MARTIJN-Blog Niederlande: Rudi van Dantzig verstarb im Alter von 78 Jahren in seiner Heimatstadt Amsterdam
22.01.2012
Rudi van Dantzig Romanverfilmung "For A Lost Soldier"(DER VERLORENE SOLDAT]: Die Liebesbeziehung des jungen Jeroen(12) und des Soldaten Walt von Roeland Kerbosch
Rudi van Dantzig ist in seiner Heimatstadt Amsterdam im Alter von 78 Jahren verstorben. Im Jahre 1986 veröffentlichte Dantzig seinen autobiographischen Liebesroman "For A Lost Soldier", der im Jahre 1993 von Roeland Kerbosch verfilmt wurde und beim Filmfest in Turin mit dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde. Mit dem Tod von Rudi van Dantzig verliert die internationale Pädophilen-Gemeinschaft einen seiner bedeutensten Schriftsteller der 80er Jahre. Durch die Verfilmung seines Romanes hat uns van Dantzig ein Vermächtnis hinterlassen, welches uns für alle Zeiten an Ihn erinnert wird. In stiller Trauer...
Die Liebe eines Jungen und eines Soldaten in Amsterdam.
Amsterdam 1944. Der zwölfjährige Jeroen (Maaerten Smit) wächst zwischen deutscher Besatzung und seiner überforderten Mutter auf. Das Leben in der Stadt ist gefährlich und das Essen knapp.
Wie viele Kinder wird er auf's Land verfrachtet, wo Bauernfamilien gar nicht wissen, was Essenmarken sind und "Ration" immer heißt, daß man satt wird. Der junge Jeroen wächst inmitten einer liebevollen Fischerfamilie und der zauberhaften Idylle des holländischen Nordens auf.
Langsam gedeihen erste sexuelle Gefühle als auch schon das Kriegsende naht und die kanadischen Befreier in das Dorf einziehen. Für Jeroen reduzieren sich die neuen Gesichter bald nur auf das des Soldaten Walt (Andrew Kelley).
Eine liebevolle Beziehung entsteht, die von allen geduldet wird. Doch so plötzlich wie die Befreier kamen sind sie auch wieder verschwunden und Jeroen bleibt nur eine Sonnenbrille und ein Photo seines Geliebten, welches versehentlich beim Waschen vernichtet wird.
Erst in den 80er Jahren holt der erwachsene Jeroen dieses Gesicht in sein Bewußtsein zurück. Er läßt die wunderbaren Erfahrungen nochmals Revue passieren, denn für Enttäuschungen war ihre Zeit zu kurz...