Internetplattform knast.net - alles über den Strafvollzug & Gefängnisse in Deutschland: LIVE Chat-Cafe in DieterGs Knast-Sprechstunde täglich von Montag bis Freitag 19 - 20 Uhr + Samstag/Sonntag von 10 - 11 Uhr

Von "Draußen" nach "Drinnen": Kampfansage gegen die in Justizvollzugsanstalten(JVAs) herrschende Knasthierarchie durch Gefangene, Bedienstete und Anstaltsleiter/Innen 

Knast.Net ist eine offene Plattform zum Austausch von Informationen, Erfahrungen und Meinungen rund um Gefängnis und Strafvollzug. Dort treffen sich Gefangene und ihre Angehörigen, ehemalige Gefangene, hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeiter im Strafvollzug und viele andere Menschen mit Interesse am Thema Strafvollzug aus ganz Deutschland und darüber hinaus. Die User können Fragen rund um den Strafvollzug stellen und Informationen über alle JVAs erhalten. Spezielle Gruppen wurden eingerichtet, denen die User beitreten können, zum Beispiel: JVA Kislau(Außenstelle von Bruchsal) oder JVA Bruchsal. In allen Gruppen sind vertrauliche LIVE-Chats möglich. Im öffentlichen LIVE-Chat können die User im Cafe Tische einrichten, an denen sich max. 8 User setzen können. Das Chat-Cafe "DieterGs Knast-Sprechstunde" ist in den zwei Gruppen & im offenen Chatbereich täglich von Montag bis Freitag in der Zeit von 19 bis 20 Uhr und Samstag/Sonntag von 10 bis 11 Uhr besetzt. Jeder User kann bei knast.net auch ein Knast-Tagebuch anlegen und sich darin vorstellen. Beispiel: DieterGs Knast-Tagebuch in der JVA Kislau und Bruchsal. K13online hat von "Draußen" nach "Drinnen" der sogenannten Knasthierarchie den Kampf angesagt. Eine solche Hierarchie existiert nicht nur unter den Gefangenen, sondern wird teilweise auch von JVA-Bediensteten geduldet oder sogar gefördert. Gefangene, die sich während der Knastzeit in der Obhut des Staates befinden, müssen vor einer solch menschenverachtenden Hierarchie durch Sicherheitskonzepte der Anstaltsleitungen geschützt werden. Die Justizministerien aller Bundesländer müssen Sicherheitskonzepte erarbeiten, die in allen JVAs umgesetzt und angewandt werden müssen. JVA-Bedienstete, die gegen solche Konzepte verstoßen, müssen dienstrechtlich sanktioniert und strafrechtlich verfolgt werden. Im Bundesland Baden-Württemberg tagt im Herbst 2017 erneut die Arbeitsgruppe "Modernen Strafvollzug". Auf der Internetplattform "Knast.net" gibt es eine solche Knasthierarchie NICHT. Weitere Informationen finden Sie mit einem Klick auf weiterlesen....   

https://www.knast.net 



Knast.Net ist eine offene Plattform zum Austausch von Informationen, Erfahrungen und Meinungen rund um Gefängnis und Strafvollzug.

Bei Knast.Net treffen sich Gefangene und ihre Angehörigen, ehemalige Gefangene, hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeiter im Strafvollzug und viele andere Menschen mit Interesse am Thema Strafvollzug.

Bei Knast.Net kannst du

  • dich über den Strafvollzug in Deutschland informieren.
  • über Möglichkeiten den Strafvollzug zu verbessern und Alternativen zum Strafvollzug diskutieren.
  • mit anderen Betroffenen und Mitarbeitern ins Gespräch kommen.
  • Fragen rund um den Strafvollzug stellen.
  • deine eigenen Erfahrungen mit dem Knast teilen.

 

 

Knast.Net Hilfe - Chat Cafe: https://www.knast.net/hilfe?doc=cafe 

Chat Cafe mit Übersicht der aktuellen Tische: https://www.knast.net/cafe 

(Eine Registrierung als User nicht notwendig)


 

User-Profil von DieterG

https://www.knast.net/profile.html?user=DieterG


Knast.net Gruppe von DieterG mit LIVE-Chat: JVA Kislau(Außenstelle von Bruchsal) in Baden-Württemberg

https://www.knast.net/group/jva_kislau_au%C3%9Fenstelle_von_bruchsal_in_baden_w%C3%BCrttemberg


Knast.net Gruppe von DieterG mit LIVE-Chat: JVA Bruchsal in Baden-Württemberg

https://www.knast.net/group/jva_bruchsal_in_baden_w%C3%BCrttemberg


 

 

