Süddeutsche.de: CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt legt dem Geschäftsführer der Bundestagsfraktion der GRÜNEN Volker Beck den Rücktritt nahe
24.05.2013
Pädophilie wird Thema im Wahlkampf 2013: Volker Beck(Grüne) dementiert erneut seine Äußerungen im Buch "Der pädosexuelle Komplex"(1988), die Pädosexualität entkriminalisiert haben zu wollen
Der CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt läßt im Bundestagswahlkampf 2013 nicht locker. Jetzt soll der parlamentarischer Geschäftsführer der Bundestagsfraktion der GRÜNEN Volker Beck zurück treten. In dem im Jahre 1988 erschienen Buch von Angelo Leopardi "Der pädosexuelle Komplex" hatte sich Volker Beck noch für die Entkriminalisierung der Pädosexualität ausgesprochen. Nach dem sich damals der Schwulen-Aktivist Beck von "Wildwasser" & "Zartbitter" hat "bearbeiten" lassen, hatte er sich beim Einzug in den Bundestag davon mehrfach distanziert. Sein politischer Aufstieg war Ihm wichtiger gewesen, und er hatte die Pädophilen fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel. Deshalb hält sich unsere Empörung bei dieser wahlkampftaktischen Rücktrittsforderung von einem noch pädophilen-feindlicheren Dobrindt auch in Grenzen. Homosexualität und Pädosexualität ist natürlich nicht das Gleiche. Aber beide sexuellen Identitäten haben das im Grundgesetz garantierte Recht auf Akzeptanz und Gleichstellung in allen Lebensbereichen. Volker Beck sollte zu seinen früheren Überzeugungen zurück finden....
Zitate ...In der Debatte um das Thema Pädophilie in den Anfangsjahren der Grünen hat CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt dem Grünen-Fraktionsgeschäftsführer im Bundestag, Volker Beck, den Rücktritt nahegelegt. Dabei geht es um Aussagen Becks zu "Pädosexualität" aus dem Jahr 1988. Die Grünen-Fraktion wies die Forderungen Dobrindts am Donnerstag als völlig abwegig zurück.
"Es stellt sich auch die Frage, ob Volker Beck als Parlamentarischer Geschäftsführer der Bundestagsfraktion der Grünen noch haltbar ist", sagte Dobrindt der Bild-Zeitung. Hintergrund sei ein Text von Beck in dem Buch "Der pädosexuelle Komplex" aus dem Jahr 1988. Pädosexualität bezeichnet das Begehren nach sexuellen Handlungen mit Kindern. Beck schrieb nach einem Bericht der Welt in dem Buch:
"Allein eine Mobilisierung der Schwulenbewegung für die rechtlich gesehen im Gegensatz zur Pädosexualität völlig unproblematische Gleichstellung von Homo- und Heterosexualität (...) wird das Zementieren eines sexualrepressiven Klimas verhindern können - eine Voraussetzung, um eines Tages den Kampf für die zumindest teilweise Entkriminalisierung der Pädosexualität aufnehmen zu können."..
Frankfurter Allgemeine Zeitung(FAZ) - Politik: GRÜNE - Ein Triumph der Päderasten + Turbulenzen auf Sonderparteitag in der Bad Godesberger Stadthalle mit Stadtindianern - vom 20.05.2013 Pädophilie GESTERN & HEUTE: Die frühere Pädophilenbewegung der 1970er, 1980er und 1990er Jahre geht weit über den internen GRÜNEN-Aktivismus hinaus und ist nicht mit der heutigen Pädophilenszene vergleichbar
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung(FAZ) greift die frühere Pädophilenwegung innerhalb der GRÜNEN in den 1980er Jahren erneut auf. Es wird von damaligen Parteitagen in Dortmund, Lüdenscheid, Marl und Bad Godesberg berichtet. Die Nürnberger Stadtindianer waren angereist und forderten ganz offensiv mit einigen Kindern die Legalisierung von einvernehmlicher Sexualität zwischen Erwachsenen und Kindern. Das Spektrum dieser Emanzipationsbewegung ging jedoch weit über die politischen Aktivitäten innerhalb der GRÜNEN hinaus: Die Deutsche Studien und Arbeitsgemeinschaft Pädophilie(DSAP e.V. mit Sitz in Krefeld) wurde gegründet. Aus den Niederlanden kommend entstand eine Pädophilenbewegung, die heute ihres Gleichen sucht. Die heutige Pädophilenszene kann nur dann daran anknüpfen, wenn es gelingt sich politisch zu organisieren und auf allen gesellschaftlichen Ebenen zu kämpfen. Davon sind die Pädophilen & Pädosexuellen jedoch noch Lichtjahre entfernt. Die Aufarbeitung der 1970er, 1980er und 1990er Jahre ist aber ein Lichtblick, woran sich auch viele frühere und heutige Betroffene beteiligen sollten.... http://krumme13.org/news.php?s=read&id=2517
u.v.a.m....
