"Ich fürchte nicht die Rückkehr der Faschisten in der Maske der Faschisten, sondern die Rückkehr der Faschisten in der Maske der Demokraten" - Theodor Adorno
[update Deutsches Jungsforum] ZEIT-Online-Zeitgeschichte: Wie Teile der Linken und der alternativen Szene Pädophilie als Emanzipation begriffen
30.05.2010
Pädophile-History der 70er und 80er Jahre: Die Grünen & Daniel Cohn-Bendit & Peter Schult & Die DSAP e.V. & taz und Berliner Zitty sowie viele weitere mehr - waren die Deutsche Pädophilenbewegung
Die ZEIT-Online greift nun auch entlich die frühere Pädophilenbewegung in einem recht anschaulichen Artikel auf und berichtet in Zusammenhang mit der 68-Bewegung über den damaligen TABU-Bruch zum Thema der Pädosexualität. Der ZEIT-Journalist Wolfgang Kraushaar gibt einen politischen und gesellschaftlichen Rückblick über die damaligen Ereignisse, aber schlägt bedauerlicherweise keinen Bogen zur heutigen Pädophilenszene. Die History reicht jedoch bis in die Gegenwart. Beteiligen auch Sie sich bei Die ZEIT-Online an den dortigen Diskussionen in den Kommentaren und lesen weiter unter mehr...
Zitate Protagonist derartiger Strömungen, die bald schon als eigene »Pädophilie-Bewegung« bezeichnet wurden, war insbesondere der Münchner Peter Schult (Jg. 1928), ein ehemaliger Fremdenlegionär, der sich nun als Anarchist verstand. Mit dem Argument, dass niemand etwas gegen eine einvernehmliche sexuelle Praxis einwenden könne, forderte er zusammen mit anderen die vollständige Streichung des Paragrafen 176 StGB, durch den sexuelle Handlungen mit Kindern unter 14 Jahren unter Strafe gestellt sind. Die Sexualität zwischen Erwachsenen und Kindern müsse, sofern sie frei und ohne Ausübung von Gewalt erfolge, grundsätzlich straffrei bleiben. Was die Öffentlichkeit in der Figur des »Kinderschänders« attackiere, sprang der damals populäre Sexualwissenschaftler Ernest Bornemann solchen Forderungen bei, sei nichts anderes als die Eifersucht »auf unsere eigene verdrängte kindliche Sexualfreude«...
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BoyWiki: Die Pädophilie-Bewegung in Westdeutschland - Rückblick und Perspektiven
Zitate Besonders in der DSAP kam es zu einer sehr engen Zusammenarbeit mit der niederländischen Pädophilie-Bewegung, die viel weiter entwickelt ist und in Frits Bernard und Edward Brongersma zwei bekannte und aktive Vertreter hat. Bernard ist Sexualpsychologe und u.a. wissenschaftlicher Berater der Hauptvorstandskommission für Pädophilie des Niederländischen Vereins für Sexualreform (Den Haag) und Mitglied der multidisziplinären Arbeitsgruppe Pädophilie des Nationalen Zentrums für psychische Volksgesundheit (Utrecht). In zahlreichen Büchern und Aufsätzen hat er sich mit der Kindersexualität und dem Problem der Pädophilie befaßt. In deutsch erschien 1978 sein Buch Pädophilie, das aus längjähriger psychologischer Praxis und verhaltenswissenschaftlicher Forschung des Autors hervorgegangen ist. Bernard kommt zu der Erkenntnis, daß Pädophilie überall vorkommt, daß keine Grenzziehung möglich ist (Pädophilie, Ephebophilie usw.), daß jede Grenzziehung willkürlich ist und von den moralischen, politischen oder religiösen Auffassungen des einzelnen abhängt. Bernard hat Kinder befragt und untersucht und Erwachsene, die früher als Kinder sexuelle Beziehungen zu Älteren hatten, und kommt zu dem Ergebnis, daß gewaltlose Beziehungen dieser Art niemals schädlich sein können, auch keine schädlichen Folgen zeigen...
