„In einem Rechtsstaat beugt sich der Staat nicht einer Mehrheit, sondern verteidigt das Recht des Einzelnen. Nur dafür ist er da und hat die Macht dazu von allen übertragen bekommen.“ - Sokrates
Balthus-Ausstellung in Basel/Schweiz: Passage du Commerce - Saint Andre - zeigt jenseits der Mädchendarstellungen auch die künstlerische Vielfalt, den künstlerischen Reichtum von Balthus
02.09.2018
Künstler Balthus wieder unter Pädophilie-Verdacht: "Ich verstehe wirklich nicht, warum die Leute in allen Bildern von Mädchen immer gleich Lolitas sehen und macht den Leuten zum Vorwurf, ihre Blicke seien es doch, die die Bilder erotisch auflüden und damit pervertierten"
Im heutigen Anti-Pädophilen-Zeitgeist gehört es schon seit vielen Jahren zum "Pflicht-Skandal", wenn es mal wieder eine Kunstausstellung mit Gemälden & Bildern von Balthus gibt. Die Badische Zeitung titelt ihren Artikel mit der Frage: Dokumente einer pädophilen Gier? Das Bild "Thérèse, träumend" soll die Sexualisierung von Kindern verklären schrieb die Presse bei einer Ausstellung im Metropolitan Museum in New York und das Bild wurde als "entartete Kunst" entfernt. Das Essener Museum Folkwang sagte im Jahre 2014 eine Balthus-Ausstellung ab. Nazi-Deutschland lässt grüßen. Der Schweizer Kurator Raphael Bouvier von der Fondation Beyeler, die die Balthus-Ausstellung in Basel initiiert, sagt, man habe sich nicht von der Debatte in New York beeinflussen lassen. Im Zentrum der Ausstellung stehe aber ein Werk, das schon lange als Dauerleihgabe in Basel sei, erzählt Kurator Bouvier, und zwar "Passage du Commerce - Saint Andre". "Wir wollten um dieses Bild herum eine große, retrospektive Ausstellung organisieren. Auch um dieses Bild im Gesamtschaffen besser einordnen zu können. Die Ausstellung ist jetzt auch tatsächlich als Retrospektive konzipiert, also man hat die Möglichkeit, anhand von vierzig Hauptwerken aus dem Bereich der Malerei das gesamte Schaffen des Künstlers zu entdecken", sagt Bouvier. Balthus selbst sagte schon zu Lebzeiten: "Ich verstehe wirklich nicht, warum die Leute in allen Bildern von Mädchen immer gleich Lolitas sehen und macht den Leuten zum Vorwurf, ihre Blicke seien es doch, die die Bilder erotisch auflüden und damit pervertierten". Dieser Feststellung kann sich K13online anschließen. Sie bringen die verborgenen und geheimen Wünsche & Träume der Betrachter zum Ausdruck, die gesellschaftlich verachtet und verpönt sind. Die erotische Darstellung von Kindern - Jungen wie Mädchen - gibt es seid Menschengedenken. Im heutigen Anti-Pädophilen-Zeitgeist wird schon die Kunst kriminalisiert...
Andererseits: Der 88-jährige Maler antwortete in der New York Times: "Ich verstehe wirklich nicht, warum die Leute in allen Bildern von Mädchen immer gleich Lolitas sehen" und macht den "Leuten" zum Vorwurf, ihre Blicke seien es doch, die die Bilder erotisch auflüden und damit pervertierten.
Und nun die #MeToo-Bewegung: Sie akzentuiert, was seit Jahren an Argumenten hin und her ging, nur einer scheint davon unberührt zu sein: Balthus. Er bleibt der Umstrittene. Und das ist gut so, denn an seinen Bildern der Kindfrauen lässt sich grundsätzlich erkennen, was Bilder sichtbar machen und wie wir, das heißt unsere Blicke, dieses Sichtbare sehen und verstehen.
Im ewigen Gedenken: Der polnisch-deutsch-französischen Maler BALTHUS(Balthasar Kłossowski de Rola) verstarb am 18. Februar 2001 in Rossinière Schweiz
18.02.2018
Balthus Bilder sind hinreißende Kinderporträts: Der heutige Zeitgeist zur künstlerischen Malerei mit Kindergemälden ist ein Rückfall in die verbrecherischen Zeiten des Nationalsozialismus der 1930er Jahre
Zum 17. Todestag erinnern wir am 18. Februar 2018 an den polnisch-deutsch-französischen Maler von Mädchen-Akten BALTHUS(Balthasar Kłossowski de Rola), der im Jahre 2001 in Rossiniere Schweiz verstorben war. 1991 erhielt er für sein Lebenswerk den Praemium Imperiale. Balthus Bilder sind hinreißende Kinderporträts(Mädchen). Von September 2001 bis Anfang Januar 2002 wurde im Palazzo Grassi in Venedig eine Ausstellung hauptsächlich erotischer Werke von Balthus gezeigt. Das Kölner Museum Ludwig veranstaltete vom 18. August bis 4. November 2007 die erste große Einzelausstellung Balthus in Deutschland mit rund 70 Gemälden und Zeichnungen, vorwiegend aus der Zeit zwischen 1932 und 1960. Anlässlich des 100. Geburtstags von Balthus zeigte die Fondation Gianadda in Martigny von Mitte Juni bis Ende November 2008 eine Ausstellung mit gut 100 Ölbildern und Zeichnungen aus der gesamten Schaffenszeit des Künstlers. Das Museum Folkwang in Essen sagte Anfang 2014 eine für April vorgesehene Ausstellung mit Fotoarbeiten von Balthus ab, da wegen Pädophilie-Vorwürfen „ungewollte juristische Konsequenzen“ und die Schließung der Ausstellung drohten. Es war geplant gewesen, Polaroid-Fotos eines zu Beginn der Aufnahmeserie achtjährigen Mädchens, teils halbnackt, oft dazu mit gespreizten Beinen, zu zeigen. Daraus wird deutlich, das der heutige Zeitgeist zur künstlerischen Malerei mit Kindergemälden ein Rückfall in die verbrecherischen Zeiten des Nationalsozialimus der 1930er Jahre ist. Der hysterische Pädosexuelle-Blick des Betrachtes bestimmt das Denken & Handeln in der Gesellschaft, Politik und Mainstream-Medien. Der vermeintliche "Kinderschutz" und die Opfervereine etc.. tragen ihren Anteil an der Verteuflung kinderlicher Erotik & Sexualität bei. Ein Ende dieses Wahnsinns ist nicht in Sicht. Im Gegenteil, es ist nur eine Frage der Zeit, bis dieser Wahnsinn neue Höhepunkte erreicht....
