Pädophilenjagd bei RTL-Punkt12: Verstoß gegen rundfunkrechtliche Grundsätze - Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchter Tötung - Auch RTL ist Teil der Ermittlungen
28.06.2018
Weser Kurier:Aus dem Lynchmob von Marßel müssen Konsequenzen gezogen werden. Medienkompetenz ist, zumal in der digitalen Ära mit zig Kanälen, eine unabdingbare Schlüsselqualifikation
Zwei Wochen nach der Lynchjustiz in Bremen steht die Reportage mit der Pädophilenjagd im Sendeformat RTL-Punkt12 zu Recht weiterhin im Kreuzfeuer der Kritik. Das Mainstream-Medium "Weser Kurier" fordert, Lehren aus dem Lynchmob zu ziehen. Es müsse Konsequenzen geben. Die Webseite "Übermedien.de" berichtet, dass Punkt12 keine Fehler gemacht haben will. Dort findet man auch ein kurzes Video mit der Filmsequenz des Beitrages. Das Mainstream-Medium "Weser Report" fasst alle Ereignisse zusammen und berichtet, dass die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft weiter laufen und auch die Medienaufsicht weiter ermittelt. K13online fordert erneut ein Verbot von Sendungen, die den Mob zu Gewalttaten animieren. Dabei darf es natürlich überhaupt keine Rolle spielen, ob das Gewaltopfer pädophil ist oder nicht. In Bremen hatten beide betroffene Personen nichts mit Pädophilie zu tun. Deshalb stellt sich natürlich die Frage, wie die medialen Darstellungen ausgefallen wären, wenn einer oder beide Betroffenen pädophil gewesen wären. Im heutigen Anti-Pädophilen-Zeit darf vermutet werden, dass sich die Berichterstattung dann auf diesen Angehörigen der sexuellen Minderheit der Pädophilen konzentriert hätte. Die polizeilichen Ermittlungen gegen den Täter-Mob sind noch nicht abgeschlossen. Nur ein Täter hat die Tat bereits gestanden. Es wird damit zur gegebenen Zeit zur Anklage der Staatsanwaltschaft kommen. Da es sich um ein Verbrechen handelt wird es voraussichtlich eine Verhandlung vor einem Landgericht geben. Auch die Ermittlungen gegen die Verantwortlichen von Punkt12 sind noch nicht abgeschlossen. Ebenso wird es auch noch eine Entscheidung der Landesmedienanstalt Niedersachen geben. Alle drei Fälle werden sich also noch über Wochen & Monate hinziehen. Wie es dem Gewaltopfer inzwischen gesundheitlich geht, ist auch noch nicht bekannt. All diese Anlässe werden zu weiteren News auf unseren Webseiten führen...
Weser Kurier: Hysterie nach Berichterstattung - Lehren aus Lynchmob von Bremen-Marßel ziehen
Aus dem Lynchmob von Marßel müssen Konsequenzen gezogen werden. Medienkompetenz ist, zumal in der digitalen Ära mit zig Kanälen, eine unabdingbare Schlüsselqualifikation. Für alle Altersgruppen....
Übermedien.de: Jagd auf Pädosexuelle - RTL will keine Fehler gemacht haben
Zitate
Bei RTL behaupten sie immer noch, keine Fehler gemacht zu haben. Dabei hat es sich inzwischen bestätigt: Der Mann, den der Sender vergangene Woche in einem Beitrag verdächtigte, möglicherweise ein Pädosexueller zu sein, der mit einer 13-Jährigen „intim werden“ wolle, ist laut Polizei nicht der Gesuchte. Er ist irgendwer. Ein Fußgänger. Doch RTL genügte für den Verdacht schon, dass er mal langsam ging, mal schnell – und dann sogar weg....