DieterGs Knast-Tagebuch: JVA Kislau und Bruchsal

Hallo zusammen,

die »alten Hasen« von Knast.net werden mich bereits seit meiner Registrierung am 14. Februar 2017 durch meine Postings und Diskussionsbeiträge etwas kennen. Mein Profil gibt auch etwas Auskunft. Ich war vor meiner Haftzeit journalistisch tätig und nach meiner Entlassung in die Freiheit habe ich damit natürlich weiter gemacht. Ich habe seit rund 15 Jahren eine eigene Webseite. Im Jahre 2009 hatte ich dort einen Link auf ein Weblog gesetzt und von dort führte ein weiterer Link zu der weltweit bekannten Webseite Wikileaks. Bei Wikileaks befanden sind ca. 3.000 weitere Links auf Inhalte, die teilweise verboten gewesen sein sollen. Bei der Hausdurchsuchung wurden dann bei mir einige Datenträger gefunden, die nach Rechtsauffassung der Gerichte strafbar waren. Mit Rechtsmittel durch alle Instanzen wurde das Verfahren wegen dem obigen Link eingestellt, aber für die Datenträger musste ich in der JVA Kislau eine Haftstrafe von 6 Monaten antreten. Nach 5 Wochen musste ich aus Schutzgründen von Kislau in die Hauptanstalt nach Bruchsal verlegt. Während meiner gesamten Haftzeit habe ich ein Tagebuch geführt. Ich habe sozusagen aus der »Not eine Tugend« gemacht und habe in der Knastzeit journalistisch in den zwei JVAs für meine Webseiten recherchiert.

Hier bei Knast.net habe ich dann einen Journalisten der Süddeutschen Zeitung(SZ) kennen gelernt, der sich für mein Tagebuch & Recherchen interessiert hat. Kurz danach kam eine Journalistin vom Bayerischen Rundfunk(BR) hinzu. Beide haben nun über meine Story als Protagonisten »Karl« berichtet. Dazu gibt es hier schon Threads, aber ich poste diese hier nochmals:

SZ - http://gfx.sueddeutsche.de/apps/e171088/www

BR - http://www.br.de/nachrichten/kranker-knast-3-gewalt-100.htm

Lest einfach selbst, was mir in Kislau und Bruchsal widerfahren ist. Wenn ich schon mal dabei bin, dann möchte ich mich nicht nur als der »Karl« outen, sondern auch gleich als Inhaber meiner Webseite. Im folgenden Link gelangt Ihr auf die Übersichtsseite meines Online-Tagebuchs:

http://krumme13.org/text.php?s=list&kid=69&von=0&order=date

Auf meinen Webseite gibt es in eigener Sache auch eine Vielzahl von NEWS, worin ich über vieles schon berichtet habe. Es laufen noch Dienstaufsichtsbeschwerden und Strafanzeigen gegen frühere Mitgefangene und auch einige Bedienstete. Inzwischen ist auch das Justizministerium involviert. Auf meinen Webseiten beschäftige ich mich mit einem für die Öffentlichkeit brisantem Themenkomplex. Wer zu diesem Thema Fragen hat, der kann diese hier in den Kommentaren gerne stellen. Ich bitte um eine faire und sachliche Diskussion.

Vielen Dank! Gruß DieterG.

ps: Das Foto ist der Schlossbau in der JVA Kislau.

Quelle: https://www.knast.net/post.html?id=80001


Ermittlungsverfahren gegen Bedienstete der JVA Kislau: Staatsanwaltschaft Karlsruhe gewährt im Beschwerdeverfahren gegen Einstellungsverfügung Akteneinsicht 08.09.2017

Ermittlungsakten der Staatsanwaltschaft(Kriminalinspektion 1 Amtsdelikte & Polizeirevier Bad Schönborn) sowie die Gefangenenakte der JVA Kislau liegen jetzt vor: Begründung zum Wiederaufnahmeverfahren in Vorbereitung

