Fahnen in Regenbogenfarben auf dem Schlossplatz: Kinder müssen und werden nicht sexualisiert, weil sie bereits "sexuelle Wesen" sind und selbst über ihre Sexualität bestimmen wollen und dürfen sollen
Nach dem Bildungskonzept der Landesregierung sollen Schüler lernen, sexuelle, ethnische, kulturelle und religiöse Vielfalt zu akzeptieren. Die Gegner des Plans kritisieren, das sensible Thema Sexualität überfordere die Kinder. Das Bündnis „Stuttgart ist und bleibt bunt“ wirft ihnen dagegen vor, sie betrieben Ausgrenzung und wollten „sinnvolle Bildungs- und Antidiskriminierungsarbeit“ verhindern. "Keine sexuellen Experimente mit Dildos, Pornos, Sadomaso und Puff für alle im Schulunterricht" steht auf einem Plakat der Bildungsplan-Gegner. Dabei fragt man sich ernsthaft, wie verblödet solche Menschen sein müssen, um mit einem solchen Spruchband durch die Gegend zu rennen. Mit solch wirren Gedankengut & irrationalen Argumenten soll die sexuelle Vielfalt an Schulen verhindert werden. Gerade im heutigen Zeitgeist ist es auch Aufgabe der Landesregierung, dafür Sorge zu tragen, dass auch schwule Jungs und lesbische Mädchen nicht mehr diskriminiert werden. Homosexuelle Kids & Jugendliche bedürfen unser aller Mithilfe & Unterstützung bei Ihrem Coming-In & Out. Das sexuelle Selbstbestimmungsrecht ist im Grundgesetz fest verankert und muss deshalb auch für Kinder & Jugendliche Gültigkeit haben und im alltäglichen Leben Anwendung finden. Dabei darf es auch keine Rolle spielen, ob der Freund & Partner homosexuell oder pädophil ist. Maßgebend muss allein das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung sein. Eltern, die ihren Söhnen & Töchtern dieses Recht verweigern, verletzen die Persönlichkeitsrechte ihrer Kinder. Väter & Mütter haben keinen Besitzanspruch, wenn es um sexuelle Vielfalt geht. Khalil Gibran(1883-1931) Gedicht: "Eure Kinder sind nicht Eure Kinder. Es sind Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst....
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.bildungsplan-gegner-in-stuttgart-es-prallen-wieder-welten-aufeinander.62057b9c-320e-4b9f-8f58-e98d73e16d78.html
Fahnen in Regenbogenfarben auf dem Schlossplatz
Auf der Gegendemonstration „Stuttgart ist und bleibt bunt“ am Schlossplatz sieht man das ganz anders. Die Demonstranten hier treten für gleichgeschlechtliche Vielfalt ein. Sie tragen Buttons mit der Aufschrift „Gegen Homophobie“ und schwenken Flaggen mit Regenbogenfarben. Auf einem Transparent steht groß: „Der Tag wird kommen, an dem Transparente nicht mehr nötig sind. Gegen Homophobie“.
Unter ihnen ist Christian Kröper. „Ich demonstriere für gleichgeschlechtliche und sexuelle Vielfalt“, erklärt der 26-Jährige. Er studiert Englisch und Informatik auf Lehramt. Die Vorwürfe, dass Kinder unter einer Sexualisierung des Unterrichts leiden, kann er als angehender Lehrer nicht verstehen. „Die Schüler sollen eben gerade wissen „Mit mir ist nichts““, wenn sie merken würden, dass sie schwul oder lesbisch seien, sagt er.
Queer.de: Umgeben von Hass bei der "Demo für Alle"
Während der nächste Redner von der Indoktrination der Kinder an den Schulen und der ganzen deutschen Gesellschaft an sich schwadroniert, sinniere ich darüber nach, warum gerade im weltoffenen Stuttgart, in dem Menschen aus 194 Nationen friedlich zusammenleben, doch wieder so viele Menschen gegen die Vielfalt menschlicher Lebensentwürfe aufbegehren wollen. Sind das die Nachwirkungen von 58 Jahren CDU-Herrschaft? Die Menschen hier sind so unterschiedlich, dass es fast die ganze Veranstaltung dauert, bis mir klar wird: Die Demonstranten kommen aus ganz Deutschland. Es sind auch etliche Franzosen dabei, die ihrem Idol Ludovine de la Rochère von "La Manif Pour Tous" zujubeln wollen. Man hat sich aus dem württembergischen "Bible Belt" um Tübingen genauso auf den Weg gemacht wie aus dem Osten Deutschlands.
http://www.queer.de/detail.php?article_id=23451
Eure Kinder sind nicht Eure Kinder.
