Stellungnahme und Vorgeschichte
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Ich möchte hier eine kurze, aber dennoch ausführliche Erläuterung zur Vorgeschichte zu dem Beitrag bei Mona Lisa(ML) geben. Am 15.10.03 habe ich vom ZDF-ML eine Emailanfrage bezüglich einer geplanten Sendung erhalten. Eine Journalistin A. Fell wollte mal schnell nach Hamburg fliegen und mit mir ein Interview führen, was dann in der Sendung ausgestrahlt werden sollte. Die Vorgespräche haben per Telefon(ca. 2 Std) stattgefunden. Der erste Eindruck war gut. Denn ich sollte mit K13 vorgestellt und es sollten auch die Angriffe gegen uns zur Sprache kommen. Zusätzlich habe ich Ihr das bereits vorhandene Filmmaterial unserer Produktionsfirma angeboten, welches Sie auch sofort von dort erhalten hatte. Weitere Infos wurden übermittelt. Wegen des unumgänglichen Auszugs aus unserer damaligen Wohnung habe ich um Verlegung des Sendetermins gebeten. Dann folgte allerdings eine andere Sendung mit dem Titel: Den Pädophilen auf der Spur. Dieser Beitrag war total einseitig und voller Vorurteile bis Hatzparolen. Daraufhin habe ich Ihr bzw. ML jede Verwendung meiner telefonischen Aussagen und die Ausstrahlung des bereits übersandten Filmmaterials untersagt. Dies wurde auch bei der Sendung/Onlineartikel eingehalten. Es wurden Aussagen aus bereits bei anderen TV- und Hörfunkmedien(MDRinfo + HessenTV-Dienstag) gesendeten Beiträgen verwendet. Der aktuelle Beitrag endet mit der anstehenden Berufungsverhandlung(unkorrekt, weil die schon gewesen war).
Komisch ist auch, dass Frau A.Fell den Beitrag mit K13 nicht gemacht hat, sondern auf der Web-Seite des ZDF dort ein S. Bassler und K. Pecher als Autoren aufgeführt sind. Hingegen hat Frau Fell den Beitrag mit Bettina Hennig von Trotz Allem hergestellt.
Wir haben erneut Kontakt aufgenommen und werden einen Folgebericht verlangen.
Bitte lesen Sie weiter in dem aktuellen Kommentar auf dieser Seite.
geschrieben
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Kommentare
ML-Webseite offline
von k13online am 03.11.2004
Die oben verlinkte Webseite auf ML zur damaligen Sendung wurde nach unserer Aufforderung entfernt. Dies wurde notwendig, weil andere Journalisten immer wieder dort falsch abgeschrieben haben und für eigene Artikel missbraucht haben. Der Inhalt der Sendung liegt hier jedoch weiterhin im Archiv vor und kann angefordert werden.
Wir bitten um Verständnis für diese Maßnahme.
Online-Redaktion zur journalistischen Berichterstattung.
10 Punkte für Journalisten
von K13Online am 24.12.2003
Wir verweisen an dieser Stelle mal wieder auf die 10. Punkte zum Verhaltskodex eines seriösen Journalismus:
Eine solche Berichterstattung sichert aber keine Auflage und Quoten. Die Sensationslust ist vielen Journalisten wichtiger und zahlungskräftiger als gute Recherchen und Hintergrundinformationen.
Lesen Sie dazu auch den neuen Artikel in GIGI Nr. 29 - Journalisten als Ermittler- von Polizeidirektor Reinhard Mokros MG; sein Referat bei der Tagung der HU/AHS in Mainz.
Die Ausführungen von Frank treffen den Nagel auf den Kopf!
Daher ist es kein Wunder, dass das Volk aufgehetzt und falsch informiert ist. Die Medien tragen daher die Hauptschuld. Der Deutsche Presserat sollte hier dringend einen Riegel vor schieben.
