Beängstigend ist allerdings der Befund, dass es eine hausgemachte Furcht mittlerweile fast bis an die Spitze der Liste gebracht hat: Die Hälfte aller Kinder fürchtet sich davor, „dass es immer mehr Verbrecher gibt, die Kindern Böses antun“. Statt vor Verkehrsunfällen (was begründet wäre) ängstigen sie sich also vor einer Bedrohung, die, statistisch betrachtet, eine untergeordnete Rolle spielt. So spiegelt sich in der Kinderfurcht nicht nur die einseitige Wahrnehmung der Medien, die jeden Fall von Kinderschändung sensationslüstern ausschlachten, sondern auch die Angst der Eltern, die diese wiederum den Kinder einreden. Demnach müssten nicht die Kinder, sondern zunächst die Erwachsenen lernen, rational mit den eigenen Ängsten umzugehen.
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Kommentare
STOP der Hysterie
von K13Online am 19.07.2003
Vorsätzlich schüren immer wieder bestimmte Hatzmedien die Angst vor vermeintlichen sexuellen Missbrauch an Kindern. Sträflich wird eine Hysterie in die Welt gesetzt, die vollkommen unberechtigt ist. Die Relatitonen werden durch falsche Statistiken verschoben. Die Sexualerziehung hat einen gewaltigen Rückschlag erlitten.
STOP diesem Wahnsinn! Im Interesse aller Kinder und pädopil-liebenden Menschen.