finanzierung für die kommenden Jahre sei nicht gesichert. Derzeit besuchen 149 Kinder und Jugendliche die Schule - zu wenige, um ein Überleben zu sichern. Die seit einigen Jahren massiv unter Druck stehenden Überlebenden haben es tatsächlich geschafft, die drohende Schließung der Odenwaldschule zu verhindern. Bis Freitag wurden 2,5 Millionen Euro an Spenden gesammelt. Nun kommt es auf die Aufsichtsbehörden an. Nachdem Ende April das mögliche Aus öffentlich geworden war, protestierten Schüler und Eltern für den Erhalt ihrer Schule. Die Zahlen der angemeldeten Schüler gehen seit zehn Jahren zurück. Dennoch haben die zahlreichen Opfervereine ihr Ziel der Schließung nicht erreicht. Allein dies darf als Erfolg bezeichnet werden. Das Internat müsse außerdem verstärkt bei Eltern und Jugendämtern Vertrauen aufbauen und um neue Schüler werben. Schülersprecher Friedrich Benrath ist stolz auf die Aktionen der Schüler in den vergangenen Wochen, die in der Öffentlichkeit bewusst gemacht hätten, was die Odenwaldschule für jene bedeutet, die dort unterrichtet werden. Diese Euphorie müsse man jetzt mit in das neue Schuljahr nehmen. Geht dieses Schuljahr zu Ende, sind nur noch 114 Schüler an der OSO. Zu wenig, um auf Dauer wirtschaftlich arbeiten zu können. Knapp 200 müssen es sein. Die K13online Redaktion wünscht der OSO alles Beste. Von sexueller Gewalt gegen die Schülerinnen & Schüler ist seit vielen Jahren ohnhin keine Spur. Das allgemein übliche Internatsleben gehört im heutigen Zeitgeist ohnehin nicht in die Öffentlichkeit. Vorsicht vor bestimmten "Kinderschützern" & "Opfern" ist die Mutter der Porzellankiste..

http://krumme13.org/news.php?s=read&id=3049 

geschrieben von K13online-Redaktion [Druckansicht]


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