#MeToo-Debatte in den USA - Hysterie macht Mädchen zum Sexobjekt: 10.000 hysterische Menschen fordern in einer Petition an das New Yorker Metropolitan Museum, ein Gemälde vom Maler Balthus zu entfernen
09.12.2017
Metropolitan Museum lehnte eine Entfernung des Bildes ab: «Momente wie dieser bieten eine Möglichkeit für Konversation und Kunst ist eines der bedeutendsten Mittel, das wir haben, um über die Geschichte und die Gegenwart nachzudenken
Das Schweizer Weblog "Tinjos" berichtet über einen Artikel in der "Neuen Züricher Zeitung" mit dem Titel "Dieses Balthus-Bild mache Kinder zum Sexobjekt". Ausgelöst durch die #MeToo-Debatte in den USA haben inzwischen mehr als 10.000 hysterische Menschen eine Petition mitgezeichnet, die das New Yorker Metropolitan Museum (Met) dazu auffordert, dass Gemälde des renommierten Malers Bathus(1908-2001) aus der Galerie zu entfernen. «Therese, träumend» heisst das Werk, das seit fast 80 Jahren im Metropolitan Museum of Art (Met) in New York hängt. Es zeigt ein Mädchen, das mit angezogenem Bein so auf einem Stuhl sitzt, dass seine Unterwäsche zu sehen ist. Die andauernde Missbrauchshysterie hat nicht zum Ersten Mal auch die Kunst erreicht. Bereits im Jahre 2014 stand Balthus in Deutschland mit seinen Gemälden im Essener Museum Folkwank unter Pädophilie-Verdacht. Geschaffen hat das Gemälde der polnisch-deutsch-französische Maler Balthasar Kłossowski de Rola, genannt Balthus, im Jahr 1938. Balthus ist bekannt für seine erotisch aufgeladenen Bilder von jungen Mädchen. Therese soll seine Nachbarin und eines seiner Lieblingsmodelle gewesen sein. Als das umstrittene Bild entstand, war sie ungefähr 13 Jahre alt. Diese unsägliche #MeToo-Debatte zeugt einmal mehr vom heutigen Zeitgeist einer Gesellschaft, die jegliches Maß verloren hat. Plötzlich tauchen aus dem Nichts irgendwelche Frauen/Männer auf, die vor vielen Jahren in ihrer Kindheit sexuell missbraucht worden sein wollen. Niemand vom Mainstream wagt zu widersprechen. Ein Paradigmenwechsel ist schon lange Zeit überfällig...
[update: Freie Welt.net] Westdeutsche Allgemeine Zeitung(WAZ - Der Westen.de): Essener Museum Folkwang sagt Balthus-Ausstellung nach Pädophilie-Verdacht ab
06.02.2014
Missbrauchshysterie & Pädophobie erreicht neuen Höhepunkt um den Künstler Balthus in 2014: ZEIT-Artikel & Jugendamt Essen & Kinderschützern erscheint die Kunstgeschichte leicht als eine Geschichte der Pädophilie
Im Jahre 2001 wurde im Palazzo Grassi in Venedig eine Ausstellung erotischer Werke von Balthus gezeigt. Das Kölner Museum Ludwig veranstaltete 2007 die erste große Einzelausstellung von Balthus in Deutschland. Im New Yorker Metropolitan Museum of Art fand noch bis Anfang 2014 eine Ausstellung mit Ölbildern und Zeichnungen statt. In der Wochenzeitung Die ZEIT erschien im Dezember 2013 ein Artikel "Die Bilder des Begehrens" - Pädophiliedebatte in der Kunst". Das Jugendamt Essen urteilte, die Darstellung der achtjährigen Anna, liege „nicht mehr im Toleranzbereich“. Der heutige Zeitgeist einer fatalen Missbrauchshysterie & Pädophobie erinnert an frühere Zeiten einer "entarteten Kunst". Der Steidl-Verlag hat Bilder, die zu Balthus Lebzeiten unveröffentlicht blieben, in einem Fotoband zusammengefasst. Der nächste "Kunst-Skandal" wird nicht lange auf sich warten lassen. Seitdem der "Missbrauch" überall zu lauern scheint, geraten auch die Museen & Verlage unter verschärfte Beobachtung. Von der Freiheit der Kunst haben wir uns hinsichtlich Balthus schon verabschiedet...