Lynchjustiz nach Punkt12-Beitrag an vermeintlich Pädophilen: Staatsanwaltschaft Bremen hat Vorermittlungen zur Eröffnung eines offiziellen Ermittlungsverfahres eingeleitet
21.06.2018
K13online meldet Hatz-Beitrag bei RTL-Punkt12 an die Niedersächsische Landesmedienanstalt(NLM): Medienaufsicht bejahrt einen Anfangsverdacht wegen Verstoßes gegen Ziffer 8 des Pressekodex
War die Berichterstattung bei Bekanntwerden dieses kriminellen Medienskandals um den hetzerischen Sendebeitrage bei Punkt12 noch riesen groß, so schweigen die sogenannten Mainstream-Medien zunehmend. Nur noch wenige Medien berichten in Folgeartikeln über die eingeleiteten Vorermittlungen gegen den Beitrag im Sendeformat Punkt12. Die Staatsanwaltschaft Bremen prüft die Eröffnung eines offiziellen Ermittlungsverfahrens gegen die medialen Verantwortlichen. Das völlig unschuldige Medien- und Gewaltopfer wurde unzureichend verpixelt, so dass es vom Mob lebensgefährlich verletzt wurde. Ermittelt wird auch gegen die Täter wegen versuchten Totschlags. Ein Tatverdächtiger hatte sich bereits bei der Polizei in Bremen gestellt. Nach den weiteren Tätern wird gefahndet. Damit es gegen Punkt12 auch medial-wirksame Konsequenzen gibt hat K13online den Sendebeitrag an die Niedersächsische Landesmedienanstalt(NLM) gemeldet. Die NLM wird den Bericht zur Pädophilie prüfen. "Verpixelt wurde lediglich der Oberkörper. Deshalb waren die Statur, der Gang und eine auffällige kurze Hose zu sehen. Damit hat RTL gegen journalistische Grundsätze in Ziffer 8 Pressekodex verstoßen. Wir bejahen einen Anfangsverdacht und hören jetzt an", so die NLM gegenüber "w&v". Aus aktuellem Anlaß zu diesem Fall von Lynchjustiz als Folge des Punkt12-Beitrages weisen wir ausdrücklich daraufhin, dass man die gesamten RTL-Gruppe mit seinen vielen Redaktionen nicht in einen Topf mit dem Sendeformat Punkt12 stecken darf. Es kommt bei RTL - und bei allen Mainstream-Medien - immer auf den einzelnen Reporter/Journalisten an. Deshalb ist in diesem Fall NUR der Reporter Thorsten Sleegers scharf zu kritsieren bzw. sogar zu verurteilen. Zusätzlich natürlich auch Beate Krafft-Schöning, die daran willig und fördernd mitgewirkt hat. Im vorgenannten Gegensatz sind uns regionale RTL-Reporter bekannt geworden, die das brisante Pädophilie-Thema seriös angehen wollen. K13online hat einem solchen RTL-Reporter bereits ein umfangreiches Interview zum Thema der Pädophilie gegeben. Der Sendebeitrag soll in absehbarer Zeit ausgestrahlt und online verfügbar gestellt werden. Wir werden über Beides weiter berichten..
Mediale Kriminalität & Lynchjustiz in Bremen: Hexenjagd auf vermeintlich Pädophile führt zur brutalen Gewalttat in der Wohnung eines unschuldigen 50-jährigen Mannes
14.06.2018
Punkt12-Reporter Thorsten Sleegers & Beate Krafft-Schöning waschen Ihre Hände in "Unschuld": K13online fordert ein strafrechtliches & mediales Verbot von Sendungen, die den Mob & Pöbel zu Gewalttaten annimiert
Der RTL-Reporter Thorsten Sleegers vom Mittagsmagazin "Punkt12" machte am letzten Dienstag in Zusammenarbeit mit der "Kinderschützerin" Beate Krafft-Schöning(Innocence in Danger) Jagd auf Pädophile in der Plattform "Gutefrage.de". K13online hat diese Hetzjagd gesehen. Der Sendebeitrag und der widerwärtige Text ist inzwischen nicht mehr verfügbar. Im Namen des "Kinderschutzes" wurden einmal mehr angeblich Pädophile mit Hilfe einer Fake-Identität eines 13-jährigen Mädchens(real 18 Jahre) in die Falle gelockt. In einer Filmsequenz wurde ein Mann gezeigt, der sich vermeintlich mit dem Mädchen treffen wollte. Eine Gruppe Bremer Männer wollen den vermuteten Pädophilen erkannt haben, fuhren in seine Wohnung und schlugen Ihn fast zu Tode. Die Produzenten dieser abscheulichen Sendung waschen nun ihre Hände in "Unschuld". Und verurteilen den brutalen Akt der Lynchjustiz auch noch auf das Schärfste. Mehr Heuchelei geht nicht mehr. Ein Medium, welches eine solche Hetze verbreitet, nimmt Gewaltaten des Pöbels & Mobs billigend in Kauf. Natürlich tragen Sleegers & Krafft-Schöning eine Mitverantwortung durch diesen Sendebeitrag, der strafrechtlich und medial verboten werden muss. Der Inhalt basierte auf reiner Sensationslust eines willigen Publikums. Gegen die noch unbekannten Täter wird jetzt wegen versuchter Tötung ermittelt. Bei dem Überfall wurde das Opfer lebensgefährlich verletzt. Nach Angaben von Frank Passade, Sprecher der Staatsanwaltschaft Bremen, erlitt der Mann unter anderem eine Hirnblutung. Inzwischen ist er außer Lebensgefahr. Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass niemand das Recht habe, die Justiz in die eigene Hand zu nehmen. "Keine Form und kein Anlass von Selbstjustiz sind tolerierbar. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst zu melden. K13online wird zur gegebenen Zeit weiter berichten...