Die Staatsanwaltschaft in Karlsruhe hat über unsere Rechtsanwältin nun doch noch Einsicht in die Ermittlungsakten & die Gefangenenakten gewährt, die jetzt in Kopien vorliegen. Mit diesen umfangreichen Dokumenten wird jetzt die Beschwerde gegen die Einstellungsverfügung der Staatsanwaltschaft & der Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe ausführlich begründet. Das Ziel der Beschwerdebegründung liegt in einem teilweise Wiederaufnahmeverfahren gegen bestimmte Bedienstete der JVA in Kislau. Jedoch werden auch einige Strafanzeigen zurück genommen, weil diese Beamten strafrechtlich nicht betroffen sind, sondern lediglich als Zeugen vernommen werden müssen. Andererseits werden die Strafanzeigen um einen JVA-Beamten in Kislau erweitert, der als Hauptbeschuldigter durch die Akteneinsicht namentlich identifiziert werden konnte. Mit den vorliegenden Ermittlungsakten & insbesondere der Gefangenenakten kann jetzt auch die laufende Dienstaufsichtsbeschwerde beim Justizministerium ergänzt und sogar konkretisiert werden. Es liegen schwerwiegende Dienstvergehen vor. Darüber hinaus enthalten die Akten auch namentliche Belegungspläne der Hafträume 118 und 110, wo die Straftaten der Mitinsassen stattgefunden haben. Die Strafanzeigen in diesen Ermittlungsverfahren können nun ebenfalls ergänzt und konkretisiert werden. Die ladungsfähigen Anschriften dieser Gefangenen müssen für Zivilklagen auf Schadensersatz/Schmerzensgeld ermittelt werden. In der Gefangenenakte wurden auch einige Meldungen über die Bedrohungslagen in den obigen zwei Gemeinschaftszellen dokumentiert. Damit ist nachweisbar, dass die Verlegung vom sicheren Haftraum 301 im Revierbau in den rechtsfreien Haftraum 110 vorsätzlich erfolgt war. K13online wird demnächst alle wichtigen Dokumente/Aktennotizen veröffentlichen, darunter auch den positiven Beurteilungsbogen des BDL, fehlerhafte Dokumentation der psychologischen Daten, Notizen des Revierleiters und vieles mehr... 

http://krumme13.org/news.php?s=read&id=3435 
Strafvollzug in Baden-Württemberg: Landesregierung(GRÜNE & CDU) - 2. Sitzung der Arbeitsgruppe Moderner Strafvollzug tagte am 5. Juli 2017 und beschäftigt sich mit Verbesserungen der Belange von Gefangenen und Bedienstete 06.07.2017

Gravierende Mißstände im Strafvollzug aufdecken - hier Justizvollzugsanstalt(JVA) Kislau: Dienstaufsichtsbeschwerden & Strafanzeigen gegen Gefangene sind weiterhin anhängig

Die rechtspolitischen Sprecher der Fraktionen von GRÜNE und CDU, Jürgen Filius MdL und Dr. Bernhard Lasotta MdL, erklärten: „Wir wollen den Fokus auf die Belange der Beschäftigten und Gefangenen legen“. Mit der Arbeitsgruppe Moderner Strafvollzug kommen Personen aus der Praxis zu Wort. Wir erarbeiten Vorschläge, die den Strafvollzug für die Herausforderungen der Zukunft rüsten“. Gravierende Mißstände herrschen beispielsweise in der JVA Kislau, Außenstelle der JVA Bruchsal. Dort gibt es keine Einzelzellen, sondern NUR Gemeinschaftshafträume für vier, sechs oder sogar 8 Gefangenen. Insbesondere in den zwei Zugangszellen mit je 8 Inhaftierten kommt es zwangsläufig zu Konflikten & Aggressionen unter den Gefangenen. In den Einschlusszeiten bilden sich Hierarchien und es kommt oftmals zu Übergriffen. Rechtsfreie Räume entstehen, die nicht von den Bediensteten überwacht werden können. Die JVA Kislau läßt sich bei Haftantritt von jedem Gefangenen eine Erklärung unterschreiben, dass auf eine nach EU-Vorgaben zustehende Einzelzelle "freiwillig" verzichtet wird. Damit schleicht sich nicht nur die JVA Kislau, sondern vorrangig das Justizministerium aus der Verantwortung für einen modernen Strafvollzug. In der Arbeitsgruppe sollen jetzt auch Verbesserungen im Baubereich debattiert werden. In der JVA Kislau sind Umbaumaßnahmen in Einzelhafträume dringend notwendig. Zumindest muss ein Minimalanbot an Einzelzellen vorhanden sein. Die JVA Kislau bezeichnet sich als offener Vollzug, hingegen ist Bruchsal ein geschlossener Vollzug. Die Landesregierung von Baden-Württemberg muss finanzielle Mittel für solche Umbaumaßnahmen bereitstellen, damit die Unterbringung von Gefangenen in Kislau den EU-Vorgaben entsprechen können. Die aktuelle Situation ist menschenunwürdig und entspricht nicht den Vorgaben der Europäischen Kommission eines modernen Strafvollzuges. Die Arbeitsgruppe tagt in unregelmäßigen Abständen, voraussichtlich ein drittes Mal im Herbst 2017 mit weiteren Mitgliedern und Themen. Auch die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, Gisela Erler(Grüne),   gehört dieser Arbeitsgruppe an. K13online wird sich an Frau Erler wenden und Vorschläge einreichen, denn es besteht dringender Handlungsbedarf....

 http://krumme13.org/news.php?s=read&id=3395
geschrieben von K13online-Redaktion am 03.10.2017 Drucken

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