Gruß Dieter-K13
ZDF - ML Mona Lisa - verlogenes Gesülze zweiter Teil
von Frank am 24.12.2003
Nun war es für jeden von uns von Anfang an klar, dass die Anfrage des ZDF und erst recht des "Frauenmagazins" "Mona-Lisa" keinen seriösen Hintergrund haben kann. Zu oft ist das ZDF mit dieser und anderen Sendungen durch eine verlogene reißerische Falschberichterstattung aufgefallen.
Erschreckend ist die einhellige Zusammenarbeit von Behörden, Medien und Pseudokinderschützern. Völlig egal, ob Operation "Marcy" ,"Karremann" oder die Trierer Rechtsbeugung. Das dumme Volk wird belogen und an dem Leid Unschuldiger ein Haufen Geld verdient. Menschliche Existenzen werden skrupellos vernichtet und dabei die Menschenrechte mit einer kaum fassbaren Brutalität und aus niedersten Beweggründen laufend verletzt. Auf das eine oder andere Einzelbeispiel wird an anderer Stelle noch einzugehen sein. Die vorhandenen Tatsachenbeweise reichen allemal aus um das unrechtmäßige bis kriminelle Agieren offenzulegen.
Doch zurück zu "Mona-Lisa". Auf der Internet-Seite kann man folgendes lesen:
*Das Gesetz kennt Grenzen, die Liebe nicht. Mit solchen Slogans und verniedlichenden Logos werben Pädosexuelle im Internet für Sex mit Kindern. Und sie unterstellen Kindern ein Interesse an Sex mit Erwachsenen. Und viele pädosexuelle Täter sehen sich auch noch als Opfer: Sie halten Sex mit Kindern für ihr gutes Recht*
Jeder, der in der Lage ist einen Text verstehend zu lesen erkennt schon an dieser Stelle die dreisste Lüge. Niemand von uns oder auf vergleichbaren Seiten wirbt für Sex irgendeiner Art. Uns geht es nach wie vor darum einer bestehenden und auf reinen Kapitalinteressen beruhenden Desinformation entgegenzuwirken. Dieses geschieht auf der Basis verifizierter wissenschaftlicher Erkenntnisse. Zudem ist es eine Unverschämtheit in diesem Zusammenhang von Tätern zu sprechen, denn nur wer objektiv einen individuell zurechenbaren Schaden anrichtet kann und darf als "Täter" bezeichnet werden.
Der Herr Obertaatsanwalt meint folgendes kommentieren zu müssen:
*Dieser, Oberstaatsanwalt Peter Vogt aus Halle, sagt dazu: "Ich ärgere mich maßlos darüber, dass die Täter vergessen, dass sie Kinder quälen und sich jetzt als Gequälte, als vom Staat geknechtet hinstellen. Das ist anmaßend, es zeigt aber auch die Arroganz und die Skrupellosigkeit dieser Leute."*
Auch dieser Kommetar gibt mal wieder die Unwahrheit wieder und geht völlig am eigentlichen Thema vorbei. Vor allem weil es weder "gequälte Kinder" noch irgendwelche "Täter" gibt. Sowohl bezogen auf die Operation "Marcy" als z. B. auch auf den Fall Karremann waren es die Opfer der Staatsgewalt und der Medien, die gequält wurden, deren grundlegende Menschenrechte gleich vielfach mit Füssen getreten wurden. Arrogant und skrupellos bisweilen jenseits geltenden Rechts handeln auschließlich die entsprechenden Behörden, die Massenmedien und die selbsternanntnen Möchtegernkinderschützer. Und im Beispiel von Berlin (das ZDF berichtete bei 37 Grad) hat das Kinderquälen die Staatsgewalt in Eintracht mit Print- und TV-Medien auch gleich übernommen. Denn wie soll man es anders bezeichnen, wenn Kinder mitansehen müssen, wie ein unschuldiger Mensch brutal zusammengeschlagen wird und danach unter massiven Druck Aussagen gegen den Willen der Kinder erpresst werden?
Somit handelt es sich nicht nur um verlogenes Gesülze sondern um eine vorsätzlich die Unwahrheit verbreitende Berichterstattung.