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Kommentare
von K13online am 24.05.2013
Zitate Das war schlicht ein Angebot zu reden über Frage WIE die §§ 174 und 176 StGB zu fassen sind und welche Prämissen einer solchen Neufassung zu Grunde zu legen sind. Warum soll man darüber HEUTE nicht reden können ?
Können die Grünen heute ohne Scheuklappen darüber reden ?
Welche Alternativen gibt es denn die §§ 174 und 176 StGB neu zu fassen und müsste die Prämisse nicht lauten, dass einvernhemlicher Sex (beidseitig gewünscht und genossen also freiwillig) aus der Strafbarkeit herausgenommen wird ?
Hierfür gäbe es eine Reihe von Möglichkeiten und Varianten zur Neufassung des sexuellen Kinderschutzes. Um nur mal Einige zu nennen, die wir hier schon diskutiert haben:
- Antragsdelikt statt Offizialdelikt ( das würde den Geheimhaltunsgzwang beseitigen)
- Absehensklausel, damit das Gericht unter bestimmten Voraussetzungen von Strafe absehen kann (z.B. wie bei 182 (5) oder 174 (4) StGB)
- minderschwerer Fall wird wieder eingeführt (der wurde vor einigen Jahren beseitigt, weil man angeblich einem Missbrauchsopfer nicht zumuten kann, ein solcher Fall zu sein aber bei anderen Straftaten gibt es ohne Bedenken solche minderschweren Fälle),
- Mindeststrafe wird herausgenommen (bei allen abstrakten Gefährdungsdelikten), dann kann das Gericht auf eine Geldstrafe im unteren Bereich erkennen, wenn das Unrecht der Tat gering ist.
- Zeugnisverweigerungsrecht zum Schutz der eigenen Intimsphäre von Zeugen. Damit Zeugen, die ohne eigenes Zutun in einen solchen Prozess hineingezogen werden, schweigen können. So wie es z.B. in der Schweiz der Fall ist. https://jungsforum.net/politik/messages/189802.htm?thread#189803
von K13online am 24.05.2013
Die Pädophilenbewegung in Deutschland und ihre Interessensvertreter in den 1970er, 1980er und 1990er Jahre
Zitate Zerbruch der Allianzen
Es war die Frauenbewegung, die sich ab den 1980er Jahren in der Öffentlichkeit klar gegen „Sex mit Kindern“ positionierte. Für sie war klar, dass jegliche sexuelle Beziehung zwischen Erwachsenen und Kindern durch ein Machtgefälle gekennzeichnet ist und es damit keine gleichberechtigte Sexualität zwischen beiden geben kann: Sexualität mit Kindern ist immer Missbrauch, auch wenn keine körperliche Gewalt nachzuweisen ist. In der Folge wurde auch die Öffentlichkeit diesem Thema gegenüber wacher und kritischer.
Auch die Partei Die Grünen musste sich nach Protesten aus den eigenen Reihen von den Forderungen pädophiler Gruppen distanzieren. Aktueller Anlass dafür war das Arbeitspapier „Sexualität und Herrschaft“, das die Landesarbeitsgemeinschaft Schwule und Päderasten der Grünen (LAG SchwuP) erstellt hatte. Es wurde zur Beschlussfassung für das Wahlprogramm 1985 der Grünen in Nordrhein-Westfalen vorgelegt und zunächst mit 76 gegen 53 Stimmen angenommen. Darin hieß es unter anderem: „Einvernehmliche Sexualität ist eine Form der Kommunikation zwischen Menschen jeglichen Alters, Geschlechts, Religion oder Rasse und vor jeder Einschränkung zu schützen... Gewaltfreie Sexualität muß frei sein für jeden Menschen.“
Es folgte aber ein öffentlicher Aufruhr von Seiten der Parteibasis, auch von Delegierten und Mitgliedern und letztlich musste das Papier zurückgezogen werden. Die Grünen verloren 1985 die Wahl in NRW. „Daraufhin änderte die Parteiführung ihren Kurs und beschränkte ihre Emanzipationsbestrebungen allein auf die Schwulen und Lesben.“
Als im Jahre 1987 unter der Leitung des Grünenpolitikers Volker Beck eine Bundesarbeitsgemeinschaft Schwulenpolitik gegründet wurde, hatte sich die Partei von den Pädophilengruppen bereits offiziell distanziert. „Belange der Pädophilen spielten nun in der politischen Vorstellungswelt der Grünen auf Bundesebene endgültig keine Rolle mehr.“17 Auch Volker Beck, heute Bundestagsabgeordneter und Erster Parlamentarischer Geschäftsführer von Bündnis 90/Die Grünen, distanzierte sich von einem 1988 unter seinem Namen veröffentlichten Artikel, in dem es heißt: „Eine Entkriminalisierung der Pädosexualität ist angesichts des jetzigen Zustandes ihrer globalen Kriminalisierung erforderlich. (…) Allein eine Mobilisierung der Schwulenbewegung für die rechtlich gesehen im Gegensatz zur Pädosexualität völlig unproblematische Gleichstellung von Homo- und Heterosexualität… wird das Zementieren eines sexualrepressiven Klimas verhindern können – eine Voraussetzung, um eines Tages den Kampf für die zumindest teilweise Entkriminalisierung der Pädosexualität aufnehmen zu können.“ http://www.dijg.de/paedophilie-kindesmissbrauch/normalisierung-allianzen-lobby
K13online Anmerkungen
Die obige Zusammenfassung vieler Ereignisse von damals ist überwiegend korrekt. Die Aufarbeitung von Konstantin Mascher vom Deutschen Institut von Jugend und Gesellschaft enthält auch eine fast vollständige Auflistung von Literaturhinweisen. Aus diesem historischen Rückblick wird deutlich, dass es damals eine breite Pädophilenbewegung gegeben hat, die auch durch Sexualwissenschaftler gestützt wurde. Solche Voraussetzungen sind auch heute notwendig, um die Emanzipation der Pädophilie erneut voran zu treiben. So lange ähnliche Strukturen nicht vorhanden sind, kann sich die schlechte Situation von Pädophilen nicht zum Positiven verändern. Die K13online Redaktion wird seinen Anteil am Ganzen leisten....
