[Update: 10. Hinweis] Mackay-Blog: Wie man aus einem Ver­sandhandel für FKK-​Fil­me einen Kin­der­por­no­ring macht + Was die deut­schen Me­di­en draus ma­chen + Wie re­cher­chiert man? + Wie ret­tet man Kin­der?
BKA-Chef Jörg Ziercke in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung(WAZ): "Bisher habe man nur sechs der von den 200 durch US-Behörden gemeldeten mutmaßlichen Täter(IP-Adressen) identifizieren können"

Glaubt man den weltweiten Artikeln in den Mainstream-Medien über die "Operation Spaten", dann erfährt man nur wenig über die realen Hintergründe des früheren Azov-Online-Shops. Die Bildzeitung schreibt von FKK-Videos mit nackten Jungen, die in Kanada und den USA völlig legal verkauft wurden. Der Shop-Inhaber hatte sich sogar an den kanadischen Justizminister gewandt. Der öffentliche Shop war ordentlich angemeldet und es wurden sogar Steuern bezahlt. Andererseits soll darüber hinaus aber auch im verschlüsselten „Tor-Netzwerk“ operiert worden sein, einem Teil des Internets, der als „Darknet“ bezeichnet wird. Offenbar konnten dort bisher lediglich sechs IP-Adressen von den 200 aus den USA übermittelten, konkreten Personen zugeordnet werden. Die Ermittlungen in Deutschland sind jedoch noch nicht abgeschlossen. Vermutlich müssen die deutschen Kunden des Azov-Shops nicht mit einer Strafverfolgung rechnen, weil die Inhalte der FKK-Videos nach deutschem Recht legal sind. [Update: Es verdichten sich die Hinweise, dass es bei fast ALLEN Kunden des legalen Shops Durchsuchungen gegeben hat bzw. noch geben wird] Die K13online Redaktion bittet um Hinweise, wenn es im deutschsprachigen Raum Betroffene geben sollte. Lesen Sie die reale Hintergründe auf dem Weblog Mackay und weiter unter mehr...

http://mackay.blogsport.de/2013/11/17/wie-man-schreckliche-kinderpornoringe-sprengt

Zitate
Wie man schreckliche Kinderpornoringe sprengt

Es ist ge­ra­de in allen Me­di­en – ein in­ter­na­tio­na­ler Kin­der­por­no­ring wäre zer­schla­gen wor­den, 348 Fest­nah­men in zahl­rei­chen Län­dern, 386 Kin­der wären ge­ret­tet wor­den. Vier Mil­lio­nen Dol­lar Um­satz hätte eine Firma mit Sitz in To­ron­to mit der Ver­brei­tung von Kin­der­por­no­gra­phie ge­macht. Bei den Er­mitt­lun­gen sei Da­ten­ma­te­ri­al im Um­fang 45 Te­ra­bytes, dar­un­ter tau­sen­de Fotos und Vi­de­os mit „schreck­li­chen“ Miss­brauchs­sze­nen, si­cher­ge­stellt wor­den.

Was ist wirk­lich pas­siert? Eine Frage, die man sich bei die­sem Thema lei­der immer stel­len muss, denn den Me­di­en kann man hier ge­ne­rell nicht ver­trau­en. Glück­li­cher­wei­se haben wir in die­sem Fall un­ab­hän­gi­ge Quel­len zur Ver­fü­gung. Und die zei­gen ein deut­lich an­de­res Bild....


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Medienspiegel im Mainstream

WAZ: Schwer zu fassen

Zitate
... Bisher habe man nur sechs der von den 200 durch US-Behörden gemeldeten mutmaßlichen Täter identifizieren können, sagt BKA-Chef Jörg Ziercke. Das BKA ist daran gescheitert, die von den Amerikanern mitgeteilten Internetadressen konkreten Verdächtigen zuzuordnen. Grund dafür: Telefon- und Internetanbieter in Deutschland haben – rechtlich nach dem Verfassungsgerichtsurteil von 2011 einwandfrei – längst die Verbindungsdaten gelöscht. Die Speicherung von Verbindungsda­ten ist eines der innenpolitisch umstrittensten Themen und steht auch auf der Tagesordnung der Koalitionsverhandlungen in Berlin...
http://www.derwesten.de/panorama/schwer-zu-fassen-aimp-id8672870.html

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BILD: So flog der Pädophilen-Ring auf

Zitate
... Es war ein Millionengeschäft. Im Mittelpunkt stand die Firma Azov. Sie verkaufte Videos von nackten minderjährigen Jungen, beworben wurden die Aufnahmen als FKK-Videos. So konnten sie legal in Kanada und den USA verkauft werden.

Bereits 2005 hörte die Polizei von der Firma. Aber sie verfolgte den Fall nicht weiter. Bis 2006 David Eisenlohr verhaftet wurde. Der hatte aus Kalifornien „europäische FKK-Videos“ verkauft, wie er sie nannte. Schon 2004 meldete Eisenlohr den amerikanischen Behörden, ein gewisser Brian Way würde seine Filme kopieren und für einen günstigeren Preis verkaufen. Die „FKK-Videos“ genügten offenbar aber nicht als Beweis, um Eisenlohr wegen Kinderpornografie festzunehmen.

Der Mann ging sogar so weit, sich in einem Brief beim kanadischen Justizminister zu beschweren! Er meinte, ihm würde sein „geistiges Eigentum“ geraubt...

http://www.bild.de/news/ausland/kinderpornografie/kinderporno-skandal-33425680.bild.html

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Der SPIEGEL: Kampf gegen Kinderpornografie: Erfolg der "Operation Spaten"

Zitate
Die inzwischen abgeschaltete Website war laut "Toronto Star" wie ein typischer Online-Versandhändler aufgebaut. Es gab Rezensionen, Bestseller-Listen, Kreditkartenbezahlung - und das nach Ansicht der Polizei falsche Versprechen, dass keiner der Filme gegen kanadisches oder US-amerikanisches Recht verstoße. Mehr als drei Millionen Menschen besuchten 2010 die Website.

Monatelang versuchten die Beamten, an Beweismaterial zu kommen, doch der W. war vorsichtig. Dutzende Bestellungen habe er aus Angst vor Undercover-Ermittlungen abgelehnt, heißt es in dem Bericht. Schließlich sei es verdeckten Ermittlern gelungen, Videos zu kaufen, die gegen geltendes Recht verstoßen sollen. Immer mehr Kunden gerieten anschließend in den Fokus der Fahnder...

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/kanadischen-ermittlern-gelingt-schlag-gegen-kinderpornografie-a-933748.html

u.v.a.m....

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K13online Anmerkungen
Vorsorglich weisen wir bei diesem News und den verlinkten Webseiten auf das im Grundgesetz verankerte Recht der freien Meinungsäußerung hin. Ebenso stellen wir fest, dass wir zu keiner Zeit mit dem Azov-Shop in Kontakt standen. Sollte es im deutschsprachigen Raum Betroffene geben, die der "Operation Spaten" zum Opfer gefallen sind, bitten wir um Hinweise, damit wir darüber berichten können. Diskretion wird zugesichert...
geschrieben von K13online Redaktion am 01.03.2014 Drucken

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