Schwule & Lesben & Pädos im Zerrbild: Kinderwünsche Homosexueller werden als unethisch bezeichnet und mehrfach mit denen von Pädophilen verglichen
Die Eröffnungsveranstaltung des Kongresses „Familienkonflikte gewaltfrei austragen“ an der Goethe-Universität in Frankfurt musste am gestrigen Abend unterbrochen werden. Während der Eröffnungsrede des umstrittenen Soziologen Gerhard Amendt wurde Feueralarm ausgelöst, der Veranstaltungsort musste geräumt werden. Rund 30 Personen protestierten gegen den Auftritt von Amendt. Am heutigen Samstag findet auf dem Unigelände eine Demo gegen die Veranstaltung statt. In einem Artikel in der FAZ hatte Amendt betont, wie "Pädophilie in ihrer homosexuellen Variante" Kinder schädige, es ist die Rede vom "hermetisch verschlungenen Netz von Pädophilen in Verbindung mit schwul-lesbischen Organisationen" – und es wird beklagt, in einem Absatz über "Perversionen", "dass das Selbstbild des Perversen auf die Gesellschaft ausgedehnt wird, etwa wenn Ehelichkeit und Elternschaft für Homosexuelle gefordert werden". Auf der DIJG-Webseite findet sich ein weiterer Text Amendts, "Kultur, Kindeswohl und homosexuelle Fortpflanzung", in dem Homosexualität u.a. als "Identitätsverwirrung", "Lifestyle" und eigener "Wille" dargestellt wird. Kinderwünsche Homosexueller werden als unethisch bezeichnet und mehrfach mit denen von Pädophilen verglichen. Queer.de fragt zu Recht: Ist das "Wissenschaft" oder schlicht Volksverhetzung? Nach Ansicht von K13online sind solche Statements nicht nur Volksverhetzung gegen Homosexuelle, sondern insbesondere auch gegen Pädosexuelle. Unklar ist, wen Amendts Rechtsanwälte neben dem Magazin "Merkurist", das als erstes über den geplanten Kongress berichtete, abmahnten, welche Forderungen sie jeweils stellten und wer alles eine strafbewehrte – und teure – Unterlassungserklärung abgegeben hat. Queer.de hat eine geforderte Unterlassunsgerklärung nicht abgegeben. K13online hat keine Unterlassungserklärung erhalten, die auch wir natürlich nicht anerkannt hätten. Unser neuer Fachanwalt für Medienrecht hätte das Mandat zur Wahrnehmung unserer Interesse erhalten. K13online ist nun auch rechtschutzversichert und damit werden alle medialen Bereiche im Zivilrecht sowie auch das Strafrecht bei z. B. falschen Verdächtigungen etc. abgedeckt sein...(Update 16. April: Und Gerhard ging zum Regenbogen)
http://www.fr.de/frankfurt/goethe-universitaet-massive-stoerungen-bei-amendt-kongress-a-1486539
Queer.de: Umstrittener Kongress an Frankfurter Uni - Warum es richtig ist, gegen Gerhard Amendt & Co zu demonstrieren
Zitate
In dem besagten Artikel kommt der Begriff "Odenwald" nicht vor. In ihm betont Amendt, wie "Pädophilie in ihrer homosexuellen Variante" Kinder schädige, es ist die Rede vom "hermetisch verschlungenen Netz von Pädophilen in Verbindung mit schwul-lesbischen Organisationen" – und es wird beklagt, in einem Absatz über "Perversionen", "dass das Selbstbild des Perversen auf die Gesellschaft ausgedehnt wird, etwa wenn Ehelichkeit und Elternschaft für Homosexuelle gefordert werden".
Auf der DIJG-Webseite findet sich ein weiterer Text Amendts, "Kultur, Kindeswohl und homosexuelle Fortpflanzung", in dem Homosexualität u.a. als "Identitätsverwirrung", "Lifestyle" und eigener "Wille" dargestellt wird. Kinderwünsche Homosexueller werden als unethisch bezeichnet und mehrfach mit denen von Pädophilen verglichen. Die Adoption von Kindern durch Homosexuelle wird zudem als "Rache der Perversen" (an ihren Eltern) bezeichnet, womit in diesem Zusammenhang nur Homosexuelle gemeint sein können. Über zwei lesbische Mütter heißt es: "Für die Kinder sind sie allenfalls ein Kosmos pervertierter Elternimagines".
http://www.queer.de/detail.php?article_id=30990
Update 16. April 2018
Und Gerhard ging zum Regenbogen
http://www.fr.de/frankfurt/campus/kongress-mit-amendt-und-gerhard-ging-zum-regenbogen-a-1487125
(Update) Protestaktion mit Demo an der Goethe Universität Frankfurt am 14. April 2018: Homophobie-Vorwurf gegen einen Kongress unter Leitung des Soziologen Gerhard Amendt |
11.04.2018 |
Gerhard Amendt: " Es geht also punktuell um eine kleine Gruppe von Homosexuellen, die auf Kinder zugreift, die in ihre Obhut gegeben wurden. Wer die Augen vor der Pädophilie verschließt, der unterstützt letztlich den Missbrauch von Kindern"
Der Allgemeine Studierendenausschuss (Asta) hat die Absetzung der Veranstaltung gefordert. Dem schlossen sich das "Bündnis für Akzeptanz und Vielfalt Frankfurt" und die "Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität" an. Am 14. April findet eine Demo gegen den Kongress statt. Amendt: Und was die Pädophilie-Kritik angeht: In diesem älteren Aufsatz bezieht sie sich auf die Ereignisse an der Odenwald-Schule. Es geht also punktuell um eine kleine Gruppe von Homosexuellen, die auf Kinder zugreift, die in ihre Obhut gegeben wurden. Wer die Augen vor der Pädophilie verschließt, der unterstützt letztlich den Missbrauch von Kindern. Es gibt nämlich keine gute Pädophilie, nur weil sie ohne instrumentelle Gewalt vonstatten geht. Die psychische Gewalt ist in nichts besser. Schon ab den 1970er Jahren gehörte Amendt zu den Kämpfern gegen Pädophile & pädophilen Identität. Der heute 78-jährige Soziologe ist aus Anlass des Kongresse wieder aus der Versenkung aufgetaucht. Das Internet-Portal "Queer.de" bezeichnet Amendt als Pseudo-Wissenschaftler. K13online kann sich dieser Ansicht anschließen. So schrieb er in einem Aufsatz im Jahre 2004, der in der FAZ erschienen war, u.a.: Es fehlt nicht einmal an einem Versuch, Pädophilie auch wissenschaftlich als humane, ethisch unbedenkliche Sexualform zu begründen. So wurde 1995 unter dem eindeutigen Buchtitel „Die Lust am Kind“ versucht, auch der Pädophilie den Stempel der ethischen Unbedenklichkeit aufzudrücken. Damit rückt Amendt auch den Buchautor Prof. Dr. Rüdiger Lautmann ins falsche Licht der Pädophilie. Mögen die Protestaktionen und die Demo zum gewünschten Erfolg führen...(Update 11. April: K13online wird nicht an der Demo zur Berichterstattung in einem News teilnehmen)
http://krumme13.org/news.php?s=read&id=3594 |