von K13online am 24.05.2013
Diskussion im Deutschen Jungsforum zu Volker Beck von den GRÜNEN - Thread Holunder: Volker Beck über Grüne und Pädophilie-Debatten
Zitate Warum glauben alle Volker Beck, dass es ein Mythos sei, dass es einvernehmliche pädophile Beziehungen gibt, die von sexuellem Missbrauch zu unterscheiden sind. Und dass die organisierten Schwulen viel zu lange über die strukturelle Assymetrie der Erwachsenen-Kind-Beziehung hinwegschwadroniert haben ?
Nun, das hat vor allem zwei Gründe:
1. herrscht heute in allen Medien und in der Politik eine Missbrauchsideologie, die den sexuellen Missbrauch zu einer unhinterfragbaren Formel hat werden lassen. Wobei regelmäßig in allen Medien die Begriffe Missbrauch, Nötigung und Vergewaltigung synonym verwendet werden. Gerade wieder deutlich bei den sexuellen Übergriffen auf Soldatinnen in der US-Armee, die dort und auch von Präsident Obama als „Missbrauch“ bezeichnet werden.
2. Ist die gesellschaftliche Debatte seit Jahren von „Missbrauchsopfern“ geprägt, die lautstark und mit Hilfe von diversen Selbsthilfegruppen ihren sogenannten Missbrauch beklagen, obwohl das eigentlich Opfer von Vergewaltigung und Nötigung sind. Menschen, die in ihrer Kindheit und Jugend einvernehmlichen Sex (beidseitig gewünscht und genossen) mit Älteren bzw. Erwachsenen erlebt haben, kommen in der Öffentlichkeit überhaupt nicht vor, obwohl diese in Zeiten des Internets genügend Raum hätten sich Gehör zu verschaffen. Wer in seiner Kindheit oder Jugend einvernehmlichen Sex erlebt und genossen hat, hat ganz sicher keinen Grund, sich an eine Missbrauchsberatungsstelle zu wenden. Daher werden solche Fälle nirgends aktenkundig.
Weiterhin kommt dazu, dass vor diesem Hintergrund, die Forschungsergebnisse über die Lust- und Orgasmusfähigkeit, die von Geburt an vorhanden ist, nicht zur Kenntnis genommen werden. Obwohl diese bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts bekannt sind. Der Berliner Arzt Dr. Albert Moll, hat 1897 als Erster in seiner Schrift „libido sexualis“ darüber geschrieben: http://jungsforum.net/politik/messages/189764.htm?thread
von K13online am 24.05.2013
[update] Debatte im Deutschen Bundestag: Erika Steinbach(CDU/CSU) & Volker Beck(BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zu den Menschenrechten in Sri Lanka - vom 26.12.2009 Steinbach(CDU) & Beck(Grüne): Keine Entkrimininalisierung der Pädosexualität * "Der pädosexuelle Komplex" zu "Besuch" im Deutschen Bundestag * K13online: Rechtsstaatliche Grundsätze werden weiterhin missachtet
Auf der 12. Sitzung des Deutschen Bundestages debattierten die PolitikerInnen unter Tagesordnungspunkt 9g: "Die Menschenrechte in Sri Lanka stärken". Die CDU-Politikerin Erika Steinbach sprach dabei in ihrer Rede den Grünen-Politiker Volker Beck zu seinen damaligen Äußerungen im Buch "Der pädosexuelle Komplex" an. Beck bestritt seine früheren Forderungen, die Pädosexualität entkriminialisieren zu wollen. Lesen Sie die parlamentarische Debatte mit einem Klick auf mehr... http://krumme13.org/news.php?s=read&id=1546