Es sind Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst.
Sie kommen durch Euch, aber nicht von Euch, und obwohl sie mit Euch sind, gehören sie Euch doch nicht.
Ihr könnt ihnen Eure Liebe geben, aber nicht Eure Gedanken, denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr könnt ihrem Körper ein Heim geben, aber nicht ihrer Seele, denn ihre Seele wohnt im Haus von morgen das Ihr nicht besuchen könnt, nicht mal in Euren Träumen.
Ihr dürft Euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie Euch ähnlich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es beim Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen Eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
Khalil Gibran
http://muster.daszitat.de/?id=478
Queer.de Baden-Württemberg: Demo für Alle am 21. März 2015 in Stuttgart gegen Bildungsplan 2016 & gegen sexuelle Vielfalt |
19.03.2015 |
Große Gegendemo eines Protestbündnisses am Schlossplatz um 14 Uhr: Stuttgart ist und bleibt bunt - Gegen Rassismus, Sexismus und Homophobie
Erstmals seit vielen Monaten wird es am kommenden Samstag wieder einen größeren Gegenprotest geben: Während der Stuttgarter CSD das Thema weiter ignoriert, ruft das Bündnis "Stuttgart ist und bleibt bunt" zu einem Protest "gegen Rassismus, Sexismus und Homophobie" auf. Start ist um 14 Uhr am Schlossplatz. Wenige Tage vor der nächsten "Demo für alle" in Stuttgart warnt die AfD vor einem "Gender-Feldzug unter der Regenbogenflagge". Auch die CDU springt wieder auf den Zug auf. Die AfD-nahe "Initiative Familienschutz" hat in den letzten Tagen wieder eine homophob motivierte Kampagne gestartet. Anlass ist diesmal ein geplanter Aktionsplan der baden-württembergischen Landesregierung gegen Homo- und Transphobie. "Wir müssen aufstehen bevor es zu spät ist!", schreibt die Initiative wenige Tage vor der von ihr organisierten nächsten "Demo für Alle" in Stuttgart am Samstag. Erneut ist ihr damit ein Coup gelungen: Die "Stuttgarter Nachrichten" nahmen den überzogenen Aufschrei vom Rand der Gesellschaft ernst und berichteten: "Sexuelle Vielfalt wird wieder Streitthema im Land". Bei der Gegen-Kundgebung, die als Teil der Internationalen Wochen gegen Rassismus geplant wurde und sich auch gegen Pegida und ähnliche Entwicklungen richtet, wird Alfonso Pantisano von "Enough is Enough" eine Rede halten. K13online hatte zur 2. Demo für sexuelle Vielfalt am 1. März 2014 auch zur Teilnahme aufgerufen gehabt. Wir hatten damals zur journalistischen Berichterstattung mit Fotos & Videos in einem News ausführlich berichtet. Daraufhin hatte sich der CSD-Stuttgart von K13online & dem Pädophilie-Thema über einen Artikel in den Stuttgarter Nachrichten/Stuttgarter Zeitung distanziert. Die Internet- & Blogzeitung "FreieWelt" hatte mit dem Inhaber von K13online ein Interview mit dem Titel "Pädophile werden langfristig vom Bildungsplan profitieren" geführt. Aus genannten Gründen der Ausgrenzung wird K13online an den Demos am 21. März 2015 nicht offiziell teilnehmen. Wir gehen allerdings davon aus, dass sich unter den Demonstranten auch diesmal wieder Pädophile & Pädosexuelle befinden werden. Lesen Sie weiter mit einem Klick auf mehr...
http://krumme13.org/news.php?s=read&id=3012
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