Die sexuelle Befreiung, wie sie in den 1960er und 1970er Jahren angestrebt wurde, bezog auch das Thema "Sexualität mit Kindern und Jugendlichen" ein. Insbesondere an Peter Schult (1928-1984), linksradikal und Päderast, entzündeten sich heftige Debatten um linke Politik, Homosexualität und Pädophilie. Seit auch Aktivisten und Politiker linker und alternativer Parteien Pädophilie gleichsetzen mit Kindsmissbrauch, ist die Diskussion zum Erliegen gekommen. Das Buch möchte dazu beitragen, diese Diskussion neu zu beginnen. Es informiert im ersten Teil über den wissenschaftlichen Diskurs zum Thema Pädophilie seit Ende des 19. Jahrhunderts und erinnert im zweiten Teil an die politischen Debatten der 70er und 80er Jahre um die Person Peter Schult. - Der homosexuelle Pädophile als Feind jeder organisierten Gesellschaft - Peter Schults langer Marsch in die Revolution: 1928 - 1975 - Die Jahre der Entscheidung: 1976 - 1984 - Grüne, "Linke" und die Pädophilie nach 1985. http://k13-online.krumme13.org/text.php?id=437&s=read
History - Die 80er Jahre: Wir fordern die ersatzlose Streichung der § 173 bis 176 StGB - Legalisierung aller zärtlichen Beziehungen zwischen Kindern und Erwachsenen
taz: Pädagogischer Eros - Das Ende des Schweigens * Ein historischer Rückblick bis in die Neuzeit des 20. Jahrhunders - vom 03.04.2010 Päderastie(Knabe/Mann): Vom pädagogischen Eros in der Antike(Planton) über die 68iger Bewegung bis hin zur heutigen Missbrauchshysterie * Pädophilie ist kein historisch neues Phänomen
(Zitate) Der Knabe/Jüngling gibt sich dem älteren Mann hin, weil dieser ihn in die Prinzipien eines männlich-tugendhaften Lebens einführt - Neoninstallation "Seven Figures" von Bruce Nauman. Was wir heute als Missbrauch ansehen, war fester Teil höherer Pädagogik – unter Ausschluss der Frau. Siebzehn Gedanken zur Missbrauchsdebatte. Mit DPA-Illustration(Foto) bei der taz. Lesen Sie weiter mit einem Klick... http://k13-online.krumme13.org/news.php?s=read&id=1657
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Kommentare
Deutsches Jungsforum
von K13online am 30.05.2010
die ZEIT: Wie Teile der Linken Pädophilie als Emanzipation http://jungsforum.net/politik/messages/173236.htm?thread
Im obigen Link finden Sie weitere Quellen-Hinweise auf die frühere Pädophilenbewegung in Deutschland und Europa.
K13online Redaktion zur journalistischen Berichterstattung der Themen Pädophilie, Päderastie und nahen Homosexualität
K13-Kommentare bei Die ZEIT-Online
von K13online am 28.05.2010
22. Peter Schult - Pädophilie im öffentlichen Diskurs
Der Artikelinhalt mag so zutreffend sein. Jedoch vermisse ich weitere historische Ereignisse. In jüngster Zeit ist das Buch in der obigen Titelzeile von Florian Mildenberger erschienen. Damals gab es also auch eine eigenständige Pädophilenbewegung. Außerdem gab es die Deutsche Studien- und Arbeitsgemeinschaft Pädophilie(DSAP e.V.) mit Sitz in Krefeld. Heute gib es zwar keine vergleichbare Pädophilenbewegung mehr, aber durchaus eine nennenswerte Pädophilenszene im Internet mit zwei relativ großen Foren und bedeutende Webseiten. Der Autor des Artikels hätte durchaus einen Bogen von damals zu heute schlagen können. Die damaligen Argumente der Pädophilen/Pädosexuellen sind heute noch genauso gültig wie damals. Auch diese sexuelle Minderheit hat einen Anspruch auf Akzeptanz in Gesellschaft, Medien und Politik. Ich hoffe, dass die ZEIT wenigstens diesen Kommentar im Sinne der freien Meinungsäußerung stehen läßt. Das ist das Minium was man heutzutage noch erwarten kann und muss.
26. @moral_majority
Zum Einen ist die sexuelle Neigung/Identität der Pädophilie/Pädosexualität alleingenommen nicht strafbar. Zum Anderen gibt es keinen sexualwissenschaftlichen Nachweis darüber, dass sexuell-pädophile Beziehungen zwischen Kindern und Erwachsenen IMMER für das Kind schändlich sein MÜSSEN. Zum Beispiel sagt der Sexualwissenschaftler Kurt Seikowski von der GSW e.V. Leipzig, dass es auch einvernehmliche Beziehungen/Kontakte gibt. Diese Feststellung wird auch dadurch nicht unwahr, das dies ständig ignoriert wird. Zusätzlich empfehle ich das Buch von Horst Vogt - Pädophilie - wissenschaftliche Studie und andere Fachliteratur zu studieren. Und: Hätten die Kids ein echtes sexuelles Selbstbestimmungrecht, dann hätten Sie auch das Recht - nicht nur NEIN zusagen, sondern eben auch JA zusagen. Ein echtes Selbstbestimmungrecht der Kinder/Jugendlichen gibt es eben nicht, sondern erwachsene KinderschützerInnen wollen die Kinder schützen und damit sprechen Sie den Jungs/Mädchen ihr Selbstbestimmungrecht ab. Sexuelle Gewalt gegen Kinder/Jugendliche ist etwas vollkommen Anderes. Davor müssen die Kids natürlich immer geschützt werden - wie übrigens alle Menschen.
Weil wir in der heutigen Zeit der Unterdrückung von Meinungsfreiheit nicht sicher gehen können, dass die obigen Kommentare bei Die ZEIT-Online auch dauerhaft dort stehen bleiben und nicht einer Medienzensur zum Opfer fallen, stellen wir diese hier zusätzlich bereit.(Stand 28.05.2010 um 18 Uhr)